Aktuelle Informationen
Aktuelle Informationen in Broschüren:
Der Seniorenverband BRH bietet kostenlose Informationsbroschüren für unsere Mitglieder zu verschiedenen Themen an.
Eine Liste unseres Serviceangebotes finden Sie hier. 166 kB
Aktuelle Informationen im Internet:
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Bundesebene
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Landesebene
- Aktuelle Informationen für Besoldung und Versorgung NRW
- Aktuelle Informationen bei Beihilfefragen, Besoldung, Merkblätter, Vordrucke; etc.
- Aktuelle Informationen über Arzneimittel, die keine gesetzlichen Zuzahlungen erfordern unter http://www.gkv.info

Aktuelle Informationen
des BRH NRW
(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Sanddüne - big Mama - in
der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark
(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Fachwerkstadt in Nordhessen
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee
(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

der Namib-Wüste (Foto: Lorbach)
Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

(Foto: Lorbach)
Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.
Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.
Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

(Foto: U. Brühl und R.Klütsch)
Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.
Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.11.2021)
Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

Bei der Demo in Düsseldorf hielt Udo Kock (mi)
mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen
stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

mit Wolfgang Haase (re) - auf dem Foto
mit DBB Chef Roland Staude
- die BHR Fahne hoch.
(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.
Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"
Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!
Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.
Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"
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(21.11.2021)
Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

Eingang ins Kloster Heisterbach
(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Chor der alten Abtei Kirche
Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

In der Schokoladenmanufaktur Coppeneur
Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(Bilder: Karin Olschewski)
(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.
Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.
Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.
Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)
Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."
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(14.11.2021)
Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

Unvergessen: Der Vorsitzende des
BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

BRH-Kreisverbandes Münster
(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.
Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.
Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.
Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.
Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.
Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:
- 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
- Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
- 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum
Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.
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(07.11.2021)
Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

Amsterdam und eine Grachtenfahrt erlaubt Einblicke in das Moderne.........
(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

.......und Eindrücke von malerischen Giebelhäusern
Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Eine Grachtenrundfahrt mit den Booten ist also Pflicht
Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Wichtig zu wissen, Fahrräder haben immer Vorrang.
Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Hausboote früher aus der Wohnungsnot geboren, sind heute Luxus
Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"
BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)
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(01.11.2021)
Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
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(23.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet.
Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet. Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.
Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:
- Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
- Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
- Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
- Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.
Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.
Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.
Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.
Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.
Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.
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(16.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.
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(10.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle, BRH NRW Vorsitzender,
mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten.
Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

mischte sich in Berlin für Belangen der
älteren NRW-Menschen ein.
(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten. Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.
Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.
Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.
Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)
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(03.10.2021)
Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

Blick auf die Nordsee
(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“
Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.
Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(28.09.2021)
Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.
Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.
Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.
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(19.09.2021)
Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

Regina und Gerd W. schwammen auf und im Gardasee…..

….und sandten einen Blick auf den See - wie gemalt…
Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Mit solch kleinen Tieren,
Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

BRH-Mitglied Günter G. entdeckte die Pfalz
und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

Die Kuh gehört dazu beim Almabtrieb in Oberstdorf
BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.


Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

Alpakas genannt, waren
Seniorinnen unterwegs im
Münstereifeler Wald
Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

und war voll des Lobes.
Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"
Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.
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(12.09.2021)
Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Es gab auf der BRH-Tagung viele ernste Themen, dennoch
blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde
Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

blieb Zeit für einen Lacher, wie der Teilblick in den Vorstand belegt:
Manfred Harth, Georg Brölingen,
Leni Schoemer und Gerd Weinand (von li).
Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"
Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.
"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.
Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………
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(05.09.2021)
Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Den BRH-Naturinteressierten wurden schöne Erlebnisorte
als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt.
Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

als Erhalt der Umwelt vorgeführt,
sie brachten uns einen Blick in den Garten mit.
Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt. Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.
Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.
Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.
Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."
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(28.08.2021)
Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Die Aachener Vorstandsspitze mit Conny Winkelmann(Vorsitzender), Rudi Wunderlich (stv. Vorsitzender),
Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Rolf-D. Löhr (Schatzmeister), (von li) sowie
Vorstandsmitglied Michael Pauly (Hintergrund)
Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.
Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.
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(22.08.2021)
Seniorenverband BRH besuchte Holland
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Mit einem Bus waren die Senioren für mehrere Tage auf einer BRH-Hollandtour.
Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

Die Schlossgärten Arcen gehören zu den
vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

"De Tulperij" in einer Blumenzwiebelfirma bewunderten die Senioren
die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas.
Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

die Blumenpracht und fotografierten, was vor die Linse kam.
Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.
Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...
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(14.08.2021)
Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

Ein Stillleben im Sommer 2021: Sperrmüll mit Notstromaggregat
immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

So wird das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung deutlich -
verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

immer noch vor der Haustüre. (Foto: Robert Klütsch)
(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.
Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden
"Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.
(Foto: Günter Gymnich)
Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.
Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.
Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)
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(08.08.2021)
Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH Landeschef Martin Enderle nimmt
Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe.
Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000".
Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

Corona Daueralarm ins Visier
(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.
Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:
Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!
Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe. Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.
Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"
Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000". Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.
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(11.07.2021)
Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.
Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.
Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.
Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.
Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.
(www.brh-nrw.de)
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(04.07.2021)
Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

"Es geht wieder los!" Aktionen des
Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

Seniorenverband BRH werden von den Medien
in NRW wohlwollend unterstützt.
(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.
Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.
Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.
Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.
Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.
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(27.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?
Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.
Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.
Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2021)
Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
"Mein Elster" - keine Hilfe
(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.
Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.
Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"
Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.
MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
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(04.06.2021)
Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

Mit Fahrradfahren ohne Elektomotor hält
sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

sich das 73-jährige BRH Mitglied fit, jetzt
spornt ihn auch schon der 5-jährige Marli
als Mitfahrer an. Beide erreichten nach
einer Strecke von 45 km den Kölner Dom.
(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.
Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.
Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.
Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"
Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.
"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.
Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."
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(01.06.2021)
Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.
(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.
Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.
Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)
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(23.05.2021)
Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.
Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.
Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.
Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.
Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80
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(16.05.2021)
Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

Kunstwerk Beate Krupp
(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Rapsfeld; Foto: Brühl & Klütsch
Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Goldschmidt's Tulpen
Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Kunstwerk Beate Krupp
Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Kunstwerk Beate Krupp
Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.
Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)
Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(08.05.2021)
Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

Mein erstes Auto - erinnert sich der BRH-Senior Werner Krings -
werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Mein erstes Auto

werden die meisten Leute nicht kennen: Es war ein
roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936,
Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung
und innen liegenden Benzinsack.
(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit. So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.
Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.
Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.
Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.
Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."
Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)
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(02.05.2021)
Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
"Gut beraten im hohen Alter"
(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.
Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.
Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)
Achtung! - Falsche Polizeibeamte!
Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!
Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!
Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!
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(24.04.2021)
Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…
(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"
Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.
Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.
Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)
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(16.04.2021)
Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai
(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.
Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)
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(11.04.2021)
BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen
(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.
Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.
Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.
Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)
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(03.04.2021)
Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

Karl-Heinz Nitz hielt den BRH NRW
über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

über Jahrzehnte im Aufwind.
Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.
Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.
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(28.03.2021)
BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.
Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.
Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.
Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.
Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.
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(21.03.2021)
BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
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"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.
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(12.03.2021)
BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

Maya - Mitglied einer Seniorenfamilie -
gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

gehört in unserem BRH-Beitrag
die Hauptrolle.
(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.
Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.
Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.
Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …
Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)
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(06.03.2021)
"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen
(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.
Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.
Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)
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(01.03.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten
(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.
"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.
Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.
Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.
Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.
Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.
Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.
Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)
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(27.02.2021)
Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert
(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.
Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.
Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.
Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.
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(19.02.2021)
"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern
Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.
Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.
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(15.02.2021)
"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.
Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.
Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)
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(12.02.2021)
"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

Für die Senioren gab es diesmal Karneval auf Sparflamme.
Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

Aber, . Jecke Senioren opjepass: In Köln
heisst es trotzdem "D'r Zoch kütt!".
(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.
Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.
Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."
Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.
Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)
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(07.02.2021)
BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
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Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung
Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.
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(30.01.2021)
Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung