Aktuelle Informationen
Aktuelle Informationen in Broschüren:
Der Seniorenverband BRH bietet kostenlose Informationsbroschüren für unsere Mitglieder zu verschiedenen Themen an.
Eine Liste unseres Serviceangebotes finden Sie hier. 166 kB
Aktuelle Informationen im Internet:
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Bundesebene
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Landesebene
- Aktuelle Informationen für Besoldung und Versorgung NRW
- Aktuelle Informationen bei Beihilfefragen, Besoldung, Merkblätter, Vordrucke; etc.
- Aktuelle Informationen über Arzneimittel, die keine gesetzlichen Zuzahlungen erfordern unter http://www.gkv.info
Aktuelle Informationen
des BRH NRW
(28.11.2024)
Seniorenverband BRH: Mit MdL einig: Ältere Menschen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft
Die LAGSO, eine Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher,
politischer Seniorenorganisationen in NRW, zu der der
Seniorenverband BRH als Gründungsmitglied gehört,
suchte einen Informationsaustausch mit der Seniorenbeauftragten
der CDU, Mdl Britta Oellers.
(Foto: Arno Hadasch)
(Düsseldorf) Im Rahmen des Besucherprogramms des Landtags war die Landesseniorenver- tretung NRW (LSV) - vertreten durch den Vorsitzenden Karl-Josef Büscher (Rheda-Wiedenbrück) und Barbara Eifert, wissenschaftliche Beratung - zusammen mit der Landesar- beitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) - zu der der Seniorenverband BRH als Gründungsmitglied gehört - zu einem Informationsbesuch im Landtag NRW. Dieser Besuch beinhaltete unter anderem einen Vortrag mit Erläuterungen zu Aufgaben, Arbeitsweisen und Zusammensetzungen des Parlaments sowie zur Geschichte und Architektur des Landtags. Auch ein Blick von der Tribüne über den Plenarsaal und eine kurze Teilnahme an einer laufenden Sitzung mit Redebeiträgen des Innenministers Herbert Reul und des Verkehrsministers Oliver Krischer gehörten zum Besuchsprogramm.
Im Rahmen des Besuchs nahm die LSV dann aber auch die Chance wahr, sich mit der Landtagabgeordneten Britta Oellers - (CDU) und Seniorenbeauftragte der CDU-Fraktion - auszutauschen. Hierbei lag zunächst das Kennenlernen, dann aber auch ein Informationsaustausch zu den ständigen Bemühungen der LSV - die Interessen und Belange älterer Menschen auf Landesebene zu vertreten - im Vordergrund.
Brennpunkt des Dialogs war das Thema § 27 a der Gemeindeordnung. Die LSV und die LAGSO setzen sich seit längerer Zeit mit erheblichen Bemühungen dafür ein, dass Kommunen Seniorenvertretungen bilden, um die politische Teilhabe von älteren Menschen - in den Gemeinden, Städten und Kreisen des Bundeslandes NRW sind das rund 3,5 Millionen Menschen, die 60 Jahre und älter sind - zu stärken. Zwar können schon heute Kommunen nach der Gemeindeordnung des Landes NRW Seniorenbeiräte und Seniorenbeauftragte ins Leben rufen. Das Ziel der LSV ist aber, diesen § 27 a der Gemeindeordnung in der Form abzuändern, dass eine Seniorenvertretung gebildet werden muss, sofern sich Kandidaten für die Übernahme einer solchen Vertretung finden lassen.
Vor dem Hintergrund einer starken Basis sprachen sich die Teilnehmer der Runde bei der Landtagsabgeordneten Oellers für eine Stärkung dieser politischen Teilhabe aus. Die LSV begründete ihre Forderung: Erst durch die Wahl bekommt ein Mandat einer Seniorenvertretung in der Kommune eine Stärke! Erst eine Wahl biete die beste Chance auf ein starkes Mandat!
Bei der konkreten Umsetzung dieses Vorhaben sahen sich die LAGSO-Vertreter mit ihrem breiten Fachwissen und den zahlreichen Mitgliedern als wesentliche Unterstützer und gaben dem Anliegen eine gewichtige Stimme.
Der Vorsitzende der LSV, Karl Josef Büscher machte dazu deutlich, dass es nicht sein dürfe, engagierte Menschen, die sich einsetzen wollen, vor den Kopf zu stoßen und deren Engagement in einer Kommune zurückzuweisen. Damit verliere man wertvolle Potenziale in den Kommunen. Daher müsse in der Gemeindeordnung deutlich ausgedrückt werden, dass Seniorenvertretungen dann von der Politik in einer Kommune zu gründen sind, wenn engagierte Menschen dazu bereit wären. Die wissenschaftliche Beratung, Barbara Eifert, ergänzte ein Beispiel für eine Zurückweisung engagierter Älterer im Jahr 2023 durch einen Ratsbeschluss in Leverkusen. Dort war die Gründung einer Seniorenvertretung abgelehnt worden. Ergänzend wurde von Vorsitzenden Büscher und der wissenschaftlichen Beraterin Eifert hinzugefügt, dass kommunale Seniorenvertretungen als die Parteien ergänzende Mitwirkungsstrukturen demokratiestärkend wirkten. Genau das werde derzeit besonders gebraucht!
Ein erstes Fazit: Zugesagt! Landtagsabgeordnete Oellers nimmt gerne das Positionspapier der LSV zu der Thematik mit in die Fraktionsberatungen. Über den Ausgang der Beratungen wird sie dann entsprechend informieren.
Das Gespräch fand in angenehmer Atmosphäre statt, die Teilnehmer der Gesprächsrunde bedankten sich für die Begegnung und Möglichkeit des Austauschs mit der Landtagsabgeordneten. Sie waren sich zudem unisono einig: Die Begegnung und die Möglichkeit, mit der Landtagsabgeordneten persönlich zu sprechen, war informativ und aufschlussreich.
Im Rahmen der Gesprächsrunde nutzte der Seniorenverband BRH die Gelegenheit, von der Seniorenbeauftragte der CDU - seit 2o17 die erste in der CDU-Fraktion - einige Aussagen mitzubringen.
BRH: Welches Gewicht misst die CDU-Fraktion der älteren Generation bei?
MdL Oellers: Die CDU-Fraktion misst der älteren Generation ein großes Gewicht bei. Aus diesem Grund haben wir auch eine Seniorenbeauftragte in der Fraktion installiert. Dies zeigt, wie wichtig uns die Anliegen und Belange dieser Generation sind. Ältere Menschen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft und tragen mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement maßgeblich zur Weiterentwicklung bei.
BRH: Was wird von der älteren Generation erwartet?
MdL Oellers: Wir wünschen uns ein gutes Miteinander zwischen allen Generationen, bei dem Respekt und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund stehen. Besonders wichtig ist uns, dass die Kompetenzen und Erfahrungen der älteren Generation an die Jüngeren weitergegeben werden. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern auch den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.
BRH: Ist die Urwahl der Seniorenvertretungen in den Kommunen nicht auch eine Stärkung unserer Demokratie? Hat ein gewählter Seniorenvertreter kein stärkeres Mandat?
MdL Oellers: Ich freue mich über jede Form der Seniorenbeteiligung in den Kommunen. In unserem Land gibt es sehr unterschiedliche Formen der Zusammensetzung von Seniorenbeiräten, und jede hat ihre eigenen Vorzüge. Das Ziel sollte immer sein, ältere Menschen zur aktiven Teilnahme zu ermutigen und ihnen Gehör zu verschaffen. Die Urwahl ist dabei für mich nicht das Entscheidende, denn es gibt viele erfolgreiche und engagierte Beiräte, die ohne Urwahl arbeiten. Letztendlich zählt das Engagement der Menschen - unabhängig von der Wahlmodalität. Ein starkes Mandat ergibt sich vor allem aus der Anerkennung und Unterstützung der Arbeit durch die Gemeinschaft.
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(20.11.2024)
Seniorenverband BRH: Nutzung von Patientendaten aus datenschutzrechtlicher und ethischer Sicht.
Prof. Dr. Bernd Eylert
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat seine Mitglieder, interessierte Gäste und Freunde zu einem Vortrag von unserem Kollegen Prof. Dr. Bernd Eylert mit dem Thema "Nutzung von Patientendaten unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz aus datenschutzrechtlicher und ethischer Sicht" bei Kaffee & Kuchen eingeladen. Der Seniorenverband BRH ist glücklich, hin und wieder von seinem Mitgliedskollegen Dr. Bernd Eylert (Professor em. für IT-Sicherheit und Vorsitzender der Ethik Kommission an der TH Wildau)über allgemein interessierende Themen aus seinen Fachgebieten vorgetragen zu bekommen.
In dem Moment, wo sich ein Patient oder eine Patientin in medizinische Behandlung begibt, fallen zwangsläufig personenbezogene Daten an. Obwohl die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) einen klaren rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten setzt, ist ihre Speicherung in Deutschland auf allen Ebenen qualitativ, quantitativ und strukturell inhomogen. Das liegt sowohl an der Vielzahl diagnostisch tätiger Institutionen als auch unterschiedlicher IT Systeme.
Dazu kommen die verschiedenen Zuständigkeiten der für den Datenschutz in den 16 Bun
desländern und im Bund. Damit wird die Belastung für Patienten, Ärzte und Forscher, die das medizinische Gemeinwohl und die Heilung schwerer Erkrankungen angemessen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, eigentlich unzumutbar.
Dabei geht es nicht um Purifizieren und Perfektion, sondern um praktikable Lösungen für Anwender und Forscher ohne die Grundrechte der Patienten auf informationelle Selbstbestimmung und Informationsfreiheit zu beeinträchtigen.
Dafür bedarf es der pragmatischen länderübergreifenden Gestaltung und Auslegung der Einwilligungs- und Datenschutzbestimmungen, um unnötige Hürden beim Datenzugang für Praktiker und Forschende zu beseitigen, auch im Hinblick auf die Anwendung von "Künstlicher Intelligenz" (KI). Maßgeblich für die von Dr. Bernd Eylert im Vortrag gemachten Analysen und Lösungsvorschläge sind die EU-Grundrechte-Charta, die Regelungen in der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der Europäischen KI-Verordnung, die Empfehlung der Datenschutzkommission (DSK), die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates und anderer nationaler Gesetze und Initiativen.
Praktische Beispiele zur Erklärung vieler Probleme schöpfte Dr. Bernd Eylert aus der vom BMBF, der Helmholtz-Gesellschaft und den Bundeländern finanzierten Gesundheitsstudie "NAKO" (abgeleitet von "Nationale Kohorte"). Dort gibt es jetzt schon 27 Mill. Bioproben, die alle mehrfach personenbezogene Daten darstellen.
Die NAKO Gesundheitsstudie ist Deutschlands größte Kohortenstudie, bei der rund 200.000 Menschen, die zu Beginn der Studie zwischen 20 und 69 Jahren waren, wiederholt zu ihren Lebensumständen und ihrer Krankheitsgeschichte befragt und medizinisch untersucht werden (eines der 18 Studienzentren ist in Münster). Die Studie begann im Oktober 2014 und ist für eine Laufzeit von mindestens 20 bis 30 Jahren ausgelegt. Ziel der Studie ist die detaillierte Erforschung von Volkskrankheiten, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus, neurologische und psychiatrische Erkrankungen, Infektionskrankheiten, respiratorische Erkrankungen, Krankheiten des Bewegungsapparates.
Die Studie untersucht die Entstehung und Häufigkeit von Krankheiten inklusive der Risikofaktoren, die diese Entstehung begünstigen. Darüber hinaus soll ermittelt werden, welche Rolle Gene und Umwelteinflüsse, denen der Mensch ausgesetzt ist, sowie sein Lebensstil und soziale Faktoren spielen. Auf der Basis der Ergebnisse der Studie sollen Maßnahmen und Strategien zu einer verbesserten Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Krankheiten entwickelt werden.
Von 2014 bis 2018 fand die Basisuntersuchung mit insgesamt 205.000 Teilnehmenden statt. An der Zweituntersuchung im Zeitraum 2018 bis 2024 haben rund 135.000 Personen teilgenommen (Reduktion wegen Tod, Wegzug, Abmeldung o. ä.; Diese Abgänge werden nicht ergänzt!). Seit Mai 2024 laden die Studienzentren die NAKO Teilnehmenden zur Drittuntersuchung ein.
Die Auswahl der Untersuchungen orientiert sich am Aufbau anderer europäischer Studien, um die Daten grundsätzlich vergleichbar zu machen.
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(13.11.2024)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" in die höchst spannende Welt der Eifelvulkane
Einen fantastischen Blick in diese tolle Eifellandschaft und
einen klaren Maarsee (Foto: Antje Tiews)
(Vulkaneifel) Mit fast fünfzig Senioren war der BRH diesmal unterwegs in Richtung Landkreis Vulkaneifel im Nordwesten von Rheinland-Pfalz, im ehemaligen Teil des Kurfürstentums Trier. Das erste Ziel erlaubte nach dem Mittagstisch einen fantastischen Blick über diese tolle Eifellandschaft und einen glitzernden Maarsee, umringt von Feuchtwiesen und Seggenrieden: Eingebettet in den fast zwei km Durchmesser größten Maartrichter der Eifel ruht hier das Meerfelder Maar, direkt angrenzend an die hübsche Eifelgemeinde Meerfeld.
Sofort erkannten die Besucher: Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten, ob bei einer Wanderung rund um das schöne Maar oder beim Sprung ins glasklare Wasser, ob seelenbaumelig beim Sonnenbaden am Uferrand oder sportlich beim Bootfahren und Auswerfen der Angel. "Nichts für uns, zu feucht, angesichts des vielen Laubs nicht trocken genug," musste sorgenvoll Tourleiter Hartmut Behrendt Forderungen nach Wanderungen ablehnen. Also fielen hier für die älteren Menschen verständlicherweise Schwimmen und Plantschen auch aus.
Gleichwohl wurde ein fantastischer Blick über diese tolle Eifellandschaft und den glitzernden Maarsee ermöglicht. Eine Teilnehmerin begeistert: "Ein Genuss! Ein wunderschöner Blick auf den ganzen See! Einfach zum Genießen!"
Nachmittags ging es dann weiter nach Daun zum Vulkanmuseum, zum Erleben und Staunen. Es warteten in zwei Führungen auf die beiden Gruppen hochinteressante Informationen über Eifel und Vulkane, die einst hier aktiv waren. Dabei: "waren" ist allerdings nicht so ganz richtig, denn man erfuhr,
Auch in Deutschland gibt es noch aktiven Vulkanismus. Zum Beispiel in der Vulkaneifel. Noch bis 1970 vertraten Wissenschaftler die Überzeugung, dass der Eifelvulkanismus erloschen sei. Umfangreiche Forschungen haben aber heute das Gegenteil bewiesen!
Also war es auch eine lehrreiche Führung mit einer zum Teil beängstigenden Prognose für zukünftige Vulkanausbrüche: Zum Beispiel rund um Maria Laach, wo ja jetzt schon Gasaustritte zu beobachten sein sollen ……….
Gleichviel: Das Eifel-Vulkanmuseum vermittelte dem Besucher hautnah die vulkanischen Phänomene und Aktivitäten - weltweit und in der jetzt von der BRH-Aktion "Urlaub ohne Koffer" besuchten Vulkaneifel. Anhand von Bildern, Tafeln, Modellen und von Originalgesteinen und -mineralien lernten die Senioren die höchst spannende Welt der Eifelvulkane und der Vulkane weltweit kennen.
Zurück zum eingangs erwähnten Mittagstischs, denn den ersten Stopp machte man im familiengeführten Hotel "Heidsmühle", unweit von Manderscheid, im Herzen der Vulkaneifel. Ein idealer Rastpunkt für Wanderer, Naturliebhaber und - wie sich bald herausstellte - für Mitglieder des Seniorenverband BRH. Hier findet man Ruhe und Erholung, auf die BRH-leer wartete eine gesunde, regionaltypische Küche und heimische Spezialitäten wie zum Beispiel fangfrische Forellen aus dem benachbarten Mühlbach hinter dem Hotel. "….und Wild aus der Eifel!", ergänzte dazu eiligst Tourleiter Behrendt am Tourende.
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(04.11.2024)
Seniorenverband BRH: Senioren tauchten in die Tiefen der Weltmeere ab
Erste Anlaufadresse der Gasometer in Oberhausen
(Fotos: Hartmut Behrendt)
(Oberhausen) Zunächst in eine bildgewaltige Ausstellung, um Wunder und Geheimnisse der Ozeane zu entdecken, dann zu einem überaus abwechslungsreichen Shopping-Erlebnis. Der Seniorenverband BRH war in Richtung Oberhausen unterwegs und erlebte einen eindrucksvollen Tag.
Erstes Ziel war das Industriedenkmal, heute ein beeindruckender Ausstellungsort: Der Gasometer Oberhausen, 1929 als Gasspeicher der umliegenden Hüttenwerke der Gutehoffnungshütte in Betrieb genommen, heute dank außergewöhnlicher Ausstellungen und Kunstaktionen ein schon längst herausragendes Wahrzeichen der Metropole Ruhr.
Zum Abschluss des BRH-Besuchsstag
ein größerer Stop im Centro Oberhausen.
So konnten die Senioren in die Tiefen der Weltmeere abtauchen, die vielfältigen Lebensformen in der "Planet Ozean"-Ausstellung im Gasometer Oberhausen entdecken. Vor den BRH-Gästen waren bereits deutlich über 600.000 Gäste im Gasometer. Für alle ging es auf mehreren Etagen und über hundert Meter hoch in die faszinierenden Tiefen der Weltmeere, hervorragend illustriert mittels Fotografien und Filmen. Das Highlight dieser Ausstellung bot "Die Welle": eine über 1.000 Quadratmeter große Projektion, auf der lebensechte Animationen aus der geheimnisvollen Welt des Meeres zum Leben erweckt werden.
Noch beeindruckt von diesem Erlebnis ging es dann zur zweiten Station: Zu einem wahren Publikumsmagneten. Das Centro Oberhausen erwies sich einmal mehr als das größte Einkaufs- und Freizeitzentrum in Europa und machte den Aufenthalt zu einem abwechslungsreichen Shopping-Erlebnis. Eine Seniorin: "Da wünschte man sich hin und wieder nur ein dickeres Portemonnaie." Die riesige Verkaufsfläche auf mehreren Ebenen hinterließ ein eindrucksvolles Erlebnis: Über 250 Geschäfte, Trend-Marken, gastronomische Angebote und Freizeitmöglichkeiten erweckten so manchen Wunsch mit allen Sinnen - Fühlen, Schmecken und auch Riechen kamen da nicht zu kurz.
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(28.10.2024)
Seniorenverband BRH: Wie man Gefahren auch im Alter noch aktiv entgegenwirken kann
Senioren besuchten die Feuerwache
(NRW) Für die meisten älteren Besucher der Feuerwache war es ungewohntes Terrain, aber sie waren neugierig auf das, was der Seniorenverband BRH diesmal bot: Ältere Menschen waren eingeladen, Neuigkeiten über Schutz, Technik und was es sonst Neues in der Feuerabwehr gibt zu erfahren.
Der zuständige BRH-Vorstand und Brandinspektor Peter Neuburg sowie Brandamtsrat Marko Schlösser standen dazu parat - unterstützt mit Videos - seniorengerechte Brandschutzinformationen mitzuteilen.
Dabei erfuhren die Teilnehmer in einem etwa zweistündigen Vortrag, warum gerade ältere Personen häufiger Opfer von Bränden in den eigenen vier Wänden werden. Es liegen die Gründe auf der Hand: Die Sinneswahrnehmungen im Alter nehmen durch schlechteres Hören, Sehen und Riechen ab, Gefahren werden später wahrgenommen. Hinzu kommen auch viele neue Gefahrenquellen etwa durch Heizdecken, alte Stromleitungen und veraltete gebrauchte elektrische Geräte mit auch noch beschädigten und brüchigen Kabeln. Auch beispielsweise Bügeleisen und Wasserkocher, die sich nicht selbst abschalten. Zudem werden die Reaktionszeiten im Alter länger.
Außerdem vermittelten die Fachleute der Wehr, wie man vielen Gefahren auch im Alter noch aktiv entgegenwirken kann. Zum Beispiel durch die heute doch meistens bekannten Rauchmelder. Oder durch Ersetzen von veralteten Geräten, und - ganz wichtig - durch ein richtiges Verhalten im Brandfall. Oder es ging auch um ganz simple Fragen, die im Ernstfall für Ältere zur Hürde werden: Wo ist mein Telefon, welche Nummer wähle ich, wo ist der kürzeste und sicherste Fluchtweg, habe ich eine deutlich sichtbare Hausnummer vor der Haustüre. Zudem wurde über eine Entstehung und der Ablauf eines Zimmerbrandes referiert.
Zu guter Letzt gab es noch den Hinweis für die Senioren, die diesmal an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten: Peter Neuburg versprach, man werde mit zeitlichem Abstand und in absehbarer Zeit diese Information wiederholen und rechtzeitig ankündigen. "Denn," so Neuburg, "es hat sich deutlich gezeigt, dass es für solche Informationen speziell für Senioren einen Bedarf gibt." Und die Teilnehmer selbst bestätigten ihn dann auch: "Eine sehr gute Veranstaltung, sehr informativ," zitieren wir eine Teilnehmerin.
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(20.10.2024)
Seniorenverband BRH: Betrugsgefahren auch durch KI im Internet oder per Telefon
Zum Vortrag Kaffee & Kuchen beim BRH Münster
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat seine Mitglieder, Gäste und Freunde zu einem Vortrag von unserem Kollegen Kai-Uwe Rehkopf mit dem Thema "Betrugsgefahren auch durch KI im Internet oder per Telefon" bei Kaffee & Kuchen eingeladen. Pressemeldungen über neue Betrugsmaschen, auf die nicht nur Seniorinnen und Senioren hereinfallen, häufen sich. Gesetzgebung und Rechtsprechung bekommen diese Probleme nicht in den Griff. Im Gegenteil: Manch älterer, wohlerzogener Bürger gewinnt den Eindruck, Kriminellen wird zunehmend die Hand vor den Hintern gehalten und die Anständigen sollen den Schaden tragen. Wir müssen uns also selbst vor immer hinterlistigeren Betrugsmaschen schützen.
Hierzu berichtet uns Kai-Uwe Rehkopf über den "Klassischen Enkeltrick" mit KI-Hilfe (Hilfe durch "künstliche Intelligenz"), da sind zusätzlich Stimm-, Foto- und Videofälschungen möglich. Nicht von Geheule, Gequake, Stimme oder Mundart beeindrucken lassen. Plausibilitätsprüfung ist die Allzweckwaffe. Gegenfragen stellen! Z.B.: Warst Du mit meinem Geburtstagsgeschenk zufrieden? Was war das noch? Vorschläge eines Teilnehmers: Mit fröhlichen Gegenfragen den Anrufer verunsichern. Oder: Hey, du schuldest mir doch noch Geld!!! Oder: Will die Polizei schon wieder bei mir Geld abholen ? Wir waren doch schon vorher dran. Eher "So" oder "Nein" als "Ja" sagen.
Inzwischen ist ja das "Smartphone" zum Telefon mit allen Digitalisierungsmöglich-keiten geworden, natürlich auch mit der Möglichkeit, immer raffinierteren Betrugsmaschen zum Opfer zu fallen. Wer sich aus den "Sozialen Netzwerken" heraus hält, ist besser vor Betrugsmaschen, wie Gewinnspielen, erfundenen Paypal-Guthaben, QR-Code-Betrug und dubiosen Geldanlagen geschützt. Allein den Beeinflussungen durch Werbesendungen der aufgebretzelten Influencerinnen zu entgehen ist bereits ein Gewinn.
Herr Rehkopf informierte über neueste Betrugsmethoden:
Falsche Bankbriefe oder -mails mit QR-Codes: Eine Bank wird nie wegen einer Adressprüfung solche Briefe bzw. Mails mit QR-Code schreiben. QR-Codes werden nur auf Wunsch des Kunden zugeschickt, z.B. neu eröffnetes Konto oder der Kunde bittet im Vorfeld um den QR-Code, weil er ein neues Smartphone hat.
Ankunft von Unterlagen von Bank oder Finanzamt nicht unbegründet voreilig bestätigen oder beantworten (keine voreilige Pflichterfüllung)! Postzustellungsbetrug möglich. Gefälschte Steuerbescheide werden bundesweit verschickt (Wer unsicher ist, sollte persönlichen Kontakt mit dem Finanzamt aufnehmen! Keine Forderung ohne persönliche Rücksprache zahlen!).
In Kryptowährung gibt es jetzt oft dubiose Angebote für Anlagen. Wer Geld in Kryptowährung anlegen möchte sollte sich an seriöse Banken wenden, z.B. Bitpanda in Östereich oder Bankhaus Scheich in Deutschland.
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(30.09.2024)
Seniorenverband BRH: Zu Besuch bei stolzen Adelshäuser und kleinen Gassen.
Senioren des BRH Lemgo besuchen Minden.
(Lemgo) Stolze Adelshäuser, kleine Gassen mit Kopfsteinpflaster und mit Efeu bewachsene Fassaden: Minden im Teutoburger Wald ist eine Stadt mit unverwechselbarem Charme. Zudem ist das Wettbewerbsgebiet Fußgängerzone mit Bäckerstraße, Scharn, Marktplatz und Obermarkt die historische Hauptachse und Einkaufsstraße der Stadt. Sie teilt zudem die Altstadt in Ober- und Unterstadt.
Fachwerkhaus
Und genau dort waren die Senioren des BRH Lemgo mit Vorsitzenden Manfred Kinder unterwegs und entdeckten einiges zur Mindener Geschichte, wurden ins Mittelalter versetzt als in den eng aneinandergefügten Fachwerkhäusern noch Handwerker und Krämer ihre Geschäfte verrichteten.
Die "BRH-Tagesfahrt ins Blaue" des Seniorenverbands war wieder ein Erfolg! Der Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen hatte erneut gerufen, die Tour - wie immer von Mitglied Dr. Henner Krause und seiner Frau Dagmar bestens vorbereitet - war mit vielen älteren Teilnehmern unterwegs.
Altes Rathaus Minden.
In Minden wurde die Gruppe von durch Führungen und Vorträgen bekannten Historiker Norbert Ellermann erwartet, der zu einer Stadtführung einlud. Hier erhielt man viele Informationen zur Gründung und der Entwicklung der Stadt. Der Besuch des Doms war ebenfalls ein fester Bestandteil der Führung.
Schaufelrad der Schiffmühle Minden
Danach ging es zu der in Deutschland noch einzigen voll funktionsfähigen Schiffmühle. Diese Mühle besteht nicht aus einem, sondern eigentlich aus zwei Schiffen - dem großen Hausschiff und dem kleinen Wellschiff. Als 1998 Minden 1.200-jähriges Stadtjubiläum feierte war es gleichzeitig die Geburtsstunde der Idee: Minden braucht wieder eine Schiffmühle. In früheren Jahrhunderten lagen sie hier vielfach auf der Weser und versorgten die Menschen mit Mehl, sorgten für ihr tägliches Brot. Die BRH-Besucher konnten sich von der funktionsfähigen Mühle einen eigenen Eindruck verschaffen und wurden an die große wirtschaftliche Bedeutung von Schiffmühlen für die Stadt Minden erinnert.
Mindener Dom.
Trotz der ungünstigen Wettervorhersage hatte der Wettergott es tagsüber gut mit den Senioren gemeint. Alle Teilnehmer kamen nach einem wunderschönen Ausflugstag wohlbehalten wieder in Lemgo an.
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(17.09.2024)
Seniorenverband BRH: Information über Medizinische Hautpflege für Senioren in Münster.
Kaffee & Kuchen bei BRH-Veranstaltungen:
Möglichkeit persönliche Kontakte zu knüpfen,
um spätere Einsamkeit zu vermeiden.
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat im September seine Mitglieder, Gäste und Freunde ein zu einem Vortrag über Medizinische Hautpflege mit anschließendem Kaffee & Kuchen im Café Classique eingeladen. Es gab eine interessante Demonstration über Medizinische Hautpflege und das Wichtigste was man dazu wissen sollte am Beispiel von Produkten der in Münster ansässigen Firma Dermasence. Leider veranstaltet der Hersteller nicht selbst solche Informationsveranstaltungen. Sie können nur über große Apotheken durchgeführt werden. Bei der Hohenzollern Apotheke in Münster, die ihre speziellen Dienste gleichzeitig vorstellen konnte, waren die BRH-Mitglieder gut aufgehoben. Vorteilhaft war, dass jeder Teilnehmer seine speziellen Hautprobleme ansprechen und sich beraten lassen konnte. Versorgt mit Proben, Infomaterial und kleinen Gastgeschenken konnten die Senioren zu Kaffee & Kuchen ins Café Classique wechseln.
Der BRH-Münster weist bei jeder der monatlichen Veranstaltungen darauf hin, wie wichtig der Austausch der Telefonnummern für die persönlichen Kontakte ist und wie wichtig es ist, auch außerhalb der Veranstaltung miteinander zu sprechen. Geburtstagsgrüße werden auch an Mitglieder geschickt, die man lange nicht mehr gesehen hat und regelmäßige Teilnehmer der Veranstaltungen, die krank sind, bekommen möglichst per Postkarte Genesungswünsche von der Teilnehmergruppe.
Einsamkeit ist im Zeitalter der Kommunikationstechnologie insbesondere für Seniorinnen und Senioren ein Unding. Ältere, die noch mobil sind, haben ein solch vielfältiges und umfangreiches Angebot an Veranstaltungen, dass sie gar nicht alles Interressantes wahrnehmen können. Ältere, die nicht mehr mobil sind, können immer wieder angerufen oder per WhatsApp von Bekannten, mit Bildern, angeschrieben werden. Man muss nur die Kontakte geknüpft und aufrecht erhalten haben.
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(25.08.2024)
Seniorenverband BRH: Sprachrohr der Älteren vor Ort aktiv
Kaffee & Kuchen bei BRH-Veranstaltungen:
Möglichkeit persönliche Kontakte zu knüpfen,
um spätere Einsamkeit zu vermeiden.
(NRW) Es ist schon bewundernswert, wie aktiv die Seniorenverbände BRH als Lobby und Sprachrohr der Älteren vor Ort gerade in den aktuell "heißen Tagen des Sommers" sind. Da kümmert man sich unter dem Schutzdach des DBB immer wieder um die Belange der Senioren und kämpft gegen soziale Benachteiligungen. Schwerpunktthemen sind dabei stets die Alltagssorgen, die Ältere drücken. Wenn es um Benachteiligung der Älteren geht, engagiert sich der BRH darüber hinaus in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Interessen der Senioren. Wobei besonders erfreulich ist, dass der BRH in seiner Arbeit auch immer wieder generationsübergreifend die Arbeit der DBB-Jugend in seinem Wirken mit einbindet.
Wir haben uns in den letzten Tagen einmal umgeschaut und landen mit einem ersten Beitrag in Kleve. Auf der Jahreshauptversammlung des Seniorenverband BRH Kleve kandidierte die langjährige und hochverdiente Gabi Paersch aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut für den Vorsitz. Darauf würdigten die Mitglieder die Verdienste der engagierten Kämpferin für Anliegen der älteren Menschen und bedankten sich für ihre jahrelange Arbeit. Bei den dann anstehenden Neuwahlen wurden Klaus-Otto Liethen als Vorsitzender, Klaus Robertz als Kassenwart und Klaus-Peter Bandilla als Schriftführer gewählt.
Ein BRH-Staffelstab wurde auch in Euskirchen übergeben: Neuer Vorsitzender ist Hartmut Behrendt. Der KV kam damit dem Wunsch des langjährigen Vorsitzenden Hans Burggraf nach Entlastung nach. Mit dem Wechsel des Vorsitzes beginnt nun ein neues Kapitel in der Geschichte des Seniorenverbandes. Mit dem neuen Mann an der Spitze des BRH hat - was gerade das Tourenprogramm "Urlaub ohne Koffer" anbetrifft - nun ein erfahrener Kapitän in Sachen BRH-Touren das Ruder des BRH-Kreisverbands übernommen.
In Bielefeld und Lemgo pflegte man sogar einen gemeinsamen Gedankenaustausch Bei herrlichem Sommerwetter waren dabei BRH-Mitglieder aus Lemgo zu einem Gegenbesuch in Bielefeld beim BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle angetreten. Nach einer ausführlichen Erläuterung der Entstehung von Bielefeld führte der BRH-NRW-Chef, der zugleich Stadtführer in Bielefeld ist, durch die Altstadt. Zum Abschluss ging es dann in das renommierte "Café Knigge" zum Gedankenaustausch. Die beiden Präsidenten gaben sich einig: "Es war ein gelungener Tag. Eine weitere Zusammenarbeit auf örtlicher Ebene können sich alle Beteiligten gut vorstellen."
Blick über die Dächer von Münster
Der BRH-Münster organisiert in jedem Monat für Seniorinnen und Senioren eine Veranstaltung: Entweder einen interessanten Vortrag oder, vor allem in den Sommermonaten, einen Ausflug mit einer Besichtigung und Kaffee & Kuchen. Dabei möchten die Mitglieder untereinander auch viel persönlichen Kontakt bekommen und damit einer Vereinsamung im Alter entgehen. Im Juli besuchte der BRH eine der letzten 7 Blaudruckereien in Deutschland. Im August informieren wir uns über die Clemensschwester Euthymia die als "Engel der verletzten Kriegsgefangenen" ein Vorbild für alle Deutschen sein sollte; anschließend Kaffee & Kuchen im höchsten Café der Stadt mit weitem Blick über Münster. Im September informieren wir uns über Medizinische Hautpflege bei Dermasence mit Besuch im Café Classique.
Unterwegs war auch eine weitere Seniorengruppe des BRH und entdeckte die historische Altstadt als Schatz Idsteins. Die jahrhundertealte Bausubstanz im Zentrum der ehemaligen Residenzstadt gehört zu den schönsten Ecken der schmucken Kommune. Diese Altstadt wird geprägt durch Fachwerkhäuser vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, die teilweise mit reichem Schnitzwerk versehen sind. Und genau dort war der Seniorenverband BRH diesmal mit einer großen Abordnung zu Gast.
Ein Erinnerungsfoto, eine BRH-Seniorengruppe
zu Gast in Dresden. Foto: BRH NRW
Eine weitere Seniorengruppe lernte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden kennen. Zum Thema "Entdeckertour - Dresden zu Lande, zu Wasser und von oben" war der BRH unterwegs. Vier Tage stand nun ein großer Teil der nennenswerten Sehenswürdigkeiten vor den staunenden Augen der BRH-Senioren. Wir zitieren BRH-Mitglied und Mitfahrerin Rosemarie Büser: "Es war rundum sehr schön. Ich bin froh, mitgefahren zu sein. Wir erlebten ein ganz tolles Programm. Ich sah vieles von dem, was ich bei meinen Besuchen vorher noch nicht gesehen habe. Es waren ganz tolle Tage."
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(22.07.2024)
Seniorenverband BRH: Bildungswerk schrieb wieder eine Erfolgsstory
(NRW) Auf der öffentlichen Jahreshauptversammlung 2024 im "Welcome Parkhotel" am 14. Juni 24 wurde vom Vorsitzenden Hans Burggraf der Jahresabschluss 2023 des Bildungswerk BRH allen Mitgliedern vorgelegt und vorgetragen. Die Darstellungen mit Plus-Minusrechnung 2023 als Überschussrechnung sowie der Vermögensübersicht 23 wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig als ausreichend angesehen, daraufhin fand man zur einstimmigen Entlastung des Vorstands im Bildungswerk, das damit seine Erfolgstory fortsetzt.
Es fand wieder einmal seine Bestätigung: Bei der Gestaltung der BRH-Seniorenarbeit in NRW trägt das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH einen besonderen Anteil bei. Zudem erfüllt die Satzung des Bildungswerkes in der Fassung vom 26.07.2010 weiterhin die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das ist durch das zuständige Finanzamt mit aktuellem Freistellungsbescheid vom 11. Dezember 23 erneut bestätigt worden. Es hat durch den Bescheid nach Paragraph 60 a Absatz 10 AO dem Bildungswerk des BRH die Anerkennung zugesprochen: Die Satzung entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung!
Auch in 2023 hatte sich das Bildungswerk wie in den letzten Jahren zuvor schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Ein Nutznießer war in 2023 auch der BRH-Landesverband, dessen Initiativen in Einzelfällen mit finanziellen Hilfen gefördert wurden.
Das Bildungswerk finanzierte sich auch 2023 nur durch Spenden. Dank dieser Einnahmen konnte auch in begründeten Einzelfällen älteren Menschen geholfen werden, zudem an der Basis Initiativen zu Gunsten der Seniorenarbeit unterstützt und somit ein Verbandszweck des BRH erfüllt werden.
Insgesamt - so erfuhr die Versammlung - war auch 2023 wieder ein eher unspektakuläres, aber wirkungsvolles Arbeiten des Bildungswerkes im Interesse der älteren Menschen und insbesondere auch des BRH-Landesverbands und dessen Basisverbänden in NRW. Mit dem Dank für die Unterstützung im Berichtsjahr durch hin und wieder großzügige Spenden sprach der Vorsitzende auch die Hoffnung aus, in Zukunft auf die Unterstützung setzen zu können: "Ohne die finanzielle Unterstützung wäre die ehrenamtliche Seniorenarbeit im Seniorenverband BRH NRW um ein wesentliches schwerer!"
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(16.07.2024)
Seniorenverband BRH: Beim DGB einen Einsatz für DBB-Senioren gefahren!
(Düsseldorf) Im DGB-NRW-Haus trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) unter Vorsitz von Karl-Josef Büscher, um sich turnurgemäß zu aktuellen Themen älterer Menschen auszutauschen. Zudem stand eine Wahlergebnis-Analyse Europawahl auf der Tagesordnung, vorgetragen von Simon Schlink von "infratest dimap". Der Vortragende der Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH überraschte mit hochaktuellen Daten, die erst am folgenden Abend der Öffentlichkeit vorgetragen wurden.
Im Rahmen dieses Treffens ging der Vertreter des Seniorenverband BRH NRW - der Gründungsmitglied der LAGSO ist - zunächst auf die langjährige Bemühungen der LSV NRW zur Änderung der Gemeindeordnung (hier § 27a der Gemeindeordnung NRW) ein, erinnerte an das LSV-Gespräch mit Frau Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung NRW und nahm die aktuellen kernigen Aussagen des Ministers NRW, Sozialminister NRW Karl-Josef Laumann zur Arbeit der Seniorenvertretungen NRW zum Anlass, noch einmal auf die Bedeutung dieser alten Forderung hinzuweisen.
Der BRH NRW hatte dazu Frau Middendorf im Frühjahr zu einem Gespräch mit Senioren in den Landtag gebeten und nun noch einmal nach dem aktuellen Stand gefragt. Die Antwort war enttäuschend: "Es gibt keinen neuen Sachstand. Man werde aber die neuerliche Aussage von Herrn Minister zum Anlass nehmen, diese in einer künftigen Rücksprach im Ministerium anzusprechen."
Der BRH-Vertreter ging einmal mehr auf den Landärztemangel ein und fragte nach dem Stand der Bemühungen. Dabei erinnerte er daran, dass Frau Middendorf im Frühjahr zum Thema Gesundheitswesen ein Gespräch mit dem Hausärzteverband in Sachen Ärztemangel angesprochen hatte. Dazu gab es für die LSV keine neuen Erkenntnisse.
Zudem hatte der BRH schon im Vorfeld der LSV-Sitzung Barbara Eifert, Wissenschaftliche Beratung für die Landesseniorenvertretung NRW, darauf aufmerksam gemacht, dass viele der älteren Mitglieder auch Teilnehmer an den Newslettern des BSI sind, um einfach kompetent über die Gefährdungen des Internets informiert zu werden. Dabei kommt es immer wieder zu Klagen, dass die Newsletter mit so vielen Begriffe bestückt sind, die jüngeren Teilnehmern und Experten geläufig sein mögen, aber für ältere Einsteiger mit begrenzter Nutzung nur Unverständnis hinterlassen. Der BRH hatte dafür einen Einsatz für eine Anregung, Erstellung einer Newsletter "light" für ältere Semester geworben. Auf Anregung von Eifert kam so dann das Thema durch den BRH auf die TO der LSV.
Dazu wurde sich rege ausgetauscht und es auf die breitere Basis "Verständlichkeit" gestellt. Dabei ging es auch um einfache alltäglich Dinge wie das Lesen eines Arzt- oder auch Krankenhausberichtes.
Zudem wurde der Einsatz von KI angesprochen. Digitale Technologien und besonders Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz könnten dazu einen erheblichen Beitrag leisten. Ergebnis: Das Thema, insbesondere zur Frage der "Verständlichkeit", wird von der LSV weiterverfolgt.
Der BRH sprach auch das Thema "Versorgungausgleich" an, das ihn auf Verbandsebene ständig beschäftigt. Insbesondere in den Fällen, in denen ein Ausgleich weiterhin bezahlt werden muss, wenn auch die Ehefrau längst verstorben ist. Dazu kamen unterschiedliche Meinungen auf. Während der BRH-Vertreter von "Art der Ungerechtigkeit" sprach, neigte eine deutliche Mehrheit für eine Aussage "die aktuelle gesetzliche Regelung ist gerecht", (heißt: Es muss weiterhin der Anteil für die Verstorbene einbehalten werden!)
Der Seniorenverband BRH unterhält u.a. Sorgentelefon und aus der Arbeit dieser Einrichtung berichtete der BRH-Vertreter, dass das deutliche Schwerpunkt-Thema der älteren Menschen "Einsamkeit" heißt. Der LSV-Vorsitzende bestätigt diese Erkenntnis, nicht ohne Grund wurde von ihm dieses Thema bereits in einer PM bearbeitet. Der BRH ergänzte dazu, dass aus seinen Erfahrungen da weniger sogenannte "Kaffee-Talk-Runden" helfen, sondern viel mehr für Ältere finanzierbare Tagesreisen mit Geselligkeit unterstützen können, der Einsamkeit entgegenzuwirken. Der BRH NRW vermeldete dazu sehr gute Erkenntnisse.
Zudem verwies der BRH-Vertreter ganz aktuell auf eine neue Aktion der Verbraucherzentrale hin: Es ist ein neues "Vorsorge Handbuch" aufgelegt worden. Der BRH: Sehr empfehlenswert!
Fast regelmäßig wird in LSV-Tagungen von den Teilnehmern die unterschiedliche Behandlung von Rentnern und Pensionären kritisiert und diesmal die "Österreich-Regelung" "alle zahlen in die Rentenkasse ein" lobend und als gewünscht hervorgehoben. Der BRH-Vertreter regte an, dieses Thema einmal aufzuarbeiten und in einer der nächsten LSV-Sitzungen sich in Anwesenheit der Vertreter der politischen Parteien mit pro und contra auszutauschen. Schließlich hatte der LSV-Vorsitzende die Bedeutung der Förderung der LSV e.V. durch das Land NRW gewürdigt und auf Anfrage bestätigt, dass ohne Förderung des Landes auch die Tätigkeit der LSV NRW e.V. beendet sei. Dabei wurde im Rahmen dieser Aussprache wurde auch die erhebliche bürokratische Arbeit des Antragsverfahrens auf Förderung erörtert. Diese viele Tage in Anspruch nehmende und tausende an Seiten Papier erforderliche Leistung wird von dem LSV-Büro geschultert, was den BRH-Vertreter angesichts der erheblichen Mehrarbeit veranlasste, die Mitwirkenden im LSV-NRW-Büro auch einmal aus der LAGSO mit einem angemessenen Lob und eine Anerkennung auszustatten.
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(09.07.2024)
Seniorenverband BRH: Trier hat unglaublich viel zu bieten
Trier hat was zu bieten
(Trier) Das mussten die Senioren, die mit dem BRH-Angebot "Urlaub ohne Koffer" wieder einmal unterwegs waren, in aller Deutlichkeit erfahren: Das Ziel Trier hat unglaublich viel zu bieten. Die Stadt ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, sondern trumpft auch mit Welterbe auf.
Porta Nigra, vom bekannten Fotoobjekt
benötigt jeder sein persönliches Foto
Einen ganzen Tag lang war man mit Tourleiter Gerd Weinand bei schönstem Wetter unterwegs, startete die Sightseeing-Tour an der Porta Nigra, bewunderte aber auch die schöne Kulturstadt, erlebte selbst ein wenig Shopping-Paradies.
Auf einem geführten Rundgang erfuhren die Besucher das Wichtigste über die Trierer Sehenswürdigkeiten und zogen dann das Fazit: Es gibt viele gute Gründe, nach Trier an die Mosel zu reisen. Festzuhalten ist noch, dass man mittags in der bekannten "Kartoffelkiste" landete und erlebte, dass Trier auch kulinarisch etwas zu bieten hat. Von einem Tour-Teilnehmer dazu einen treffenden Kommentar aufgeschnappt: "Es lohnt sich hier wirklich zu bummeln, zu shoppen und in einem der vielen Örtlichkeiten einzukehren."
Trier, eine schöne Kulturstadt
Das gemütliche Kartoffel-Restaurant Kiste "Kartoffelkiste" liegt übrigens mitten in Triers Fußgängerzone, bietet viel kulinarischen Spielraum des Deutschen Lieblingsknolle und alles noch zu finanzierbaren Preisen.
Übrigens: Am gleichen Wochenende des BRH-Besuchs startete Trier sein bekanntes Altstadt-Fest, verwandelte die Straßen in Partymeilen, erwartete auf großen Bühnen zahlreiche Auftritte und bekannte Lokal-Größen wie Guildo Horn. Als die ersten schrillen Festtagsklänge am Eröffnungstag zur späten Nachmittagszeit aufkamen, waren die BRH-Senioren schon wieder auf der Heimfahrt. Dem Tourerlebnis tat das aber keinen Abbruch. Die Fotos hat uns Gerd Weinand mitgebracht.
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(24.06.2024)
Seniorenverband BRH: Recht stabile Basis für Gemeinsamkeiten und auch Nähe
Foto zeigt die BRH Gesprächsrunde mit Rolf D. Löhr (re)
und Ludwig Böllertz. (3.von re)
(Aachen/Heinsberg/Mönchengladbach) Auf dem ehemaligen Hensenhof in Geilenkirchen-Beeck, wo es heute das bekannte Bauern- und Erzählkaffee gibt, trafen sich auf Einladung des BRH-Vorstandes Aachen Vorstandsmitglieder aus Aachen, und Heinsberg zu einem regen Gedankenaustausch, der bereits bei einem ersten Treffen der beiden Kreisverbände im April in Erkelenz begonnen hatte. Angeführt von den Vorsitzenden Rolf D. Löhr (Aachen) und Ludwig Böllertz (Heinsberg) entstand durch das Miteinandersprechen und sich Zuhören eine recht stabile Basis für Gemeinsamkeiten und auch Nähe.
Drei BRH-Größen Böllertz, Urban, Löhr vom
westlichsten Teil Deutschlands (von li)
Überraschend stellte sich hierbei heraus, dass die beiden Schatzmeister der örtlichen Verbände, Löhr (Aachen) und Leo Urban (Heinsberg) in dem Betriebsprüfungsdienst der Finanzverwaltung vor mehr als 25 Jahren in Köln gemeinsame Wurzeln hatten. Das reichte dann auch wiederum für weiteren Gesprächsstoff.
So wurde bei Kaffee und Kuchen unter anderem wegen der ständig abnehmenden Mitgliederzahlen der Kreisverbände auch über die zukünftige Entwicklung des Seniorenverband BRH vor Ort diskutiert. Man kam überein, die gegenseitigen Besuche bei den unterschiedlichen Veranstaltungen hüben wie drüben fortzusetzen, wobei das nächste Event des KV Aachen im August im Waldrestaurant Gut Entenpfuhl, Aachen, stattfindet.
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(16.06.2024)
Seniorenverband BRH: Senioren in Linz: Schlendern, Lauschen und Verweilen
Rheintor
(NRW/Linz) Schlendern, Lauschen und Verweilen, vielleicht auch Shoppen waren angesagt, als für die etwa hundert Senioren des Seniorenverbandes BRH diesmal als Besuch Linz, die "Bunte Stadt am Rhein", auf dem Besuchsprogramm stand. Und dies aus besonderem Grund, denn in diesem bekannten Rhein-Treff wurde schon wieder einmal gekurbelt und gedreht. Es drehten sich die Walzen, es trillerten die Holzpfeifen, das Internationale Drehorgelfestival 2024 stand an.
Zur Begrüßung vor dem Rheintor
Es gab an allen Ecken und in den Gassen der Stadt schönste Unterhaltung von Drehorgelmännern und auch -frauen. Es waren auch hier und da Bänkelsänger anzutreffen, die allerlei Mordgeschichten oder ähnliches von Moritatentafeln absangen. Alles zusammen schuf eine faszinierende Atmosphäre und rundete diesen Festtag perfekt ab. Zumal auch Petrus für den Sonnenschein sorgte, es herrschte förmlich "Kaiserwetter am Rhein".
Drehorgeln im Einsatz
Teilnehmerin Elisabeth Klein berichtete für uns: "Ich habe schon viel gesehen, aber dieser Tag und das Geschehen in Linz war einfach eine ganz tolle Sache, außergewöhnlich!" Besonders beeindruckt war sie von den oft schön dekorierten Orgeln...und dass zur Musik oft mitgesungen wurde. Und wo die Orgelleute überall herkamen, selbst aus München hat sie Musikanten gesehen. Apropos Musikanten: Den bekannten Song von Reinhard Mey "Die Musikanten sind in der Stadt" - von den Orgelfreunden vorgetragen - wurde auch gehört und gab es somit wortwörtlich.
Blick vom Kaiserberg
Als Bonbon gestaltete dann Tourleiter Hartmut Behrendt die Rückfahrt mit der "Beethoven" der KD auf dem Rhein in Richtung Köln, vorbei an dem immer wieder sehenswerten Drachenfels. Das besorgte noch einmal eine wunderbare Stimmung, zumal auch dabei das Wetter ganz toll mitspielte.
Es darf beim Rückblick nicht vergessen werden: Parallel zum Drehorgelfest fand dann auch in Linz traditionell die Präsentation der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Marktplatz statt. Ein Grund für diesen oder jenen für das leibliche Wohl hier anzuklopfen und damit auch noch einen Beitrag für "Die gute Tat" zu leisten.
Die Fotorückblicke kommen von BRH-Webmaster Alex Halm, der mit auf Tour war. Sein Kommentar: "Es war ein wunderschöner Tag heute. All people are happy!"
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(06.06.2024)
Seniorenverband BRH: Ortsverband Lemgo besuchte landwirtschaftlichen Betrieb in Struchtrup
Lemgoer Senioren wieder einmal unterwegs
(Lemgo) Eine kleinere Gruppe von Mitgliedern des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH) - Seniorenverband BRH Ortsverband Lemgo - besuchte mit Angehörigen und Freunden diesmal den landwirtschaftlichen Betrieb Herbrechtsmeier in Struchtrup.
Landwirt Henning Herbrechtsmeier präsentierte den Besuchern engagiert und mit viel Leidenschaft seinen Betrieb, den er vor zwölf Jahren von seinem Vater übernommen hat. Er zeigte auf, wie sich der Betrieb in den letzten Generationen veränderte und vergrößerte. Insbesondere stellte er auf dem Hof die vor einigen Jahren errichtete Hackschnitzelheizung vor.
Landwirt Henning Herbrechtsmeier (mi) präsentierte engagiert
und mit viel Leidenschaft seinen Betrieb.
Die mit viel Technik ausgestattete Heizung versorgt den kompletten Wohnraum, sowie die Getreidetrocknung auf dem Hofgelände. Die Hackschnitzel werden nahezu ausschließlich auf dem Hof, zu dem auch Wald gehört, erzeugt. Bezogen auf Heizenergie ist man autark. Bei der Präsentation zeigten die Seniorinnen und Senioren großes Interesse und stellten viele Fragen.
Die Technik: Wo die Herbrechtsmeiers und
deren Vorfahren schon seit 400 Jahren auf
ihrem Hof leben, hat heute auch moderne Technik
Einzug gehalten
Bei Wind und Regen wurde anschließend vom Hofeigentümer die Windkraftanlage vorgestellt, die etwa knapp 1 km vom Betrieb entfernt auf dem 300 m über NN hohen Bromberg steht. Die Anlage mit einer Nabenhöhe von 130 m und 200 m Gesamthöhe wird seit knapp einem Jahr in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG betrieben. Die dort erzeugte elektrische Leistung stellt den Strombedarf für ca. 12.000 Menschen zur Verfügung. Die Stadt Barntrup - und das war dem Hofeigentümer wichtig, dies hervorzuheben - ist an der Anlage beteiligt.
Die Mitglieder schauten mit Interesse in das Innere des "Riesen" und nahmen die kompetenten Ausführungen von Henning Herbrechtsmeier entgegen. Leider war der Besuchergruppe ob des schlechten Wetters der sonst schöne Ausblick vom Bromberg, dem zu Fuße das landwirtschaftliche Anwesen Herbrechtsmeier liegt, nicht vergönnt.
Abschluss gut, alles gut: Der Tagesabschluss wurde im
Café Knusperhäuschen in Dörentrup gestaltet.
Mit einem Dankeschön vom Vize-Vorsitzenden Hans Böke verabschiedete sich die Gruppe und steuerte danach zum Abschluss das "Café Knusperhäuschen" in Dörentrup an.
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(25.05.2024)
Seniorenverband BRH: Führung durch den Kreislehrgarten Steinfurt
Kreislehrgarten
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreis- verband Münster hat seine Mitglieder, Gäste und Freunde zu einer Führung durch den Kreislehrgarten Steinfurt eingeladen mit anschließendem Kaffee & Kuchen im Wintergarten vom Stadt-Café Probst. Mit Hilfe von Fahrgemeinschaften haben die Münsteraner Burgsteinfurt erreicht.
1914 wurde der Garten als "Kreis Obst- und Gemüsegarten" ins Leben gerufen. Die Bevölkerung sollte zur Ernährung aus dem eigenen Garten angeregt und praktisch angelernt werden. Der Garten ist auch heute ein anerkannter Ausbildungsbetrieb für Gärtner der Fachrichtung Obstanbau. Wichtig ist der Garten auch für Schulen; im Garten findet sich ein "Grünes Klassenzimmer" und ein Erlebnispfad mit 19 Stationen. Viele Bäume und Sträucher, wie der Urweltmammutbaum, der Taschentuchbaum und Flügelnüsse, sind vorhanden. Der Kreislehrgarten ist bei freiem Eintritt das ganze Jahr von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet. Der Garten hat etwa 40.000 Besucher im Jahr. Die Gestalt des Kreislehrgartens wurde über die Jahre vielfach verändert. Früher stand der Obst- und Gemüseanbau im Mittelpunkt des Interesses. Heute geht es vorrangig um den Garten als Erholungsraum, den sich jeder nach seinen individuellen Vorstellungen und Neigungen gestaltet.
Kreislustgarten - Unsere Vorstellungen zum Zweck
eines Gartens haben sich geändert.
Der BRH-Münster hatte Glück, dass der durch die WDR-Sendungen bekannte und beliebte Klaus Krohme Zeit für die Führung hatte. Bei der Führung durch Herrn Klaus Krohme erfuhren die Teilnehmer nicht nur viel Wissenswertes zum Kreislehrgarten aber auch über Möglichkeiten der Gartengestaltung. Der abwechslungsreich angelegte Garten lädt zum Verweilen ein. Für die Gartengestaltung kann man hier viele Anregungen bekommen. Die Farbenpracht der Stauden und Pflanzen ebenso wie die Vielfalt an Bäume hat alle sehr beeindruckt und gut gefallen.
An den Muster-Hochbeeten vorbei ging es in die Birnenbaum-Allee. Der Kreislehrgarten hat über alle deutschen Birnen-Sorten hinaus viele bekannte Sorten. So ist es auch bei den Quitten und den Äpfeln. Ein gepflegtes Haus für Honigbienen sorgt dafür, dass die Bestäubung der vielen Obstbäume nicht zu kurz kommt. Die Teilnehmer-Frage, warum seine Pfingstrosen nicht mehr blühen wollten, wir von Klaus Krohme ausführlich beantwortet. Entweder ist der Standort mit den Jahren zu dunkel geworden oder wenn gut gemulcht wurde, sitzt die Pflanze zu tief in der Erde. Relativ neu ist der "Prärie-Garten" mir viel Sand und feinem Kies. Ein Beispiel als Lebensraum für Sand-Bienen und -Wespen sowie für leichtere Bekämpfung unerwünschter Wildkräuter. Hier zeigte uns Klaus Krohme die neuen Hinweisschilder im Kreislehrgarten mit dem QR-Code für Erklär-Filme und/oder -Texte. Ein Teilnehmer sprach aus, was viele dachten: Man muss sich nun wohl doch ein Smartphone kaufen. Mit dem Kaufen allein ist aber nicht geholfen, man muss es auch bedienen können. Wir freuen uns, dass sich alle kommunalen Seniorenbeiräte einsetzen, uns Älteren Unterweisungen anzubieten. Auch die Schneckenprobleme kennt der Kreislehrgarten, deshalb hat der Garten nach dem feuchten 2023 früh im neuen Jahr angefangen mit Schneckenkorn zu arbeiten. Klaus Krohme empfiehlt Schneckenkorn auf Eisen-3-phosphat-Basis. Er warnt vor Bierfallen, weil man damit die Schnecken aus der ganzen Nachbarschaft anlocke. Er verabschiedet den BRH mit dem Hinweis auf seinen nächsten Anteil an den WDR-Lokalnachrichten am Dienstagabend.
Beim anschließendem Kaffee & Kuchen im Wintergarten vom Stadt-Café Probst wurde natürlich nicht nur über Gartenprobleme gesprochen.
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(17.05.2024)
Seniorenverband BRH: Einsatz für Senioren auf dem DBB Gewerkschaftstag 2024
BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle;
Einsatz für Senioren auf
dem DBB Gewerkschaftstag 2024
(Neuss) Vom 5. Mai bis 7. Mai 2024 wählten die etwa 350 Delegierten aus 40 Fachgewerkschaften des Deutschen Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen (DBB NRW) auf dem Gewerkschaftstag 2024 einen neuen Vorstand und stellten mit der Beratung von 152 Anträgen die Weichen für die Entwicklung des Öffentlichen Dienstes in den nächsten fünf Jahren. Der Gewerkschaftstag ist das höchste Gremium des DBB NRW, in welchem rund 185.000 Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes in Nordrhein-Westfalen organisiert sind.
Unser Seniorenverband BRH NRW war dort durch seinen Landesvorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld), durch die BRH-Frauenvertretung Anja Wurzel (Düsseldorf) und das altgediente BRH-Mitglied Udo Kock (Ratingen) vertreten. Ihr Einsatz galt in erster Linie Themen, die Seniorenfragen in den Vordergrund stellten.
Der erste Tag war eine reine Arbeitstagung mit dem Schwerpunkt Wahlen. Dabei wählten die Delegierten ihren Vorsitzenden Roland Staude, wie Enderle auch ein Ostwestfale, mit großer Mehrheit wieder: Mit einem Ergebnis von 323 Ja-Stimmen (97,8 %) aus 331 abgegebenen Stimmen! In seiner Rede verurteilte Staude erneut die Übergriffe auf Beschäftigte des Öffentlichen Dienst und bezog auch die aktuelle Gewalt gegen Politiker und ehrenamtliche Wahlhelfer im Vorfeld der anstehenden Europawahl ein.
Wichtig aus Sicht der Seniorenvertretungen: Mathia Arend-Krüger - dbb Seniorenvertretung - bleibt Mitglied des DBB-Landesvorstands NRW.
Neben den Wahlen standen Anträge zur Gewerkschaftspolitik im Zentrum des Tages - eine Herkulesaufgabe. Klar wurde deutlich: Der DBB NRW kämpft weiter für die drei gleichberechtigten Säulen des Beamtenstatus, nämlich Besoldung, Versorgung und Beihilfe. Dabei stimmte der alte und neue Vorsitzende die Delegierten auf komplizierte Verhandlungen zur Umsetzung der amtsangemessenen Besoldung ein. Außerdem zeichnet sich für das kommende Jahr in NRW eine schwierige Haushaltslage ab.
Am zweiten Tag öffnete der DBB NRW die Pforten für die etwa 500 Delegierten und Gästen für eine öffentliche Veranstaltung mit zwei hochkarätigen Referenten: Dem ehemaligen Bundesverfassungsrichter Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio, der über die Perspektiven des Beamtentums sprach, und dem WDR-Intendant Tom Burow. Er sprach über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
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(09.05.2024)
Seniorenverband BRH: Erfahrung gemacht: Es geht nur gemeinsam!
(NRW) Es war der Wunsch eines älteren, alleinlebenden BRH-Mitglieds, noch einmal eine Reise mit der DB von Köln nach Berlin zu wagen, Zweck der Reise: Besuch der in Berlin lebenden Tochter, nach einem Unfall selbst mobileingeschränkt…… Für den Seniorenverband BRH NRW, an dem der Wunsch herangetragen wurde, eine zunächst schier unlösbare Aufgabe. Nun ist es aber u.a. auch Aufgabe des BRH, betroffene ältere Menschen zu unterstützen, mit ihrer belastenden Situation umzugehen.....
So trat der BRH dann auch dafür ein, den Wunsch der älteren Dame (99) zu erfüllen, kam aber bald zur Einsicht: Es geht nur gemeinsam! Nun ist ein wertschätzendes Miteinander ein wesentlicher Bestandteil des ehrenamtlichen Wirkens des Seniorenverband BRH NRW. Man sah und hörte sich um und wurde auf Einrichtungen wie Bahnhofsmission, Mobilitätsservice-Zentrale und 3-S-Zentralen aufmerksam. Einrichtungen, von denen man in der Regel kaum einmal etwas gehört hatte.
Zunächst wurde auf dem Hbf Köln Kontakt mit der dortigen Bahnhofsmission aufgenommen. Die Bahnhofsmissionen, https://www.bahnhofsmission.de/index.php?id=100&no_cache=1, helfen jedem: Sofort, ohne Anmeldung, ohne Voraussetzungen erfüllen zu müssen und gratis. Hier stieß der BRH auf offenen Ohren, zuverlässige Unterstützung wurde sofort zugesagt. So war es denn auch, als der Abfahrtstag auf dem Kölner HBF gekommen war. Freundliche Damen nahmen das ältere BRH-Mitglied in der Kölner Einrichtung in ihre Obhut, begleiteten sie zum Bahnsteig und bis zu ihrem reservierten Sitzplatz im ICE. Zuverlässig, obwohl die Bahn wieder einmal alle Register für diesen Zug zog: Zunächst wurden 10 Minuten Verspätung angesagt, dann ein anderes Gleis gewählt, schließlich war dann auch noch der vorgesehene Zug wegen Mängel ausgefallen. Wagennummern und Sitzplatzreservierungen waren hinfällig. Der Bahnhofsmission sei Dank: Die Betreute konnte nach der Abfahrt aus Köln berichten: "Alles hat wunderbar geklappt, alles bestens organisiert."
Die "Mobilitätsservice-Zentrale", https://www.bahnhof.de/service/mobilitaetsservice, organisiert alles Notwendige, wenn man Hilfe beim Ein-, Um- oder Aussteigen benötigt - zum Beispiel einen Hublift für den Rollstuhl. Es werden auch Fragen zu geeigneten Zügen, zur Barrierefreiheit von Bahnhöfen oder Mindestumsteigezeiten beantwortet.
"3-S-Zentralen", https://www.bsv-erftkreis.de/Service%20Zentralen%20dre%20Bahn.htm, stehen bei der Deutschen Bahn für Service, Sicherheit und Sauberkeit auf den Verkehrsstationen. Mit Unterstützung dieser Zentralen gelang es dem BRH, auch diese Aufgabe trotz des üblichen Großstadttrubels im Hbf Berlin zu lösen. Ein junger Mann stand bei der Ankunft des Zuges, wieder einmal verspätet, bereit, begrüßte die Reisende freundlich, sorgte gleich für Wohlbefinden, nahm sie in den Arm, packte den kleinen Koffer und erledigte die Aufgabe bis zum Einstieg ins Taxi mit Zielangabe. Alles mit Bravour!
Nach gut sechs Stunden kam die Nachricht: "Tochter in den Arm genommen, alles Bestens. Bin in Berlin."
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der BRH bei allen Einrichtungen für die wirkungsvolle Unterstützung bedankt hat.
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(01.05.2024)
Seniorenverband BRH: Rechtschutz-Verbesserungen in Erinnerung gebracht
(Düsseldorf) Zum Gewerkschaftstag des DBB NRW hat der BRH-Delegierte Udo Kock (Ratingen) in Erinnerung gebracht, dass auf dem Gewerkschaftstag 2019 zwei Anträgen des Seniorenverband BRH NRW, mit denen der Rechtschutz DBB NRW im Interesse der älteren Menschen spürbar erweitert wird, zugestimmt wurde. Unter anderem lautet der § zum Thema "Umfang des Rechtschutzes" jetzt: "Der Rechtsschutz wird darüber hinaus auch für die Feststellung des Grades der Behinderung sowie des Pflegegrades für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sowie für Rentnerinnen und Rentner gewährt." Der BRH-Delegierte monierte dazu, dass die Neufassung auch weiterhin nicht auf der Homepage des DBB NRW zu finden ist und forderte nachdrücklich: "Was baldmöglichst geändert werden sollte!" Kock hält zum BRH Erfolg dazu auch mit allem Nachdruck fest: "Ein wahrhaft wichtiger Erfolg für alle im DBB NRW organisierten Seniorinnen und Senioren!"
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(20.04.2024)
"Als die bekannten blauweißen Armenia Kicker noch auf dem Köttelbrink kickten….."
Die "Neue Westfälische" reagierte auf dieses Ereignis
auf der ersten Seite "Lokales" mit einem Aufmacher
(Bielefeld) "Als die bekannten blauweißen Armenia Kicker noch auf dem Köttelbrink kickten…..". BRH Landesvorsitzender NRW Martin Enderle und sein BRH-Kreisvorsitzender Hans-Joachim Wörmann hatten zu einem höchst interessanten Rückblick ins Begegnungszentrum Kreuzstraße am Rand der Bielefelder Innenstadt eingeladen. In dem beliebten Treff für "Aktive Senioren" stieß man auf eine höchst interessierte Zuhörerschaft.
Dafür sorgte dann aber auch das Thema, denn der ehemalige Umweltdezernent der Stadt Bielefeld und Stadtführer Enderle ließ mit einem Rückblick Jahrhunderte der Stadtgeschichte Revue passieren. Da gab es für die älteren Besucher der Veranstaltung viele "Weißt Du noch"-Effekte. Fast alle konnten sich noch an einiges erinnern, was längst vergessen schien. So zum Beispiel daran, als die Kicker der blauweißen Armenia aus Bielefeld noch "auf dem Köttelbrink kickten". Kesselbrink ist der heutige zentrale Platz in Bielefeld, war früher einmal eine Wiese, auf dem noch Rindviehcher grasten. Und die Stiere, Kühe, Kälber hinterließen den einen oder anderen Köttel, was prompt im Volksmund zu "Köttelbrink" führte.
Auch daran konnten sich die Besucher des Vortrags von Enderle erinnern: Als in den 50-er Jahren am Jahnplatz Forum die erste Fußgängerunterführung Deutschlands eröffnet wurde………Oder in dunkler Nazi-Zeit ein Geheimplan auf dem Tisch lag, der vorsah, vom Bahnhof in schnurgerade Linie zum Kesselbrink eine Art Champs-Élysées - also eine Pracht- und Paradeallee - einzurichten. Auch, dass schon in den Vorkriegsjahren vor dem Rathaus, wo heute die Stadtbahn im Untergrund verschwindet, ein Hochbunker errichtet wurde. Außerdem, Dank einer ehemaligen Schülerin, dass an der Lusienschule - eine Mädchenschule - "Kükenstall" genannt - noch der Wochenmarkt stattfand. Mitveranstalter Wörmann konnte auch mit einer Erinnerung beitragen: Er hatte einst auf einem riesigen Flohmarkt auf dem Alten Markt einmal 400 Mark eingenommen.....
Die "Neue Westfälische" reagierte auf dieses Ereignis auf der ersten Seite "Lokales" mit einem Aufmacher.
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(15.04.2024)
Seniorenverband BRH: BRH-PC-Seminar im 'Hotel Collegium Leoninum' wieder ein voller Erfolg
Die erfolgreiche BRH-PC-Teamleitung:
Seminarleitung Doris Suckert (li) und Dozentin Pia di Lauo
(NRW) "Das BRH-PC-Seminar im 'Hotel Collegium Leoninum' in Bonn war ein voller Erfolg," berichten die Teilnehmer übereinstimmend vom diesjährigen Seminar des Seniorenverband BRH NRW, das sich an die Mitglieder richtete und unter der Regie der Seminarorganisation dbb akademie mit Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) stattfand.
Dazu hatte man wieder die vom BRH wertgeschätzte Dozentin Pia di Lauro gewinnen können, die ihr großes Wissen einmal mehr mit viel Geduld vortrug. In der Schulung wurde Windows 11 vermittelt sowie die Nutzung von Excel für ein Haushaltsbuch aufgezeigt. Außerdem beschäftigte sich die Gruppe mit der Bildbearbeitung durch Photoscape X.
"Die Senioren waren äußerst motiviert," berichtet
Dozentin Lauro von der BRH-Gruppe.
Nicht nur die Teilnehmer waren begeistert, auch die Dozentin: d bereit: "Ein großes Lob geht an die Gruppe sowie an Doris Suckert für ihr Engagement und die tolle Zusammenarbeit." Das sahen auch die Senioren so: Sie zeichneten die Seminarleiterin für die Tätigkeit als Seminarleiterin mit der Verleihung des "Bunte Verdienstkreuz" aus. Doris Suckert überrascht und ein wenig stolz: "Ich habe mich riesig darüber gefreut!"
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(11.04.2024)
Seniorenverband BRH: Zu Besuch im "Museum rund ums Geld"
BRH-Kleve zu Besuch im "Museum rund ums Geld", das Urteil:
"Insgesamt war es ein sehr informativer Ausflug,
der jedem empfohlen werden kann!"
(Kleve) Diesmal wählte der Seniorenverband BRH, Kreisverband Kleve, ein Ausflugsziel am linken Niederrhein: Das "Museum rund ums Geld" in Xanten-Wardt. Hier wusste bei dem Besuch Museumsleiter Norbert Müller, der die Ausstellung auch aufgebaut hat, im Gewand eines Münzmeisters aus dem Jahre 1050 anhand von Originalobjekten für die Geschichte des Geldes die Besucher zu begeistern.
So erfuhren die BRH-ler: Nach Platon ist Geld "Übereinkunft in vielerlei Gestalt". Die ersten "Münzen" waren die Gehäuse der Kaurischnecken um 1650 v. Chr. in China; die ersten Metallmünzen ließ König Krösus um 500 v. Chr. aus Elektron (Legierung bestehend aus Gold und Silber) herstellen. Die ersten Banknoten, gefertigt aus dem Bast des Maulbeerbaumes, wurden im Jahr 1356 in China hergestellt.
Museumsleiter Müller informierte weiter über die in Amerika gedruckten und am 20. Juni 1948 von der "Bank deutscher Länder" in Frankfurt verausgabten DM-Scheine im Wert von ½ DM, 1 DM bis 100 DM. Neue Münzen gab es damals aus Metallmangel nicht. Eine Sonderausstellung erklärte zudem die Einführung des Euro-Bargeldes am 1. Januar 2002.
Es gab auch Kuriositäten zu sehen, etwa Spardosen, bei denen auf allerlei lustiger bzw. akrobatischer Weise die Münze eingesammelt wird, oder die lebensgroße Kuh Emma aus Emsdetten, deren Fell aus geschredderten DM-Scheinen im Wert von 1,5 Millionen DM besteht. In der Prägewerkstatt erkannte man sogar hautnah die harte Arbeit des Münzmeisters. Der Clou: Ein Besucher schlug sich seinen eigenen Xantener Denar und avancierte zum Münzpräger. Ein anderer prägte sich eine Medaille an einem historischen Fallhammer.....
Nach dem Besuch des Museums ging es zur nur wenige Autominuten entfernten "Fazenda da Esperanza". Die Fazenda da Esperanca, der Hof der Hoffnung im Kloster Mörmter, bietet Menschen einen Weg aus der Sucht. Im dortigen "Cafe Esperança" Informierte nach einem gemütlichen Kaffeetrinken die Senioren Bernard Lense über seine Arbeit in dem ehemaligen Franziskaner-Kloster mit suchtkranken, männlichen Jugendlichen, die durch gemeinsame Arbeit und Spiritualität mit hoher Erfolgsquote wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden.
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(30.03.2024)
Seniorenverband BRH: "Fast alles beim Alten", beim BRH Essen!
Unser Foto zeigt Vorsitzender Dr. Gottwald (2. von li) sowie
Vize-Vorsitzende Doris Suckert (li) und die zu Ehrenden, für
8jährige Mitgliedschaft Heidrun Bido und für
15jährige Mitgliedschaft Rüdiger Gonschorek (re).
(Essen) "Fast alles beim Alten" verlautete es aus dem schon traditionellen Versammlungslokal "Holsterhauser Hof", nahe des Universitätsklinikums Essen, als sich die Mitglieder des BRH Kreisverband Essen zur ordentlichen Jahres- hauptversammlung trafen. Unter anderem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Ebenso traditionell fanden die Wahlen unter Wahlleitung von BRH-Mitglied Henry Wolters, Ehrenvorsitzender DStG Rheinland, statt, mit folgendem Ergebnis: Vorsitzender Dr. Ingo Gottwald, Stellvertretende Vorsitzende & Schriftführerin Doris Suckert, Beisitzerin Gitta Madsack, Kassenwartin Beate Kienow, Beisitzer Heinz Schäfer und Kassenprüfer Heribert Preker.
Vorsitzender Dr. Gottwald ist seit 2003 Mitglied im BRH Kreisverband Essen und nunmehr seit 2010 Vorsitzender. Im Mittelpunkt des Treffens standen Ehrungen: So erhielten für 8-jährige Mitgliedschaft Heidrun Bido und für 15-jährige Mitgliedschaft Rüdiger Gonschorek ihre Urkunden.
Zudem nutzte Doris Suckert die Begegnung für einen Hinweis: So findet Anfang April unter ihrer Seminarleitung im "Collegium Leoninum" in Bonn ein PC-Lehrgang des Seniorenverband BRH NRW statt.
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(26.03.2024)
Seniorenverband BRH: Auf der Suche nach Mitgliedern und Mitarbeitern
Vorsitzender Rolf Löhr vollzog auf der
Jahreshauptversammlung BRH-Kassensturz.
(Aachen) Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Seniorenverband BRH KV Aachen ging Vorsitzender Rolf Löhr ausführlich auf die Ereignisse des abgelaufenen Geschäftsjahres und die aktuelle Situation ein. Auch in Aachen beklagt man den fehlenden Zugang an neuen Mitgliedern sowie benötigten Mitarbeitern in der Vereinsarbeit und berichtete zum Thema "finanzielle Kassenlage" von einem "wenig rosigen Zahlenwerk".
Seit dem Ausscheiden u.a. des langjährigen Vorsitzenden Rudi Wunderlich führt der stellvertretende Vorsitzende Löhr den Verband kommissarisch fort. Er, der auch im Verband als Schatzmeister fungiert, berichtete ausführlich über Einnahmen und Ausgaben des Kreisverbandes. Gisela Holl bestätigte als Rechnungsprüferin die gewissenhafte und sorgfältige Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten daraufhin dem Schatzmeister und dem Vorstand die Entlastung. Neuwahlen des Vorstandes standen nicht an. Zum Rechnungsprüfer für das Jahr 2024 wurde Gisela Holl gewählt. Helga Wisniewski-Gerdom wurde als kommissarische Beisitzerin zum Vorstand benannt.
Im weiteren Verlauf des Treffens ging es u.a. um Verbesserung der Mitgliederwerbung, wozu Helga Wisniewki neue Wege aufzeigte. Auch das Vereinsleben wird belebt: Es sind Ausflüge in 2024 geplant. Unter anderem geht es im Juni zum Besuch des Beecker Bauern-Erzählkaffees, Geilenkirchen. Im August will man einen Ausflug mit Kaffee und Kuchen im Gut Entenpfuhl, Aachen, gestalten.
Ein wichtiger Punkt für den Seniorenverband war das Gedenken der verstorbenen Mitglieder. Hier konnte Vorsitzender Löhr an Dr. Ulrich Fellmann, Richard Wilmer und Marlies Günter erinnern sowie seine Wertschätzung und sein Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Den Verstorbenen wollen die Aachener Senioren immer ein ehrendes Andenken bewahren.
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(20.03.2024)
Seniorenverband BRH: Mitglied Günther Dahlem erhielt den Verdienstorden des Landes NRW
BRH-Mitglied Günther Dahlem erhielt den
Verdienstorden des Landes NRW (Foto: Burggraf)
(Euskirchen) Hohe Auszeichnung für ein BRH-Mitglied: Günther Dahlem erhielt den Verdienstorden des Landes NRW für herausragende Verdienste am Gemeinwohl und am Land Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte bei der Verleihung: "Der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine besondere und seltene Auszeichnung." Seit seiner Stiftung 1986 sei er nur 1744 Menschen verliehen worden. Jetzt werde dieser Kreis mit einem Menschen, der sehr viel Zeit dafür aufwendet, damit es anderen besser geht und der sich ganz besonders und auf vielfältige Art und Weise um das Land verdient gemacht hat, erweitert.
Der Ausgezeichnete wurde 1991 zum Bundesvorsitzenden der Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF) gewählt, wurde danach Ehrenvorsitzender. Rückte dann bei der Bundesseniorenvertretung der VRFF an die Vorstandspitze und ist heute Bundesehrenvorsitzender der Mediengewerkschaft im DBB. Insgesamt kamen so vier Jahrzehnte gewerkschaftliches Engagement zusammen.
Daneben wirkte er in seiner Heimatregion Euskirchen als stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Miteinander-Füreinander", der sich für die Betreuung und Förderung von Menschen mit Behinderung einsetzt. Von 2008 bis 2019 war er dort als Vize-Vorsitzender aktiv und unterstützte die Einrichtung in vielfältiger Weise. Zum Dank wurde der daraufhin 2020 zum Ehrenmitglied ernannt.
Günter Dahlem kam über sein Mitwirken bei der Mediengewerkschaft VRFF im DBB zum Seniorenverband BRH, ist hier immer noch engagiertes Vorstandsmitglied und war lange Zeit als Tourleiter für die Senioren aktiv. Unvergessen sind seine Ausflüge für Senioren in die Anstalten des WDR und ZDF, auch in den Mainzer Fernsehgarten. Anlässlich vieler Senioren-Ausflüge in die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz, Mainz, erlebten wohl viele hundert Senioren einen Tag im ZDF-Sendezentrums in Mainz-Lerchenberg, besser bundesweit bekannt als ZDF-Fernsehgarte. Der BRH schließt sich gerne den Worten von Ministerpräsident Wüst an: "Lieber Herr Dahlem, Sie gehören zu den Menschen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten!"
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(15.03.2024)
Seniorenverband BRH:
Bericht von Pfarrer Dr. Rogers Biriija über sein Heimatland Uganda
Karte von Uganda
(Münster) In der März-Veranstaltung des Seniorenverbandes BRH Münster hat Pfarrer Dr. Rogers Biriija über sein Heimatland Uganda sehr anschaulich berichtet. Uganda liegt als ostafrikanisches Binnenland am Victoriasee auf dem Äquator und ist etwa so groß wie die alte Bundesrepublik. Es wurde durch Bürgerkrieg zu einem der ärmsten Länder der Welt, hat aber mit zehn Nationalparks und sechs Wildreservaten auch viel Naturschönheit.
Pfarrer Dr. Rogers Biriija
Pfarrer Dr. Rogers Biriija hat nach seiner abgeschlossenen Ausbildung zum Priester seine Master in Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften gemacht und in BWL promoviert. Und dies macht Sinn, denn die staatliche Verwaltung kümmert sich in den umfangreichen ländlichen Teilen des Landes nicht um die Menschen. Bildung, Gesundheitswesen und vieles mehr werden hier ausschließlich von der Kirche organisiert. So hat nicht nur Pfarrer Dr. Rogers Biriija Hilfsprojekte in West-Uganda bei den ackerbebauenden Bantu sondern z.B. auch die
Straße auf dem Lande, wird als Autobahn A7 bezeichnet.
Gemeinde Sant Mauritz, in deren Pfarrheim der BRH-Münster seine monatlichen Treffen hat, zahlreiche umfangreiche Hilfsprojekte in Nord-Uganda bei den von Hirtenstämmen herkommenden Niloten.
Straßen auf dem Lande sind staubige Schotterpisten die den Verkehr erschweren und Transporte fast unmöglich machen.
Straße in der Stadt; hier gilt das Recht des Stärkeren.
Als ehemalige britische Kolonie herrscht in Uganda selbstverständlich "Linksverkehr". Straßen in den Städten sind befestigt. Huptsächlich von Mofa#s, dem Transportmittel des keinen Mannes, überfüllt. Verkehrsregeln werden kaum befolgt.
Kaffee-Ernte
Zu den landwirtschaftlien Produkten gehört immer noch hauptsächlich Kaffee. Der Ertrag ist aber rückläufig, man munkelt, dass klimabedingt Kaffeeanbau in wenigen Jahren in Uganda nicht mehr möglich sein wird. Hauptausfuhrgut ist immer noch – wie zur britischen Protektoratszeit – Kaffee mit 20–30 % der Exporterlöse.
Verkauf von Bananen
Tee kommt auf 5 %, Fisch aus dem Viktoriasee auf 7,5 % und Tabak auf 4 %. Anteil des Bananenanbaus an der Weltproduktion liegt bei 11 %, allerdings sollen diese Bananen eher wie Kartoffeln schmecken, es sind eben keine Cavendisch-Bananen.
Kirchlich gefördertes Krankenhaus
Ohne die kirchlich geförderten Krankenhäuser gäbe es auf dem Lande keine ausreichende medizinische Versorgung. Allerdings gibt es in Uganda keine Krankenversicherung, keine Pflegeversicherung und keine Sozialversicherung.
Krankenhauspersonal
So sind die Menschen in Uganda erst krank wenn sie schwer krank sind. Wer dann keinen Arzt oder einen Platz im Krankenhaus bezahlen kann, der stirbt.
Die praktische Ausbildung von Pflegekräften findet auch in solchen Krankenhäusern statt. Allerdings sind diese Krankenschwestern eher Medizinisches Hilfspersonal, die
Kirchlich geförderte Schule
körperliche Pflege wird von Familienangehörigen geleistet. Wenn solche Krankenschwesterrn nach Deutschland kommen fühlen sie sich manchmal minderwertig beschäftigt. In den kirchlich geförderten Schulen tragen die
Normale Schule auf dem Lande
Schülerinnen und Schüler Schuluniformen. Jeder Jahrgang hat eine eigene Farbe. Klassengrößen zählen 60 bis 80 Schüler. Seit 1997 gibt es eine kostenlose Grundschulausbildung. Seit Abschaffung des Schulgeldes werden 98 % der Kinder eingeschult. Nur 15 % der Schüler besuchen jedoch die weiterführende Schule.
Nationalpark
Um die Alphabetisierungsrate zu erreichen wurden jedoch um die 60 % Privatschulen zugelassen. Die Privatschulen sind gewinnorientiert und verlangen Schulgeld.
Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes und dem Willen,
Tierreservat
diese zu schützen. Sie sind über das Land verteilt und liegen meist in der Nähe der Grenzen und weniger im Zentrum des Landes. Dadurch werden unterschiedliche Landschaften und Lebensgemeinschaften geschützt.
Die größte geschützte Fläche des Landes erstreckt sich über den Murchison Falls National Park. Ein spektakulärer
Jäger im Arbeitskittel vor seiner Hütte
Wasserfall des Nils war für diesen Park namens- gebend, an dem Nilkro- kodile und Flusspferde leben. Eine Besonderheit dieses Schutzgebietes stellt die seltene Uganda-Giraffe (auch: Rothschild-Giraffe) dar.
Arbeitskittel für die tägliche Arbeit werden auf dem Lande aus Baumrinde gefertigt:
Schwere Lasten, auch Wassereimer, werden auf dem Kopf getragen.
Man schält die Rinde von einem Baumstamm und Klopft sie solange breit bis sie einen bequemen Umhang ergibt.
Schwere Lasten für den täglichen Bedarf, wie Wassereimer oder Brennholz, werden von der Landbevölkerung balanzierend auf dem Kopf getragen. Besonders effektiv ist, wer sich ein paar Holzstücke zusätzlich
Kinderarbeit in der Landwirtschaft
unter die Arme klemmen kann.
In der Landwirtschaft mit viel Handarbeit ist Kinderbeschäftigung üblich.
Uganda exportiert Gold. Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein, Nickel und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar. Im Jahre 2009 wurden in Uganda große Öl- und Erdgasvorkommen entdeckt.
Uganda ist eigentlich ein reiches Land. Es muss aber hohe Reparationsleistungen an den noch reicheren Kongo zahlen. Der Internationale Gerichtshof verurteilte Uganda im Februar 2022 zur Zahlung von 325 Millionen Dollar Entschädigung an den Kongo für die 1998 bis 2003 im Konflikt um die Provinz Ituri zugefügten Schäden.
Die vom Präsidenten ernannte Regierung besteht aus 81 Ministern und Staatsministern. Die Democratic Party (DP) und der Uganda People’s Congress (UPC) stellen je eine Ministerin. Die Bezüge der Parlamentarier lagen bisher bereits bei mehr als hundertmal so viel wie der Durchschnittsverdienst im Land. 2019 legten die Parlamentarier zusätzlich eine Erhöhung ihrer Diäten um knapp 40 % fest, dies bedeutet Zusatzkosten von circa 15,2 Millionen Euro für den Steuerzahler. Jeder der insgesamt 459 Abgeordneten verdient zwischen 3500 und 7000 Euro im Monat.
Küche unter freien Himmel
In den Trockenzeiten kann die Küche sehr gut unter freiem Himmel erledigt werden.
Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Uganda g liegt größtenteils auf einem Plateau um 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Deshalb ist es weder übermäßig heiß noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30° C tagsüber, nachts ist es meist um 17° C. Für Pfarrer Dr. Rogers Biriija war der Winter in Deutschland unerträglich.
Die Niederschläge (1000–1500 mm) waren früher in Uganda auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt.
Afrika ist ein sehr reicher Kontinent und auch in Uganda gibt es sehr viele sehr reiche Menschen. Trotzdem ist Uganda eines der ärmsten Länder der Welt. Woran liegt das? Pfarrer Dr. Rogers Biriija meint es läge am Egoismus der einzelnen Menschen.
Wir danken Pfarrer Dr. Rogers Biriija für die vielen aussagekräftigen Bilder aus seiner Heimat.
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(10.03.2024)
Seniorenverband BRH: Eine 'Kaffee und Kuchen Runde' im Landtag
Eine große BRH Gruppe besuchte wieder einmal den Landtag
(Düsseldorf) Das "kleine" Jubiläum "35 Jahre Landtag am Rhein" nahm der Seniorenverband BRH zum Anlass, mit Tourenleiterin Birgit Lorbach wieder einmal die Landeshauptstadt Düsseldorf zu besuchen. So war eine größere
....überstand den Sicherheitscheck ....
BRH-Gruppe nach kurzem Sicherheitscheck und einem Umsehen in der Wandelhalle des Landtags mit Nutzung der "Kaffeebar" sowie dem hautnahen Beobachten und Erleben einiger bekannter Abgeordneter unterwegs zu einer
....und kam bis unter die Kuppel das Landtags.
hochinteressanten "Einführung in die parlamentarische Arbeit". Teilnehmerin Regina Nolte war zufrieden: "Der Plenarsaal wurde uns u.a. gezeigt und das Prozedere erläutert. Es war ein sehr interessanter Besuch mit vielen interessierten Leuten und sehr freundlichem Personal." Und Helene Eschweiler ergänzte: "Es war sehr gut, lehrreich und informativ!"
Der Höhepunkt, ein Turmbesuch.
Nach einer Stärkung mittels einer 'Kaffee und Kuchen Runde' im Landtag stand dann noch als krönender Abschluss ein Besuch des benachbarten Rheinturms, mit über 240 m das höchste Bauwerk der Stadt, an. Das direkt am Rhein stehende Bauwerk ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild der Landeshauptstadt und ist ein Düsseldorfer Wahrzeichen. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen den Turm.
BRH Gruppe erlebte imposante Eindrücke auf dem Rheinturm
und brachten sie für uns mit (Fotos: Lohmeyer)
Es war zwar nicht jedermanns Sache mit vier Metern pro Sekunde mit dem Lift in die Höhe zu fahren, doch die Aussicht oben war einfach phänomenal. Gar keine Frage, die mit Abstand schönste, zumal die Senioren auch noch das bestmögliche Wetter erwischt hatten. So "musste" man auf der runden Aussichtsplattform einfach eine komplette Runde gehen und so 360 Grad Aussicht genießen. Besucher Dieter Höller war begeistert vom besten Rundumblick auf Düsseldorf und die ganze Umgebung: "Einfach spektakulär!" Die Fotos hat uns Volker Lohmeyer mitgebracht.
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(01.03.2024)
Seniorenverband BRH: Im Monat ungefähr einhundert Bürgeranfragen zu beantworten
(NRW) Das "kleine" Jubiläum "35 Jahre Landtag am Rhein" nahm der Seniorenverband BRH zum Anlass, wieder einmal die Landeshauptstadt Düsseldorf zu besuchen und als Gast im Landtag aufzutreten. Mit einem fast vollen Bus klopfte Tourleiterin Birgit Lorbach an den Toren des "Haus des Landtags" im Regierungsviertel der Landeshauptstadt Düsseldorf an und nutzte den Treff zu einem intensiven Gedankenaustausch mit der neuen Einrichtung in NRW "Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte".
Ältere Menschen des Seniorenverband BRH informierten sich im Haus des Landtags über die
Arbeit der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten NRW. Pascal Wirth (li), Büroleiter Büro
im Ministerium der Beauftragten, stand Rede und Antwort. Foto: Lohmeyer, BRH.
"Es war sehr gut, lehrreich und informativ," fasste später Teilnehmerin Helena Eschweiler-Orwat die Darstellung aus dem Haus der Patientenbeauftragten zusammen. Zuvor hatte zu einer Informationsrunde Pascal Wirth, Büroleiter Büro im Ministerium der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten, zur Verfügung gestanden und die Aufgabe der Beauftragten vorgestellt.
Zur Information: Als Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten des Landes Nordrhein-Westfalen ist nun Claudia Middendorf zuständig für alle Menschen mit Behinderungen, alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige. Ein Schwerpunkt besteht in der Beratung der Landesregierung zu Gesetzes- und Verordnungsvorhaben, die die Belange der Menschen mit Behinderung berühren. Vor diesem Hintergrund sind die Ministerien verpflichtet, der Landesbehindertenbeauftragten die Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Hat ein Gesetzesvorhaben negative Auswirkungen für Menschen mit Behinderung, macht sie darauf aufmerksam und setzt sich für entsprechende Änderungen im Sinne behinderter Menschen ein.
Vor den Senioren des BRH berichtete Wirth u. a. von den Gremien und Veranstaltungen, die von der Beauftragten berufen und durchgeführt werden. Neben dem Landesbehindertenbeirat, dem Middendorf als Vorsitzende vorsteht, sowie dem Fachbeirat Partizipation wurde über das Netzwerktreffen der Patientenfürsprecher, das Gesundheitspolitische Fachgespräch, das Treffen der Werkstatträte und Frauenbeauftragten und die Netzwerktagung der kommunalen Behindertenbeauftragten gesprochen. Darüber hinaus erfuhr man, dass das Büro im Monat ungefähr einhundert Bürgeranfragen beantwortet und dabei versucht zu vermitteln und möglichst unbürokratische Hilfestellungen anzubieten. Besonders sei dabei die Rolle der Beauftragten als unabhängige Institution, die frei von Weisung agieren kann.
Ebenso wurde die Koordinierungsstelle vorgestellt, die es der Selbsthilfe ermöglicht, Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren abzugeben. Als weitere Institution, die direkt bei der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten angesiedelt ist, wurde die "Ombudsstelle barrierefreie IT" genannt, die für die Überprüfung der Barrierefreiheit von Internetseiten der Öffentlichen Hand zuständig ist. Die neuste Aufgabe, die das Büro von Middendorf übernommen hat, ist die Monitoring- und Beschwerdestelle nach dem Wohn- und Teilhabegesetz NRW. Sie nimmt anonyme Beschwerden zu Gewaltvorkommen in Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe entgegen und ist bei der Durchführung von freiheitsentziehenden und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen zu informieren.
Der Abschluss der interessanten Runde brachte die die Gelegenheit, noch über die Themen Krankenhausplanung, Gewaltschutz und Bürokratieabbau sowie weitere Fragestellungen in den Austausch zu treten. Es endete damit, dass Wirth die Senioren mit dem Angebot aufforderte, sich jederzeit bei Problemstellungen zu melden.
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(23.02.2024)
Seniorenverband BRH: Von Enkeltrick bis Spendenbetrug - zu viel perfide Abzocke
Betrugsmaschen sind leider weit verbreitet und werden immer perfider. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, nimmt die fünf häufigsten "traditionelleren" Täuschungsmethoden unter die Lupe, die leider noch immer aktuell sind. Sie klärt auf, wie man sich am besten dagegen schützen kann und was man tun sollte, wenn man selbst oder ein Familienmitglied betroffen ist.
Was sind die häufigsten Betrugsmaschen in Deutschland?
- Enkeltrick: Betrüger geben sich als Verwandte oder Bekannte aus und bitten um finanzielle Unterstützung.
- Falsche Polizeibeamte: Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und bieten an, Geld oder Wertsachen an einen vermeintlich sicheren Ort zu bringen.
- Gewinnversprechen: Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen, um einen angeblichen Gewinn zu erhalten.
- Haustürgeschäft: Verkäufer drängt noch an der Haustür zum Kauf eines Produkts.
- Spendenbetrug: Spende für einen wohltätigen Zweck, der nicht existiert.
Wie kann man sich vor Betrugsmaschen schützen?
Was zu gut um wahr zu sein erscheint, ist leider zu selten wahr. Man sollte unerwarteten Angeboten, Gewinnbenachrichtigungen oder Anfragen nach persönlichen Informationen generell erst einmal skeptisch gegenübertreten. Wie authentisch sind E-Mails, Anrufe, Nachrichten oder Besuche an der Tür? Ein kurzer Anruf bei dem Finanzinstitut oder der Organisation, die angeblich Kontakt aufnimmt, stellt sicher, ob es wirklich mit rechten Dingen zugeht. Und man sollte informiert bleiben: Lokale Behörden und Verbraucherschutzgruppen warnen über aktuelle Betrugsmaschen in der Region. Leider sind besonders ältere Menschen oft Ziel von Betrügern. Daher sollte man mit ihnen regelmäßig über das Thema sprechen. Wird eine unbekannte Nummer auf dem Telefon-Display angezeigt, nicht abheben sondern den Anrufer auf den Anrufbeantworter sprechen lassen: Betrüger melden sich dort nicht. Anständige Mitmenschen melden sich mit vollem Namen und Anliegen. So gerät man nicht unter Druck, man gewinnt Zeit zur Überprüfung.
Was tun, wenn ich selbst betroffen bin?
Wer Opfer eines Betrugs wird, sollte schnell handeln und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Desto besser sind die Chancen, den Schaden zu minimieren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Also keine falsche Scham! Den Betrug umgehend bei der Polizei melden und Anzeige erstatten. Bei finanziellen Transaktionen umgehend die Bank kontaktieren, gegebenenfalls die betroffenen Konten sperren und die Kontoauszüge auf verdächtige Aktivitäten prüfen.
Wer zahlt den Schaden?
Das Vertrauen in andere Menschen ist erst mal zutiefst erschüttert, wenn man Opfer einer Betrugsmasche wird. Hinzu kommt der materielle Schaden. Zahlt die Versicherung? Da wird es ein bisschen knifflig: Wer Betrügern Geld aushändigt, hat keine Chancen, es bei der Versicherung geltend zu machen. Wer einen Dieb in gutem Glauben in die Wohnung lässt, bekommt den Verlust von der Versicherung meist nicht ersetzt. Es sei denn, man hat Trickdiebstahl bei seiner Hausratversicherung eingeschlossen.
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(19.02.2024)
Seniorenverband BRH: Grünkohlessen, gesellschaftlicher und geselliger Höhepunkt!
(Lemgo) Ein gesellschaftlicher und geselliger Höhepunkt ist beim Seniorenverband BRH in Lemgo das traditionelle Grünkohlessen. Dazu hatte Anfang des Jahres Vorsitzender Manfred Kinder wieder einmal gerufen. Diese Tradition wird nunmehr seit Jahren beim BRH in der ältesten und drittgrößten Stadt des Kreises Lippe gepflegt.
Teilnehmer des BRH Lemgo beim Grünkohlessen
So traf man sich wieder in der Gaststätte am Bahnhof in Hörstmar, viele Mitglieder und Freunde des BRH konnten begrüßt werden. Es wartete ein deftiges Wintergericht im Rahmen einer eher geselligen Veranstaltung: Man sitzt gemeinsam am Tisch, isst, trinkt und unterhält sich, hat viel zu erzählen.
Die Stimmung war hervorragend und
das Essen sehr köstlich!
Es ist eigentlich guter Brauch, dass in der kühlen Jahreszeit zu diesem Treffen stets eine Wanderung gehört. Leider musste die ansonsten übliche Wanderung vom Regenstorplatz bis nach Hörstmar diesmal aus witterungsbedingten Gründen ausfallen. Dem Lemgoer Festtag und der guten Laune tat das keinen Abbruch, wie der Vorsitzende rückblickend festhielt: "Die Stimmung war hervorragend und das Essen sehr köstlich!"
Das Grünkohlessen ist insbesondere in weiten Teilen Norddeutschlands ein guter Brauch. In der Regel sind als Zutaten in der Grünkohlsaison Kassler, Kohlwurst, Mettwurst, geräucherte Mettenden, Speck oder Schweinebacke beliebt. Deftig zubereitet - allerdings nicht vor dem ersten Frost! Die Fachleute wissen: Die Kälte sorgt beim Grünkohl für den klassischen würzig-süßlichen Geschmack. Zur Regel gehört dann stets, durch die Landschaft spazieren und am Ende in einem Gasthaus einkehren, um dort das traditionelles Grünkohlessen zu sich zu nehmen.
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(11.02.2024)
Seniorenverband BRH: Einen Schritt näher zur baldigen Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW?
Eine Seniorenvertretung, hervorgegangen aus allgemeinen, geheimen und gleichen Wahlen für diese Gruppe der Bürger hat selbstverständlich ein größeres Gewicht als ein Organ, das seine Existenz dem "Wohlwollen" der Gemeindevertretung verdankt! (BRH-NRW)
(NRW) Mehrfach hat neben der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV-NRW) auch der Seniorenverband BRH NRW an dieser Stelle deutlich gemacht: Eine Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW muss her! Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW, bis 2007 GO NW) organisiert die Zuständigkeiten, Befugnisse und Recht der Gemeinden sowie ihrer Organe. Der BRH NRW setzt sich dafür ein, dass durch Änderung aus "kann" ein "muss" wird.
Jetzt haben wir durch den Einsatz der LSV-NRW auf breiter Basis ein neues Bündnis, zu dem sich die LAG Selbsthilfe NRW, der Landesbehindertenrat NRW, der Landesjugendring NRW, die Landesseniorenvertretung NRW, der Verein Politisch Selbstbestimmt Leben NRW, der Sozialverband Deutschland NRW und der Sozialverband VdK NRW mit den Kooperationspartnern Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) NRW, zusammengeschlossen haben und sich dafür einsetzen, dass alle Menschen umfassend, gleichberechtigt, selbstbestimmt und wirksam an der Kommunalpolitik teilhaben können. Es wird dabei u.a. recht deutlich die Änderung der Gemeindeordnung gefordert.
Wird das ein Schritt zum Erfolg?
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(07.02.2024)
Seniorenverband BRH: In Lemgo wurde geehrt und gewählt
(Lemgo) Zum Auftakt des neuen Jahres war die Jahreshauptversammlung des BRH Lemgo im Kastanien Haus am Wall, wieder einmal gut besucht. Ein Blick in dieses Treffen: Zu den Erledigungen der üblichen Regularien gehörten Ehrungen. Vorsitzender Manfred Kinder zeichnete einige treue Mitglieder aus. So sind seit acht Jahren Hans Böke und Hedwig Depcik dabei, sie erhielten die Silberne Ehrennadel mit Urkunde. Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekam Irmtraud Bünte. Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurde Professor Dr. Wolfgang Nerreter geehrt.
Auf dem Foto ist der neue Vorstand (v. li. )
mit
Horst Gröne, Dr. Henner Krause, Regina Herling-Grilizke,
Manfred Kinder, Wolfgang Müller und Kurt Magin zu sehen.
Neben einer Vorausschau ins neue Jahr 2024 blickte Kinder zudem in seinem Jahresbericht auf die Veranstaltungen zurück. Dabei wurden die Höhepunkte hervorgehoben: Es waren die viertägige Jahresfahrt nach Nordhorn und die Fahrt ins Blaue, beide wie immer - von Dr. Henner Krause und Gattin Dagmar bestens organisiert. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass diese beiden Touren die letzten ihrer Art der beiden Akteure waren. Ein üppiger Blumenstrauß wurde als Dank für die vielen Jahre der Organisation dafür an Dagmar und Dr. Henner Krause überreicht.
Auch Neuwahlen standen an: Bei der Wahl des Vorstandes für die nächsten zwei Jahre ergaben sich kaum Änderungen. Die freigeworden Plätze für die Beisitzer konnten mit Dr. Henner Krause und Horst Gröne besetzt werden.
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(28.01.2024)
Seniorenverband BRH: Maastricht zu jeder Zeit wieder!
(Maastricht) Auf der letzten Tour des Seniorenverband BRH "Urlaub ohne Koffer" im alten Jahr ging es für fast hundert ältere Menschen nach Maastricht in die Region Limburg: Eine Rekordbeteiligung! Dazu erwies sich die Stadt ideal für einen solchen Kurztripp: Es war ein Ziel mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, Shoppingstraßen, kulinarischen Highlights in Restaurants und Cafés. Empfehlenswert, auch - weil alles einfach trotz 100%-tiger Straßenpflasterei gut zu Fuß zu erreichen war.
Platz im Stadtzentrum
Demnach spielte sich für die Besucher das Leben vorwiegend rund um den Markt von Maastricht, dem größten Platz im Stadtzentrum, ab. So passierte es, dass man sich öfters in gemütlichen Restaurants und Cafes wiedertraf. Auch weil zeitweise das Wetter nicht mitspielen wollte, war es hin und wieder eine Art Notlösung, dass man es sich bei einem Stück Kuchen gut gehen ließ und von dort das bunte Treiben beobachtete…....
Sankt-Servatius-Basilika
Einige erkundeten die Stadt dann aber doch zu Fuß, klopften auch an der Sint Servaasbasiliek (Sankt-Servatius-Basilika) an, der ältesten Kirche der Landesnachbarn. Sie beherbergt zusätzlich mit dem Servatius-Schatz den wichtigsten Domschatz der Niederlande. Übrigens: Nicht gesehen wurde André Rieu, der kurz zuvor wieder seine bezaubernden Weihnachtskonzerte gerade hier gestaltet hatte.
"Glühwein Tour"
Stimmen zur Tour: So meint Bernd Koherr: "Maastricht zu jeder Zeit wieder. Nur nicht montags, da haben viele Geschäfte geschlossen. Wir trotzten dem schlechten Wetter und hatten uns für eine "Glühwein Tour" entschieden. Der Tag war unterhaltsam, gemütlich und ruhig. Es war eine absolut gelungene Fahrt." Rolf Steffens meinte: "Es war wieder eine sehr schöne Tour. Wir wurden gut betreut und auch das Wetter hat bis kurz vor Schluss so einigermaßen mitgespielt."
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(15.01.2024)
Das hört wohl nie auf:
Immer neue Ganoven-Tricks
(NRW) An Kreativität und Ideenreichtum mangelt es Betrügern offensichtlich nicht: Um Geld von ihren Opfern zu ergaunern, lassen sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Obwohl der Seniorenverband BRH und auch die Polizei fortlaufend über Betrugsversuche berichten, fallen weiterhin viele Menschen auf die Maschen der Betrüger rein.
Jetzt nutzen ganz aktuell die Kriminellen auch noch das Chaos um die Paketzustellungen.
Hier der Überraschungstext:
"DHL
Sehr geehrter Kunde,
es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Zustellung Ihres Pakets nicht erfolgreich war. Um das Problem zu beheben und Ihr Paket so schnell wie möglich an Sie zu übergeben, benötigen wir Ihre Unterstützung.
Bitte setzen Sie den Zustellungsprozess fort, indem Sie auf die folgende Schaltfläche klicken und die notwendigen Informationen zur erneuten Planung der Zustellung bereitstellen:
Zustellungsprozess fortsetzen!
Wir entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten und danken Ihnen im Voraus für Ihre Mitarbeit.
2023 © Deutsche Post AG - Alle Rechte Vorbehalten
DHL Group| Charles-de-Gaulle-Straße 20. PLZ/ Ort: 53113 Bonn Deutschland"
Der Seniorenverband BRH warnt: Nicht darauf reagieren,
Unterlagen sofort vernichten. Dem schließt sich die Polizei, die informiert wurde, sofort an und rät:
Bitte löschen, es handelt sich tatsächlich um eine manipulierte Kurznachricht.
Wenn die deutsche Justiz es nicht schafft, solche und ähnliche Ganoven auszumerzen, wird es nie Vertrauen in die Digitalisierung in Deutschland geben.
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(15.01.2024)
Seniorenverband BRH: "Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu"
Krippe am Dom zu Koeln
(NRW) Zu einem "weihnachtlichen Nachschlag" zum Thema "Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu" hatte der Seniorenverband BRH mit Tourleitung Gerd Weinand gerufen. Es galt diesmal schöne Krippen in Köln zu besuchen und es war auf diesem besonderen Gang mal neben dem Verweilen auch zum Nachdenken eingeladen.
Stadtkrippe Koeln
Satzungsgemäße Aufgabe des Bildungswerks ist die Förderung von Maßnahmen aller Art, die der Altenhilfe dienen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird auch immer wieder zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist Sparda-Bank IBAN DE 33 3706 0590 0004 5938 80.
Stadterklärerin Dorothea Lautwein,
sie besorgte der BRH Gruppe einen
weihnachtlichen Nachschlag zu
"Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu"
Um es vorweg zu nehmen: Beide der Stadterklärerinnen kamen bestens an. Der BRH-Krippengang begann an der Kreuzblume am Dom, der wegen Drohungen abgesperrt und mit zahlreichen Sicherheitsleuten bestückt war und führte dann zu unterschiedlichen Krippen und Kirchen: Zuerst zur Stadtkrippe am Dom, dann zur Krippe bei Foto Lambertz am Dom, später in den Bahnhof zur Krippendarstellung 1945 "Köln nach dem Krieg", zur ehemaligen Jesuitenkirche St. Mariä Himmelfahrt, zu St. Andreas und so fort…… .....
Kreppchensgang zu Koeln 4
Die Senioren staunten über die Vielfältigkeit und wie die Kölner das gleiche Thema Krippe variieren können, mal bunt, manchmal mit Lokalkolorit: Etwa die Krippe mit dem bekannten Hennes, das Maskottchen des 1. FC und dem wohl bekannteste Fußball-Vereinstier der Welt. Oder gar ein Techtelmechtel eines Matrosen und einer "Dame" im Pelzmäntelchen aus dem angeblich ältesten Gewerbe. Überhaupt: Es gab zahlreiche Hinweise zu vielen Kleinigkeiten, die man wirklich nur mit Erklärungen entdeckt: Man muss schon ganz genau hinschauen……. und manches hatte man in einer Krippe auch so nicht unbedingt erwartet. Die Krippe an der Seite des Doms zum Roncalli-Platz, die sogenannte Stadtkrippe, lud auch diesmal wieder zum besonderen Innehalten, Betrachten und Verweilen ein.
Kreppchensgang zu Koeln 5
Die Route, die bei allen Teilnehmern auf große Zustimmung stieß, fand ihren Abschluss ebenso traditionell im "Gaffel am Dom", dem kölschen Brauhaus und Wirtshaus, an dem man beim Köln-Besuch nicht vorbeikommt. Die Fotos brachte uns Gerd Weinand mit.
Kreppchensgang zu Koeln 6
Wir haben noch zwei Stimmen zu dieser Tour "Urlaub ohne Koffer" eingefangen. Stadterklärerin Ina Volpp: "Der Rundgang hat meinem Empfinden nach gepasst, das heißt, die Strecke war nicht zu weit. Die Stationen/Krippen haben den Gästen gut gefallen und die Resonanz war positiv. Die Gruppe war sehr nett, aufmerksam und interessiert, die Stimmung gut".
Kreppchensgang zu Koeln 7
Und Chef-Erklärerin Dorothea Lautwein ergänzte dazu: "Auch meine Krippenauswahl hat den Gästen gefallen. Mehrfach hörte ich, dass die Krippen teilweise komplett unbekannt waren. So z.B. die Friedenskrippe im Hbf und die Brauerkrippe in St. Andreas. Zudem konnte ich noch mit einer "kölschen Krippe" überraschen, die im
Kreppchensgang zu Koeln 8
zukünftigen Interimsquartier des Kölnischen Stadtmuseums zu sehen war. Die Gäste waren sehr interessiert und haben aufmerksam zugehört. Außerdem haben wir viel gelacht! Den Reaktionen am Ende der Veranstaltung nach zu urteilen, waren die Gäste zufrieden mit der Veranstaltung".
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(06.01.2024)
Seniorenverband BRH: BRH Bildungswerk höchst erfolgreich
(NRW) Das Bildungswerk BRH ist seit mehr als zehn Jahren ein höchst erfolgreiches Unternehmen, wenn es darum geht, die Altenhilfe zu unterstützen. Es ist dort eine verlässliche Hilfe, wo sie benötigt wird. So konnte jetzt berichtet werden, dass das 2023 für das Hilfswerk erneut ein höchst erfolgreiches Jahr war. Auch, weil damit das solidarische Miteinander im BRH NRW gestärkt wird. Der Bericht hält fest: Der BRH-Einsatz wirkt sich spürbar positiv und unmittelbar auf das Zusammenleben im Seniorenverband in NRW aus und verbessert so oft auch Lebenssituationen von älteren Menschen.
Satzungsgemäße Aufgabe des Bildungswerks ist die Förderung von Maßnahmen aller Art, die der Altenhilfe dienen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird auch immer wieder zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist Sparda-Bank IBAN DE 33 3706 0590 0004 5938 80.
Das zuverlässige Wirken sieht auch die Finanzverwaltung so und bestätigt regelmäßig: Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat jetzt erneut das Finanzamt Euskirchen dem BRH NRW aktuell mit Bescheid vom 11.12.2023 bestätigt. Inzwischen hat das zuständige Finanzamt auch durch Bescheid nach § 60a Abs 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Dies gilt bis zur Erklärung in 2027 für das Jahr 2025.
Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", sogenannte Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
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(22.12.2023)
Seniorenverband BRH: "Ein Leben ohne Internet - geht das noch?"
(NRW) "Ein Leben ohne Internet - geht's noch?", fragt auch der Seniorenverband BRH in NRW und kritisiert fast täglich, welche Hindernisse heute im Alltag Senioren entgegenstehen. Immer wieder bleiben Türen für Bürger schlicht verschlossen. In Deutschland nutzen rund 7 Millionen Menschen ab 60 Jahren das Internet nicht. Das sind schon fast 10 % der Bevölkerung. Hinzu kommt für die Älteren unter den Internet-Usern, dass zu viele unverständliche digitale Anwendungen dafür sorgen, dass ältere Bürger täglich im Leben abgehängt werden. Der Seniorenverband BRH schließt sich der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) an und fordert, dass stets überall auch die klassischen Kontaktaufnahmen per gelber Post, per Telefon und persönlich angeboten und ermöglicht werden. Dazu sollten Informationen und Formulare in einfacher deutscher Sprache stets auch in gedruckter Form vorliegen.
Betroffen sind nicht nur Ältere, die das Internet gar nicht nutzen, sondern auch diejenigen, deren digitale Kompetenzen für die oft komplexen Anforderungen nicht ausreichen. Besondere Schwierigkeiten bereiten die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und von Bürgerdiensten sowie des Bankensektors.
Die Digitalisierung und die damit verbundene Streichung nicht-digitaler Angebote wird auch im Gesundheits- und Pflegebereich als belastend erlebt. Dies betrifft zum Beispiel Arztpraxen, die zur Terminvergabe nur noch schwer telefonisch erreichbar sind, sowie den Zugang zum Impfen.
Es ist lobenswert, dass gerade viele Christliche Kirchengemeinden den Älteren helfen sich in der neuen digitalen Welt zurecht zu finden. Dies sollte ausgeweitet werden. Auch in den Seniorenverbänden muss das Solidaritätsprinzip "Senioren helfen Senioren" ausgeweitet werden. Warum können jüngere Senioren nicht den Älteren die Bahnkarten im Internet kaufen?
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(18.12.2023)
Seniorenverband BRH: Auf unserem Teller bleibt was!
Auf der Demo in Düsseldorf wehte auch die
blaue BRH-Fahne, vorweg unser langjähriges
Hauptvorstandsmitglied Udo Kock (BRH Düsseldorf).
(NRW) Die Einigung in den Tarifverhandlungen der Länder war mit einer Einigung gelungen, die Versorgungsberechtigten aber standen etwas abseits und bewegte dann nur die eine Frage: "Was bleibt für uns davon auf unserem Teller?"
Mit Genugtuung hatten wir zuvor auf der Demo in Düsseldorf gehört, dass man auch an die Versorgungsberechtigten dachte, aber wir haben auch böse Erfahrungen in Erinnerung: Die Nullrunde letztes Jahr!
Auf der Demo in Düsseldorf zeigten sich auch Senioren
mit ihren Wünschen gegenüber der Politik.
Nun wissen wir, dass Übertragungen eines Tarifergebnisses auf die aktiven Beamten und Versorgungsempfänger getrennt zu betrachten sind, es fehlt einfach dazu eine gesetzliche Regelung. So können wir daher nur politisch darauf Einfluss nehmen……
Und das wollen wir stetig tun. Auch, wenn immer wieder versprochen wird, dass der verantwortliche Minister stets im Hinterkopf hat, dass er dann auch bald für die Versorgungsempfänger Geld für Versorgungsbezüge bereitstellen sollte/muss. Wir vom BRH pochen darauf: Die Inflation frisst nicht, sie hat schon längst ein mächtig Stück unserer Kaufkraft weggefressen! So ist die Situation!
Zurück zur Demo in Düsseldorf: Nicht so viele, aber immerhin mehr als eine Handvoll Senioren mischten sich unters protestierende Volk auf der Kundgebung des DBB vor dem Düsseldorfer Finanzministerium. Auch die blaue BRH Fahne tauchte auf. Ganz vorweg schon traditionell unser langjähriges Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf).
Uns war da bewusst, dass der DBB in der Tat nur für die aktiv Beschäftigten protestierte, setzten aber darauf, dass der DBB jetzt auch seiner politischen Einflussnahmeverpflichtung für die Versorgungsberechtigten bewusst bleibt.
Inzwischen ist auch einiges in NRW geschehen. Es fand ein Besoldungsgespräch des DBB mit der Landesregierung statt, der DBB NRW zeigte sich danach erfreut. Der BRH ist zuversichtlich gestimmt. Die Einigung in den Tarifverhandlungen der Länder vom Dezember wird wohl 1:1 auf Beamte übertragen. Versorgungsempfänger werden die jeweiligen Beträge in Abhängigkeit des jeweils maßgeblichen Ruhegehalts- und Anteilssatzes gewährt. Die "nur" anteilige Auszahlung der Inflationsausgleichspauschale für Versorgungsempfänger hat ein gewisses Geschmäckle, DBB-Landesvorsitzender Roland Staude ist sich aber sicher: "Das ist unseren Mitgliedern durchaus vermittelbar."
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(14.12.2023)
Weniger Grippeschutz-Impfungen - mehr Krankheitsfälle
(KKH November 2023) Wie Zahlen der KKH Kaufmännische Krankenkasse (KKH) zeigen, ließen sich im vergangenen Winterhalbjahr (2022/23) rund 14 Prozent weniger Menschen gegen die Influenza (Grippe) impfen als im Winter 2021/2022. Bekamen in dem Corona-Winter noch insgesamt etwa 19 Prozent der Versicherten die Schutzimpfung gegen die Grippe, waren es im vergangenen Winter nur noch 16,5 Prozent. Frauen wurden dabei häufiger geimpft als Männer.
Gleichzeitig zeigt eine Datenauswertung der KKH, dass im Winter 2022/2023 mehr als doppelt so viele Menschen an Grippe erkrankten als noch im Vorjahr. Insgesamt registrierte die KKH im vergangenen Winterhalbjahr rund 15.000 Influenza-Fälle und erreicht damit wieder das Vor-Corona-Niveau.
Impfverweigerer tragen nicht nur selbst ein höheres Erkrankungsrisiko sondern bürden dieses auch unsolidarisch ihren Mitmenschen auf. "Durch Abstand halten und Masken tragen wurden in den vergangenen Wintern nicht nur die Corona-, sondern auch die Grippeviren in Schach gehalten. Jetzt erkranken wieder deutlich mehr Menschen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig an eine Impfung zu denken, um sich bestmöglich zu schützen", betont KKH-Apotheker Sven Seißelberg. Es ist jetzt ganz dringend Zeit dafür!
Symptome einer durch Influenza-Viren hervorgerufenen Grippe sind unter anderem plötzlich einsetzendes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten und eine andauernde körperliche Schwäche. "In seltenen Fällen kann die Grippe einen sehr schweren Verlauf nehmen und zu einer Lungen- oder Herzmuskelentzündung führen. Vor allem Bürger über 60 und Risikopatient*innen wie Schwangere oder chronisch Kranke sollten sich deshalb mit einer Impfung schützen", so Seißelberg. Besonders wichtig: Da sich die Virenstämme stetig verändern, wird jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt. Eine jährliche Auffrischung der Impfung ist deshalb notwendig, um ausreichend geschützt zu sein. Der KKH-Apotheker empfiehlt: "Die optimale Zeit für die Grippespritze sind die Herbstwochen bis Ende November. Das Immunsystem benötigt dann etwa zwei Wochen, um einen ausreichenden Schutz zu entwickeln, und ist gut für die Grippesaison gewappnet, die meistens im Januar beginnt."
Die Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Grippeschutzimpfung für ihre Versicherten, egal ob Risikopatient*in oder nicht. Besonders Älteren und Risikopatient*innen rät der KKH-Apotheker Sven Seißelberg, sich zusätzlich über eine gleichzeitige Impfung gegen das Coronavirus zu informieren.
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(10.12.2023)
Seniorenverband BRH: Informationsveranstaltung über Erste Hilfe
Mischa Ounanian, Sanitätsausbilder bei der DLRG Kleve,
informierte BRH'ler in Erste Hilfe. (Foto: DLRG)
(Kleve) Es geschieht immer mal wieder, dass man an einen Unfallort nicht unbedingt im Straßenverkehr gerufen wird, helfen will, aber nicht wirklich weiß "Wie". Daher hatte der BRH Kreisverband Kleve Mischa Ounanian, Sanitätsausbilder bei der DLRG Kleve, gebeten, den BRH'lern Anleitungen zur Ersten Hilfe zu geben.
Es wurden mittels einer PowerPoint-Präsentation sehr anschaulich und verständlich verschiedene Situationen durchgesprochen: Opfer ist (nicht) bei Bewusstsein, Opfer hat etwas verschluckt und droht zu ersticken, Opfer hat sich etwa den Arm gebrochen…. …
Manche Zuhörer erinnerten sich an ihren Erste-Hilfe-Kurs, mussten aber feststellen, dass sich einiges in der Erstversorgung geändert hat. Andere, die bisher noch keinen Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht hatten, wollen sich nun überlegen, ob sie diesen nicht nachholen sollten. Fazit: Insgesamt war es nach Meinung aller Zuhörer eine sinnvolle und lehrreiche Veranstaltung.
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(05.12.2023)
Seniorenverband BRH: Baldige Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW ?
(NRW) Ein seit Jahren diskutiertes Thema auch des Seniorenverband BRH NRW ist u. a. eine Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW. Bisher waren alle Bemühungen ohne Erfolg. Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW, bis 2007 GO NW) organisiert die Zuständigkeiten, Befugnisse und Recht der Gemeinden sowie ihrer Organe. Sie bildet gemeinsam mit der Kreisordnung und dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit die Kommunalverfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. In § 27a GO NRW heißt es zurzeit noch, dass die Gemeinde zur Wahrnehmung der spezifischen Interessen von Senioren, von Jugendlichen, von Menschen mit Behinderung oder anderen gesellschaftlichen Gruppen besondere Vertretungen bilden oder Beauftragte bestellen können.
Der BRH setzt sich dafür ein, dass durch Änderung aus "kann" ein "muss" wird und hat nun Zustimmung von Claudia Middendorf, der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen erhalten. Wie die Beauftragte auf einem Treffen der LSV NRW in Düsseldorf bestätigte, engagiert sie sich für eine Änderung des § 27a mit dem Ziel, dass aus der "kann"- Bestimmung eine "muss"- Bestimmung wird. Mit dieser Initiative springt sie den Bemühungen des BRH zur Seite und vertritt unmissverständlich die Meinung, dass eine gewählte Seniorenvertretung über eine weitaus bessere politische Strahlkraft verfügt und mit den Ergebnissen ihrer Beratungen bei den Gemeinderäten eine stärker Wirkung erreicht. Eine Gesetzesvorlage zur Änderung des § 27 a liegt dem zuständigen Ministerium zurzeit noch nicht vor. Claudia Middendorf hat aber versichert, dass sie sich für eine entsprechende Änderung des § 27a GO NRW einsetzen werde.
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(26.11.2023)
Seniorenverband BRH: Letzte BRH-Bundesvorsitzende gestorben
Der BRH NRW trauert um hochverdiente Mitstreiterin:
Gerti-Schäffler-Kroner ist gestorben
(NRW) Der Seniorenverband BRH hat eine hochverdiente Mitstreiterin verloren: Gerti Schäffler-Kroner, letzte BRH-Bundesvorsitzende, verstarb am 21.11.2023 im Alter von 75 Jahren in ihrem Heimatort Roßbach (Wied).
Die Verstorbene Augsburgerin war als stellvertretendes Bundesleitungsmit- glied und Schatzmeisterin des Seniorenverbandes BRH im November 2011 bei den Neuwahlen der DBB-Fachgewerkschaft mit fast hundert Prozent Zustimmung an die Spitze einer bisherigen Männerdomäne zur neuen BRH Bundesvorsitzende gewählt worden und wurde fortan gemeinsam mit ihrem Mann Heinrich Kroner zur treibenden Kraft in der Seniorenarbeit im Deutschen Beamtenbund.
Der Seniorenverband hat nun eine prägende Persönlichkeit verloren. Ihr Bemühen ging stets über die Grenzen der Seniorenarbeit und den Anstrengungen - Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern - hinaus. So trat sie stets auch dafür ein, die Interessen der verschiedenen Generationen nicht gegeneinander auszuspielen und unterstrich mit ständigen Bemühungen, Brücken zwischen den Generationen, zu der Jugend und der aktiven Arbeitswelt, aufzubauen.
Unvergessen bleibt ihr Aufruf anlässlich des von der Europäischen Kommission für 2012 ausgerufenen Jahrs des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen: "Es ist wichtig, auch älteren Menschen Aufgaben in der Gesellschaft anzubieten, um ihre Erfahrung nicht zu verschenken!"
Die größte Enttäuschung brachte für die engagierte Kämpferin aus Bayern das Jahr 2012, als die vom DBB Bund und weiteren DBB- Fachgewerkschaften betriebene Auflösung des BRH Bund initiiert und dann auch zum März 2013 beschlossen wurde. In dem Fortbestand des BRH-Bundesverbandes hatte sie bis dahin ihre wichtigste Aufgabe gesehen.
Sie, die gelernte Finanzbeamtin, gab aber ihr BRH-Fortwirken nie auf und engagierte sich weiterhin bei der Förderung von Maßnahmen, die die Lebensbedingungen älterer Menschen verbessern und blieb bis zuletzt Mitglied im BRH-NRW. Wechselte sogar ihren Wohnsitz und zog in die Nähe des Rheins, baute sich mit ihrem Ehemann in dem staatlich anerkannter Luftkurort Roßbach im Landkreis Neuwied ein neues Domizil für den Lebensabend auf. Auch, um in der Nähe der Kinder zu sein.
Gerti Schäffler-Kroner hinterlässt ihren Mann Heinrich, zwei erwachsene Kinder, und drei Enkel. BRH-NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) bezeichnete den Tod der engagierten Seniorenvertretung als einen großen Verlust für den BRH: "Wir bedauern es sehr, sie nicht mehr in unserer Mitte zu haben. Wir haben ihr viel zu verdanken." Der Seniorenverband BRH wird das Gedenken an Gerti Schäffler-Kroner stets in Ehren halten.
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(23.11.2023)
Seniorenverband BRH: Wir trauern um unseren Kollegen Jochen Rustemeier
Jochen Rustemeier war seit 2002 neben der Mitgliedschaft in seiner alten Fachgewerkschaft ein sehr engagiertes Mitglied im Seniorenverband BRH Kreisverband Münster. Er hat sich auch im Vorstand des BRH Landesverbandes NRW prägend eingebracht. Wir verlieren mit ihm einen zuverlässigen, stets hilfsbereiten am Verband interessierten Kollegen. Sein freundliches Wesen macht Jochen unvergessen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Jochen ließ sich in den letzten Jahren seiner Krankheit gerne mit dem Rollfiets kutschieren. Der Handorfer Hof sammenlt für eine Fahrrad-Rikscha die auch anderen mobilitätsbeeinträchtigten Seniorinnen und Senioren Freude bringen wird. Die Trauernden freuen sich, wenn durch kleine Spenden statt Blumen dieses Vorhaben unterstützt wird.
Empfäner: Diakoniestiftung Münster, IBAN: DE90 3506 0190 0000 0302 01, Stichwort: Jochen Rustemeier, Rikscha.
Todesanzeige für Jochen Rustemeier (Westf. Nachrichten 22.11.23)
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(19.11.2023)
Seniorenverband BRH: Zunächst bei der Deutschen Marke des Jahrhunderts, dann im Bleibergwerk.
PapStar Logistikzentrum, monatlich 10.000 Lieferungen
mit 3.800 t Gewicht.
(Eifel) Im Rahmen seines Besuchsprogramms 2023 war der Seniorenverband BRH diesmal in der Eifel unterwegs. Zunächst dort, wo einst Oswald Matheis 1873 in Olef eine Pappenfabrik gründete. Heute fanden die Senioren dort einen der führendsten Anbieter für Einmalgeschirr im erlesenen Kreis der großen „Deutschen Marken des Jahrhunderts“: Papstar GmbH. Empfangen von Bernd Born, Head of Media, Communication & Marketing, der zunächst auch die Vorstellung des Unternehmens inklusive der Produktphilosophie übernahm.
Fotos von Bernd Koherr und Günter Gymnich
Anschließend ging es mit Lagerkoordinator Michael Massong auf eine hochinteressante Besichtigungstour im Standort Kall: Als Lager- und Logistikzentrum zuständig. Hier lagern über 7000 Artikel für Handel, Industrie, Gastronomie, Schnellverpflegung und Endverbraucher, bestehend aus Einweggeschirr und -artikel, Verpackungsmittel, Hygieneprodukte, Haushaltshelfer. Einfach alles für den „gedeckten Tisch“, also auch Dekorationsartikel und Zubehör sowie Geschenkpapier, -band, -tüten, Glückwunschkarten.
Im Logistikzentrum.
Die Produkte kommen von 180 Lieferanten aus der ganzen Welt. 80 % aus Europa und 20% aus Fernost, z.B. Müllbeutel aus China. Im Logistikzentrum Kall werden am Tag durchschnittlich 2.500 Paletten bewegt, davon verlassen 1.300 oder 40 000 Kartons den Standort. Monatlich sind das 10.000 Lieferungen mit einem Gewicht von 3.800 Tonnen.
Fotos von Bernd Koherr und Günter Gymnich
Mit Besuchertüten für die Senioren endete ein überaus interessanter und informationsreicher Morgen. Teilnehmer Günter Gymnich war begeistert: „Interessant: Neben Pappe werden z. B. für Teller verstärkt nachwachsende Rohstoffe wie z. B. Zuckerrohr oder Palmblätter eingesetzt!“ Und in der Tat: Große Teile des Papstar-Sortiments bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und Frischfaser-Karton, Zuckerrohr, Palmblatt, Bambus, Mais oder auch Agrarreste, sind biologisch abbau- und zersetzbar.
Grube Wohlfahrt in Hellenthal, Lüftung.
Nach dem Mittagstisch ging es dann in die „tiefe Eifel“ von der Kenner sagen: „……für mich der schönste und ruhigste Fleck der Welt. Wenn ich Eifel höre, denke ich an Ruhe, Natur und Gelassenheit." Der Seniorenverband hatte dazu die Grube Wohlfahrt in Hellenthal als Ziel. Über breite Treppen mit Zwischenpodesten gelangt man ins Bergwerk, wo ganzjährig eine Temperatur von nur 8 °C herrscht. Warme Kleidung und festes Schuhwerk waren also besorgt, eine gewisse Grundfitness sollte mitgebracht werden.
Grube Wohlfahrt in Hellenthal, Plan der Bergwerksanlage.
BRH-Senioren untertags im Bleibergwerk
Wer sich die Prozedur zutraute – es soll hier nicht verschwiegen werden, dass einige Teilnehmer den Besuch des Museums und der kleinen Ausstellung übertage bevorzugten – erlebte eine lehrreiche Führung durch Teile des Bleibergwerkes. Unter anderem ein gerades Stück der alten Förderbahnstrecke. Man erfuhr allerhand interessante Sachen über das Bergwerk und die Bergleute.
Grube Wohlfahrt in Hellenthal, Stollen.
Zu entdecken gab es sogar noch Spuren der bergmännischen Arbeit vom ausgehenden Mittelalter bis hin zum Bergbau des 19. Jahrhunderts, in dem noch mit Schwarzpulver gesprengt wurde. Auch über das Leben der Bergleute und die Erdgeschichte der Eifel: Eine Besonderheit sind die über 100 Jahre alten Zeichnungen, welche die ehemaligen Bergleute an den Wänden hinterlassen haben. Noch einmal Günter Gymnich: „Besonders beeindruckend der sogenannte ‘Kleine Stollen‘. Von Hand geschlagen und nur 50 cm breit und 90 cm hoch. Was für eine Arbeit im 16. Jahrhundert.“
Mit dem Besuch des Bergwerks endete dann auch ein hochinteressanter Tag, von dem Teilnehmerin Marlene Notarius für uns festhielt: „Einmalig, hochinteressant, geradezu phantastisch.“ Die Fotos brachten uns die Teilnehmer Bernd Koherr und Günter Gymnich mit.
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(12.11.2023)
Seniorenverband BRH: "Man kam sich vor wie auf dem Traumschiff."
(Heinsberg/Aachen) Wer nicht dabei sein konnte, hat etwas verpasst! Verpasst zum Beispiel ein Highlight jeder "Traumschiff-Folge": Die Damen der diesmal von den BRH-Senioren besuchten Modenschau erschienen als Engel verkleidet und kredenzten zum Kaffee, begleitet von sprühenden Funken, die mit brennenden Wunderkerzen bespickten Torten.
Senioren besuchten eine vorweihnachtliche Modenschau
in Heinsberg/Erkelenz.
Aber von vorne: Diese Tour "Urlaub ohne Koffer", zunächst zur Modenwelt der Marcienne Collection in Heinsberg bereitete den Senioren einen überaus schönen Tag. Sie begann mit der Modenschau, schon total weihnachtlich ausgerichtet. So hatten sich die doch schon etwas "reiferen" Models als Lichterengel verkleidet, was schon gleich einen lustigen Aha-Effekt auslöste. Zum Schluss kam dann der Höhepunkt dieses Teils der Modenschau mit dem eingangs erwähnten funkensprühenden Aufmarsch, was dann doch manches Auge zum Leuchten brachte. Eine Teilnehmerin begeistert: "Man kam sich vor wie auf dem Traumschiff." Zum Mittagstisch besuchte man dann den Landgasthof Luthen und fand übereinstimmend: "Das Essen war ok." Die BRH-Tour wurde dadurch kräftig unterstützt: Das Essen war reichlich, so gab es leckere Hühnersuppe und zum Hauptgericht einen sehr leckeren Beilagen Salat. Alle waren sehr zufrieden!
Beim Nationalgebäck der Aachener, den Printen, wurde reichlich probiert.
Am Nachmittag war man dann noch zu Gast in einer typischen Aachener Printenbäckerei, wo es nicht nur viele Informationen zum Nationalgebäck der Aachener gab. Es wurde reichlich probiert! Anschließend wurde der Laden - so entstand der Eindruck - fast leergekauft. Auf der Rückfahrt war die Stimmung dann bestens, man fand auch noch zum Singen: "...hab mein Wagen vollgeladen!"
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(08.11.2023)
Seniorenverband BRH: Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ Z.B. zur 4. EU-Führerscheinrichtlinie.
(NRW) Unter der Überschrift „Die Konsequenzen treffen die Falschen!“, hatte sich der Seniorenverband BRH gemeldet und mit Sorge auf die Geschäftigkeit im Europäischen Parlament geschaut, wo inzwischen schon seit Mai ein Entwurf der 4. EU-Führerscheinrichtlinie vorliegt. Der BRH hatte zudem gegen das Vorhaben, dass zukünftig ältere Menschen alle 5 Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen müssen, protestiert.
Im Rahmen der neuerlichen BRH-Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ hatte sich mit einem Gegenvorschlag ein BRH Mitglied aus Euskirchen - seit über 60 Jahren, nahezu täglich und viel, bisher unfallfrei in Europa, auch in Großbritannien bei Linksverkehr und in den USA gefahren - gemeldet.
Er vertritt die Meinung, dass ab einem bestimmten Alter die Fahrtüchtigkeit überprüft werden sollte, zusammen mit einem Gesundheitstest (ähnlich wie bei Busfahrern). Gleichzeitig sollte dann aber auch für alle Autofahrer - unabhängig vom Alter - die Unfallhäufigkeit anhand der vorhandenen Daten der Haftpflichtversicherungen berücksichtigt werden. Und zwar nicht nur in Auswirkung auf die Prämienhöhe, sondern auch auf juristische Folgen.
Dann würden seiner Auffassung nach alle Autofahrer, ob jung oder alt, auf ihre Unfallhäufigkeit und Fahrdisziplin hin erfasst, ohne Diskriminierung älterer Personen.
Gleichzeitig möchte er auch einen Aspekt zu der immer noch zunehmenden digitalen Ausrüstung des wie bei Flugzeugen genannten „Cockpits“ der Autos – fast ein „Computer auf Rädern“ – erwähnen. So ist seines Erachtens hier ein Zustand erreicht oder gar überschritten, der nicht mehr der Sicherheit dient, sondern der sicherheitsgefährdenden Ablenkung. Er vergleicht das mit dem verbotenen Smartphone-Gebrauch.
Dies gelte übrigens für alle Autofahrer, ob jung oder alt. Es gebe aber eine Ausnahme: Die Sonnenblende! Diese habe sich seit seiner 1. Fahrstunde vor ca. 60 Jahren bisher noch nicht in ihrer Funktion und Unzulänglichkeit in der Handhabung geändert. Dabei ist der Blendeffekt eine sehr ernstzunehmende Gefahr. Besonders in eher flachen Regionen sei dieser zurzeit fast täglich für abendlich westwärts fahrende Autofahrer ein Problem…….
Unsere BRH-Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ geht weiter.
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(28.10.2023)
Seniorenverband BRH: Eine rundum harmonische PC-Schulung
Lob und Dank für Doris Suckert (li)
für die Bemühungen und die langjährige
Kooperation mit Dozentin Pia Di Lauro.
(NRW) "Es war eine rundum harmonische Schulung, Dozentin Pia di Lauro hat sich wieder selbst übertroffen!" So lautet die Nachricht vom diesjährigen Seminar des Seniorenverband BRH NRW, das sich wiederum an die Mitglieder richtete und unter der Regie der Seminarorganisation dbb akademie mit Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) stattfand.
In dem Seminar hatten sich die Teilnehmer intensiv mit der Vertiefung der Kenntnisse in Excel, Publisher und PowerPoint befasst. Darüber hinaus wurden wertvolle Tipps und Tricks für Windows 11 vermittelt mit dem Ziel, praktische Fähigkeiten in diesen Anwendungen zu fördern und wertvolle Einblicke zu bieten. Dabei gelang es Di Lauro einmal mehr, ihr großes Fachwissen sehr geduldig zu vermitteln. Alles auf verständliche Art und Weise, mit Demonstrationen und auch mit Gesprächen, die es ermöglichten, Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig das Wissen zu ergänzen.
Erfolgreiches PC-Seminar des Seniorenverband BRH NRW
richtete sich wieder an die BRH-Mitglieder.
Dozentin Di Lauro, die in Italien lebt und für das BRH Seminar nach NRW wechselt, begeisterte die Teilnehmer nicht nur, sondern sparte auch selbst nicht mit Lob: "Unsere Senioren-Teilnehmer waren äußerst engagiert, aufmerksam und aufnahmebereit. Ihr Einsatz und ihre Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erlernen, haben maßgeblich zum Erfolg der Schulung beigetragen."
Selbst in den Pausen wurden in Gesprächen Erfahrungen
ausgetauscht und gegenseitiges Wissen ergänzt.
Schade: Weil Windows 11 geschult werden sollte, aber nicht auf den aufgestellten Rechnern war, hatte die Dozentin mit ihrem Laptop auf der großen Leinwand das wichtige Neue darstellen müssen. Gleichwohl: Alle freuen sich nun auf eine Neuauflage eines Seminars im Frühjahr des nächsten Jahres.
Wir haben die Stimme einer Teilnehmerin eingefangen. "Das Seminar war für unsere langjährige Gruppe wie immer von der Dozentin Di Lauro passgenau zusammengestellt. Leider war die technische Ausstattung des Schulungsraums nicht ihrem Wunsch gemäß, so dass sie uns einiges nur über ihren privaten Laptop kurz zeigen konnte und wir Teilnehmer keine Übungsmöglichkeit hatten, " meint Maria Brass.
Diese BRH-Seminare haben inzwischen schon Tradition, seit Jahren organisiert Doris Suckert in Zusammenarbeit mit der erfahrenen Dozentin diese Treffen mit Bravour. Ein Grund für den Seniorenverband BRH NRW sich bei der BRH-Vorsitzenden von Essen für die Bemühungen und die langjährige Kooperation mit Di Lauro zu bedanken. Die Fotos von dem Seminar hat uns Leiterin Doris Suckert mitgebracht.
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(20.10.2023)
Seniorenverband BRH: "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!"
(NRW) "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" ist eine viel beachtete Aktion des Seniorenverband BRH, die sich auch an die Medien richtet, wenn ältere Menschen in einen Nachteil gesetzt werden. Der Zuspruch ist groß, wenn sich die Stimme der Älteren im BRH bei Ungerechtigkeiten gegenüber älteren Menschen aufmacht. Ältere Menschen sind in der Regel auch nicht ungeschickt, ihnen wird nur all zu oft mit vielerlei neumodischen Dingen und Verhalten von gedankenlosen Jüngeren das Leben zur Hölle gemacht.
Und es gibt alltäglich so einiges, das diskutiert wird und gegebenenfalls verändert werden sollte. Zu oft und auch viel zu viele Missstände bleiben im Schatten zu lange unbeobachtet.
Die aktuelle BRH Aktion "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" beschäftigt sich mit einer Aktion der VBL, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, Karlsruhe.
Im Beispielsfall geht es um die Witwenrente eines alleinlebenden BRH Mitglieds. Nachdem ihr Ehemann im Frühjahr verstorben ist, steht sie (96) völlig allein im Alltag und bemüht sich seit Monaten vergeblich um die Zahlung der Rente aus dem Vertrag des Ehemanns. Die entsprechenden Anträge hatte sie dazu schon im Frühjahr eingereicht.
Zuletzt wurde sie dann im August von der VBL angeschrieben, dass sie "nur" noch den Bescheid der Deutschen Rentenversicherung vorzulegen habe, dann würde die Rente einschließlich des Rückstands ausgezahlt. Auch dieser Aufforderung kam sie sofort nach. Aber, statt einer Zahlungsanweisung bekam sie dann überraschend eine telefonische Kontaktaufnahme durch das VBL-Büro, in der ihr gesagt wurde, sie hätte noch Seiten des Antrags nachzureichen. Ihrer Bitte, dass man - wenn die VBL nicht nach Aktenlage entscheiden könne und diese Seiten unbedingt benötige - ihr angesichts des Alters und des Stands im Alltag neue Vordrucke zusenden möge, damit sie auch dieser neuerlichen Aufforderung nachkommen kann, folgte keine Reaktion mehr: Stand Ende September. Nicht einmal einen Zwischenstand hielt man für erforderlich.
Dann schaltete sich der Seniorenverband BRH ein, zunächst auch ergebnislos. Erst als jetzt im Oktober die Pressestelle VBL Karlsruhe energisch angesprochen wurde, kam Bewegung in dem Vorgang. Es dauerte keine zwei Tage, dann lag die Nachricht auf dem Tisch: "Die VBL hat die Rentenberechnung vorgenommen, in den kommenden Tagen wird ein schriftlicher Bescheid zugehen!"
Der Seniorenverband BRH meint: Dieses Verhalten gegenüber einem alten Menschen zeigt deutlich auf, welche Hindernisse heute Senioren entgegenstehen. Insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und für solche, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters immer mehr Kontakte zu Gleichaltrigen einbüßen, werden hier von Amtswegen Türen verschlossen.
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(14.10.2023)
Seniorenverband BRH Münster informiert sich über Prävention bei Betrugsfällen am Telefon
(Münster) Der
politischer Seniorenorganisationen in NRW, zu der der
Seniorenverband BRH als Gründungsmitglied gehört,
suchte einen Informationsaustausch mit der Seniorenbeauftragten
der CDU, Mdl Britta Oellers.
(Foto: Arno Hadasch)
(Düsseldorf) Im Rahmen des Besucherprogramms des Landtags war die Landesseniorenver- tretung NRW (LSV) - vertreten durch den Vorsitzenden Karl-Josef Büscher (Rheda-Wiedenbrück) und Barbara Eifert, wissenschaftliche Beratung - zusammen mit der Landesar- beitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) - zu der der Seniorenverband BRH als Gründungsmitglied gehört - zu einem Informationsbesuch im Landtag NRW. Dieser Besuch beinhaltete unter anderem einen Vortrag mit Erläuterungen zu Aufgaben, Arbeitsweisen und Zusammensetzungen des Parlaments sowie zur Geschichte und Architektur des Landtags. Auch ein Blick von der Tribüne über den Plenarsaal und eine kurze Teilnahme an einer laufenden Sitzung mit Redebeiträgen des Innenministers Herbert Reul und des Verkehrsministers Oliver Krischer gehörten zum Besuchsprogramm.
Im Rahmen des Besuchs nahm die LSV dann aber auch die Chance wahr, sich mit der Landtagabgeordneten Britta Oellers - (CDU) und Seniorenbeauftragte der CDU-Fraktion - auszutauschen. Hierbei lag zunächst das Kennenlernen, dann aber auch ein Informationsaustausch zu den ständigen Bemühungen der LSV - die Interessen und Belange älterer Menschen auf Landesebene zu vertreten - im Vordergrund.
Brennpunkt des Dialogs war das Thema § 27 a der Gemeindeordnung. Die LSV und die LAGSO setzen sich seit längerer Zeit mit erheblichen Bemühungen dafür ein, dass Kommunen Seniorenvertretungen bilden, um die politische Teilhabe von älteren Menschen - in den Gemeinden, Städten und Kreisen des Bundeslandes NRW sind das rund 3,5 Millionen Menschen, die 60 Jahre und älter sind - zu stärken. Zwar können schon heute Kommunen nach der Gemeindeordnung des Landes NRW Seniorenbeiräte und Seniorenbeauftragte ins Leben rufen. Das Ziel der LSV ist aber, diesen § 27 a der Gemeindeordnung in der Form abzuändern, dass eine Seniorenvertretung gebildet werden muss, sofern sich Kandidaten für die Übernahme einer solchen Vertretung finden lassen.
Vor dem Hintergrund einer starken Basis sprachen sich die Teilnehmer der Runde bei der Landtagsabgeordneten Oellers für eine Stärkung dieser politischen Teilhabe aus. Die LSV begründete ihre Forderung: Erst durch die Wahl bekommt ein Mandat einer Seniorenvertretung in der Kommune eine Stärke! Erst eine Wahl biete die beste Chance auf ein starkes Mandat!
Bei der konkreten Umsetzung dieses Vorhaben sahen sich die LAGSO-Vertreter mit ihrem breiten Fachwissen und den zahlreichen Mitgliedern als wesentliche Unterstützer und gaben dem Anliegen eine gewichtige Stimme.
Der Vorsitzende der LSV, Karl Josef Büscher machte dazu deutlich, dass es nicht sein dürfe, engagierte Menschen, die sich einsetzen wollen, vor den Kopf zu stoßen und deren Engagement in einer Kommune zurückzuweisen. Damit verliere man wertvolle Potenziale in den Kommunen. Daher müsse in der Gemeindeordnung deutlich ausgedrückt werden, dass Seniorenvertretungen dann von der Politik in einer Kommune zu gründen sind, wenn engagierte Menschen dazu bereit wären. Die wissenschaftliche Beratung, Barbara Eifert, ergänzte ein Beispiel für eine Zurückweisung engagierter Älterer im Jahr 2023 durch einen Ratsbeschluss in Leverkusen. Dort war die Gründung einer Seniorenvertretung abgelehnt worden. Ergänzend wurde von Vorsitzenden Büscher und der wissenschaftlichen Beraterin Eifert hinzugefügt, dass kommunale Seniorenvertretungen als die Parteien ergänzende Mitwirkungsstrukturen demokratiestärkend wirkten. Genau das werde derzeit besonders gebraucht!
Ein erstes Fazit: Zugesagt! Landtagsabgeordnete Oellers nimmt gerne das Positionspapier der LSV zu der Thematik mit in die Fraktionsberatungen. Über den Ausgang der Beratungen wird sie dann entsprechend informieren.
Das Gespräch fand in angenehmer Atmosphäre statt, die Teilnehmer der Gesprächsrunde bedankten sich für die Begegnung und Möglichkeit des Austauschs mit der Landtagsabgeordneten. Sie waren sich zudem unisono einig: Die Begegnung und die Möglichkeit, mit der Landtagsabgeordneten persönlich zu sprechen, war informativ und aufschlussreich.
Im Rahmen der Gesprächsrunde nutzte der Seniorenverband BRH die Gelegenheit, von der Seniorenbeauftragte der CDU - seit 2o17 die erste in der CDU-Fraktion - einige Aussagen mitzubringen.
BRH: Welches Gewicht misst die CDU-Fraktion der älteren Generation bei?
MdL Oellers: Die CDU-Fraktion misst der älteren Generation ein großes Gewicht bei. Aus diesem Grund haben wir auch eine Seniorenbeauftragte in der Fraktion installiert. Dies zeigt, wie wichtig uns die Anliegen und Belange dieser Generation sind. Ältere Menschen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft und tragen mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement maßgeblich zur Weiterentwicklung bei.
BRH: Was wird von der älteren Generation erwartet?
MdL Oellers: Wir wünschen uns ein gutes Miteinander zwischen allen Generationen, bei dem Respekt und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund stehen. Besonders wichtig ist uns, dass die Kompetenzen und Erfahrungen der älteren Generation an die Jüngeren weitergegeben werden. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern auch den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.
BRH: Ist die Urwahl der Seniorenvertretungen in den Kommunen nicht auch eine Stärkung unserer Demokratie? Hat ein gewählter Seniorenvertreter kein stärkeres Mandat?
MdL Oellers: Ich freue mich über jede Form der Seniorenbeteiligung in den Kommunen. In unserem Land gibt es sehr unterschiedliche Formen der Zusammensetzung von Seniorenbeiräten, und jede hat ihre eigenen Vorzüge. Das Ziel sollte immer sein, ältere Menschen zur aktiven Teilnahme zu ermutigen und ihnen Gehör zu verschaffen. Die Urwahl ist dabei für mich nicht das Entscheidende, denn es gibt viele erfolgreiche und engagierte Beiräte, die ohne Urwahl arbeiten. Letztendlich zählt das Engagement der Menschen - unabhängig von der Wahlmodalität. Ein starkes Mandat ergibt sich vor allem aus der Anerkennung und Unterstützung der Arbeit durch die Gemeinschaft.
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Seniorenverband BRH: Nutzung von Patientendaten aus datenschutzrechtlicher und ethischer Sicht. (Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat seine Mitglieder, interessierte Gäste und Freunde zu einem Vortrag von unserem Kollegen Prof. Dr. Bernd Eylert mit dem Thema "Nutzung von Patientendaten unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz aus datenschutzrechtlicher und ethischer Sicht" bei Kaffee & Kuchen eingeladen. Der Seniorenverband BRH ist glücklich, hin und wieder von seinem Mitgliedskollegen Dr. Bernd Eylert (Professor em. für IT-Sicherheit und Vorsitzender der Ethik Kommission an der TH Wildau)über allgemein interessierende Themen aus seinen Fachgebieten vorgetragen zu bekommen. In dem Moment, wo sich ein Patient oder eine Patientin in medizinische Behandlung begibt, fallen zwangsläufig personenbezogene Daten an. Obwohl die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) einen klaren rechtlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten setzt, ist ihre Speicherung in Deutschland auf allen Ebenen qualitativ, quantitativ und strukturell inhomogen. Das liegt sowohl an der Vielzahl diagnostisch tätiger Institutionen als auch unterschiedlicher IT Systeme. Dazu kommen die verschiedenen Zuständigkeiten der für den Datenschutz in den 16 Bun desländern und im Bund. Damit wird die Belastung für Patienten, Ärzte und Forscher, die das medizinische Gemeinwohl und die Heilung schwerer Erkrankungen angemessen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, eigentlich unzumutbar. Dabei geht es nicht um Purifizieren und Perfektion, sondern um praktikable Lösungen für Anwender und Forscher ohne die Grundrechte der Patienten auf informationelle Selbstbestimmung und Informationsfreiheit zu beeinträchtigen. Dafür bedarf es der pragmatischen länderübergreifenden Gestaltung und Auslegung der Einwilligungs- und Datenschutzbestimmungen, um unnötige Hürden beim Datenzugang für Praktiker und Forschende zu beseitigen, auch im Hinblick auf die Anwendung von "Künstlicher Intelligenz" (KI). Maßgeblich für die von Dr. Bernd Eylert im Vortrag gemachten Analysen und Lösungsvorschläge sind die EU-Grundrechte-Charta, die Regelungen in der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und der Europäischen KI-Verordnung, die Empfehlung der Datenschutzkommission (DSK), die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates und anderer nationaler Gesetze und Initiativen. Praktische Beispiele zur Erklärung vieler Probleme schöpfte Dr. Bernd Eylert aus der vom BMBF, der Helmholtz-Gesellschaft und den Bundeländern finanzierten Gesundheitsstudie "NAKO" (abgeleitet von "Nationale Kohorte"). Dort gibt es jetzt schon 27 Mill. Bioproben, die alle mehrfach personenbezogene Daten darstellen. Die NAKO Gesundheitsstudie ist Deutschlands größte Kohortenstudie, bei der rund 200.000 Menschen, die zu Beginn der Studie zwischen 20 und 69 Jahren waren, wiederholt zu ihren Lebensumständen und ihrer Krankheitsgeschichte befragt und medizinisch untersucht werden (eines der 18 Studienzentren ist in Münster). Die Studie begann im Oktober 2014 und ist für eine Laufzeit von mindestens 20 bis 30 Jahren ausgelegt. Ziel der Studie ist die detaillierte Erforschung von Volkskrankheiten, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus, neurologische und psychiatrische Erkrankungen, Infektionskrankheiten, respiratorische Erkrankungen, Krankheiten des Bewegungsapparates.
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