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Informationen aus 2015

Durch Anklicken der Kurzinfo gelangen Sie zum vollständigen Text.


31.12.2015Karl-Heinz Nitz ist 90: Ganz Berlin sendet dem Jubilar beste Wünsche!
25.12.2015Der Eckrentner, wer ist das?!
22.12.2015Ehre wem Ehre gebührt: Ein DBB Urgestein ist 90 Jahre "jung"
21.12.2015Urteil aus Karlsruhe zur Besoldung wirklich der große Wurf?
20.12.2015BRH: Bundesverfassungsgericht beendet Disput um A-Besoldung
16.12.2015Die Front der Gesetzlichen Krankenkassen bröckelt
13.12.2015Wenn die Steuer drückt, der BRH NRW hilft…
05.12.2015BRH-Senioren trauten sich ins Unterreich des Kölner Doms
03.12.2015BRH: Gegen die gekürzte Sonderzahlung 2015 protestieren?
28.11.2015NRW Initiative zum Thema Flüchtlingshilfe und Beamten im Ruhestand
22.11.2015DBB hat Verfassungsbeschwerde eingelegt, wie Uli Silberbach versprach!
21.11.2015Nur noch 3 Plätze im PC-Seminar frei
15.11.2015Suchtgefährdet: Was ist zu tun? BRH sucht Rat!
08.11.2015DBB NRW Chef Roland Staude bei den Senioren
31.10.2015Auf Schusters Rappen zur Ruine Falkenburg
28.10.2015Mit Anglizismen wie "Fuck Up Nights" und "Freshup" ins Fettnäpfchen?
24.10.2015Nutzung von Energie und Technik - besonders aus dem Blickwinkel der älteren Verbraucher
21.10.2015Pflegestärkungsgesetz II:
14.10.2015BRH auf der Suche nach Wohnraum-Förderungsprogrammen
14.10.2015PC-Seminare für Fortgeschrittene und Einsteiger
03.10.2015BRH: Höheres Porto, der Dauerbrenner der Post
01.10.2015BRH sieht Handlungsauftrag zum Tag der Älteren
27.09.2015Nach vorne gerichtete Diskussionen um Armut und Flüchtlingssituation
17.09.2015BRH unterwegs: Von St. Lambertus bis zum "Uerige"
11.09.2015Ein Willkommensgruß für einen neuen Namen
09.09.2015BRH-Seniorentreff im Café Zeit
05.09.2015BRH: Ein Kölner Urgestein wird 90. Hipp hurra für Ludwig Sebus
29.08.2015Der BRH kämpft weiter für Verbesserungen bei der KVB
15.08.2015BRH-Ler waren zu Gast im Weltunternehmen Pfaff und im Hafen von Bingen
10.08.2015BRH - regelmäßiger Seniorentreff im Café Zeit
04.08.2015BRH fährt zum Safaripark
01.08.2015Mit der unsinkbaren Einmann-Fähre
25.07.2015BRH nutzt Fachkompetenz und Erfahrung der Verbraucherschützer
22.07.2015Drei neue informative Broschüren zur Pflege
19.07.2015BRH empfiehlt: Flyer zum Thema Altersarmut anfordern
12.07.2015Schneiders BRH Köln: Verbindungsadressen zu Vortragsthemen und Referenten nutzen
09.07.2015Probleme, wenn Apotheker ungültige Rezepte akzeptieren
05.07.2015Seniorenvertretungen haben die gleichen Sorgen
03.07.2015Sommerhitze birgt Gesundheitsrisiken: Ältere pflegebedürftige Menschen besonders gefährdet
28.06.2015BRH Erfolg: Entlassrezept für Übergangszeitraum von bis zu sieben Tagen
24.06.2015BRH-Delegiertentag 2016 soll ein eindrucksvolles Ereignis werden
20.06.2015BRH Gruppe besuchte den Campus Kleve
16.06.2015Broschüren "Sicher leben" sowie "Sicher zu Hause" gehören in die Hand aller Älteren
13.06.2015BRH Aktuell: Das interessiert Versorgungsberechtigte!
Steuerverwaltung NRW hilft den älteren Menschen
09.06.2015BRH: Neue Sicherheitsbroschüre kommt in den nächsten Tagen auf dem Markt
07.06.2015Für den BRH heißt Seniorenarbeit: dicke Bretter bohren
04.06.2015BRH: Mehr Geld in NRW ab August
31.05.2015BRH Bad Sassendorf zu Gast im koptischen Kloster
24.05.2015BRH: "Solingen hat eine interessierte Seniorenbreite"
21.05.2015BRH: Mehr Geld im Öffentlichen Dienst, aber zeitversetzt
20.05.2015BRH-Aktuell: Bahn-Informationen online und am Telefon
17.05.2015Walter-Borjans sieht Chancen auf schnelle Einigung
14.05.2015DBB NRW geht optimistisch in die Besoldungsgespräche
BRH: Auch Pensionäre haben Ihre Leistung erbracht
13.05.2015BRH Lemgo beim UNESCO Weltkulturerbe Regensburg
04.05.2015Zwillingsschwestern mit Ehrenbroschen ausgezeichnet
04.05.2015BRH: Zum solidarischen Kampf bereit.
27.04.2015Info zur einkommensteuerlichen Behandlung der Mütterrente
23.04.2015BRH suchte Aussprache und Austausch mit der Basis
19.04.2015BRH-Düsseldorf: Bewährtes Vorstandsteam wiedergewählt
16.04.2015BRH: Bremen glaubt sich auf gutem Weg
08.04.2015Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens reagierte auf BRH Protest
02.04.2015BRH zum Tag der älteren Generation! Ein Tag für ein Dankeschön!
01.04.2015BRH schaut weiter: Jetzt steht in NRW eine neue Aufgabe an!
29.03.2015BRH'ler beim Schweigemarsch als Demo der besonderen Art dabei
22.03.2015Mathia Arent-Krüger (VBE) steht an der Spitze der DBB Seniorenvertretung
18.03.2015BRH fordert: Für 2015 sollen Pensionen nicht abgekoppelt werden
13.03.2015BRH: Mit weiteren Kürzungsmaßnahmen werden ältere Menschen als erste getroffen!
11.03.2015BRH: Aufruf zur Kundgebung und Demo in Düsseldorf
08.03.2015BRH zum Frauentag: Anerkennung für die Arbeit der Frauen wächst!
07.03.2015BRH Bonn berichtete über solide Finanzlage
04.03.2015BRH Münster: "Wir müssen mutiger werden, mehr Ellenbogen zeigen!"
01.03.2015BRH: 3. Verhandlungsrunde soll Entscheidung bringen
25.02.2015BRH begrüßt Durchbruch bei der Deutschen Bahn
23.02.2015Ältere Postbankkunden einmal mehr in einen Nachteil gesetzt!
BRH: "Legen Sie bei der Deutschen Postbank Widerspruch ein!"
21.02.2015BRH: Jürgen Krall beindruckt - Bürgernähe gespürt
17.02.2015Der BRH beobachtet mit Sorge die Bemühungen der Politik, die Versorgung zu begrenzen!
15.02.2015BRH schließt sich an: Der Pflege-Tüv ist ein Desaster
10.02.2015BRH-Senioren feiern Karneval, bis Aschermittwoch läuft es rund
08.02.2015BRH zum Thema Existenzminimumbericht
04.02.2015BRH fordert Bonusprogramme von Privaten bei gesundheitsbewusstem Verhalten
01.02.2015BRH: Argumente mehr als stumpfe Schwerter
29.01.2015BRH fordert die Älteren auf, Ellenbogen zu zeigen!
"Da wird von uns in den nächsten Monaten viel verlangt!"
25.01.2015Vorstandswahl beim BRH Lemgo
22.01.2015Erfolgreiches Word-Seminar des BRH
18.01.2015Lob für den Öffentlichen Dienst, zur Übertragung der Tarifeinigung auf den Beamtenbereich in NRW kein Wort - der BRH war dabei
16.01.2015BRH: Für weitere Kürzungsmaßnahmen kein Raum
11.01.2015BRH NRW erwartet auf DBB-Jahrestagung Positionen
02.01.2015Forderungen für die Einkommensrunde 2015 auf dem Tisch
BRH begrüßt: Übertragung inhaltsgleich auf Versorgungsempfänger

 

(31.12.2015)
Karl-Heinz Nitz ist 90: Ganz Berlin sendet dem Jubilar beste Wünsche!

Münster. Auf den ersten Blick scheint das Mühlenhof-Freilichtmuseum eine Einrichtung wie viele andere in NRW zu sein. Aber wer sich hier näher umsieht merkt bald: Dies ist ein ganz besonderes Museum. Und diesen Ort hatte der Seniorenverband BRH für die Geburtstags-Ehrung eines ganz besonderen Menschen ausgewählt: Karl-Heinz Nitz absolvierte genau neun Jahrzehnte seines erfolgreichen Lebens, davon ist er seit 1948 bis heute ununterbrochen gewerkschaftlich unter der Fahne des Deutschen Beamtenbundes (DBB) aktiv.

„Mit genialem Organisationstalent, Sinn für taktisch richtiges Verhalten und eine gewissen Schlitzohrigkeit", schrieben dem Jubilar die Gratulanten - angeführt vom DBB Landesvorsitzenden Roland Staude - anerkennend ins Buch. Nitz war stets in vorderster Front dabei, nicht umsonst trägt er alle erdenkbaren Auszeichnungen des DBB. Und seine Lebensweisheit hört man heute noch und immer wieder: „Ich muss eigentlich nichts mehr, aber ich kann mich nicht zurückhalten!“

In der Steuer-Gewerkschaft (DStG) hat er bis zur Bundesebene auf allen Stationen gedient, im Seniorenverband BRH NRW war und ist er der "Leuchtturm", auf BRH Bundesebene bis zuletzt der markige Wegweiser. Zuvor war er schon beim Aufbau der DBB Jugend in vorderster Front dabei. Mit Berliner Schnauze hielt seine langjährige Begleiterin auf BRH-Bundesebene, Anna-Maria Müller, für den Träger des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, fest: „Wacher Blick, persönliches Engagement, viel Leidenschaft, Manchmal unbequem und genau das zeichnete ihn aus und charakterisierte ihn. Ganz großes Kompliment. Ganz Berlin sendet beste Wünsche!"

Der BRH NRW war mit einem starken Gratulantenteam angetreten. Dr. Volkhard Riedel und Gerd Türck vom BRH Münster, Hans Burggraf und Elke Cole vom BRH Landesvorstand. Die DStG-Grüße übermittelten unter anderem Heinz Katerkamp und der ehemalige DStG Landesvorsitzende Winfried Hegemann.

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(25.12.2015)
Der Eckrentner, wer ist das?!

(NRW) Immer häufiger ergibt sich die Frage, wer ist eigentlich der ständig genannte "Eckrentner"! Nun gut: Das ist ein zuverlässiger und sehr fleißiger Kollege, der fast 50 Jahre durcharbeitet und Monat für Monat in die Rentenkasse einzahlt. Er arbeitet niemals in Teilzeit, er nimmt keine Elternzeit, er wird nie länger krank sein und Arbeitslosigkeit kennt er nur vom Hörensagen. Durchschnittlich ist er bei seinem Einkommen, denn jedes Jahr erhält er genau den Deutschen Durchschnittslohn. Die Problematik nur: "So einen Kollegen wird niemand in seinem Umfeld kennen". Ein solches Leben ohne Ecken, Kanten oder auch Schicksalsschläge kann es nur in der Theorie geben. Dennoch steht er Modell für die Währung der Rentenversicherung, den Entgeltpunkten. Er ist ein guter Maßstab für das Rentenniveau. Im echten Leben liegen stattdessen die Renten deutlich unter der Standardrente dieses Eckrentners von knapp 1.200 EUR. Weil die meisten aber von uns noch ein langes Rentnerleben erwartet, müssen wir aber als BRH weiterhin nachhaltig dafür einstehen, dass für den normalen Arbeitnehmer mehr übrig bleibt.

Soweit die Darstellung aus Sicht des BRH. Nun erreichte uns die Geschichte eines Mitglieds, die aufhorchen lässt:

Er nennt sich Eckrentner, geboren 1952, Lehre seit 1968, 2015 nach 47 Berufsjahren in Rente, er hat heute eine Versorgung, die "gerade so reicht"! Jetzt kommt der ärgerliche Teil: Die Krankenkasse hat sich gemeldet und will unter Bezug auf die vor drei Jahren ausgezahlte Lebensversicherung nun monatlich rund 75 € haben. Und das über zehn Jahre, macht 9.000 Euro. Ärgerlich! Zu dieser Frage "Welche Einkünfte sind für Rentenempfänger bei der gesetzlichen Krankenversicherung beitragspflichtige Einkünfte?" hat der Seniorenverband BRH NRW eine allgemeine Information erstellt. Wer sich dafür interessiert: Ein Signal über Mail, Telefon oder auch Fax genügt.

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(22.12.2015)
Ehre wem Ehre gebührt: Ein DBB Urgestein ist 90 Jahre "jung"

(NRW/Münster) Ehrungen sind immer etwas Besonderes. Diesmal aber ist es etwas ganz Besonderes, weil es um ein Ereignis geht, das es so nicht alle Tage gibt. Der Monat Dezember ist im Jahre 2015 für einen außergewöhnlichen Geburtstag vorbehalten. Die Rede ist hier von Karl-Heinz Nitz (Münster), der seinen 90. Ehrentag begeht. Ein Mann, der auch heute noch leidenschaftlich wird, wenn es um seinen Seniorenverband BRH geht. Er, ein Ehrenamtler mit großem Herzen, breiten Schultern und starken Ellenbogen, war es, der den Bund in den letzten Jahrzehnten im DBB auf Kurs hielt.

Der Jubilar ist eigentlich ein gestandener Finanzbeamter, der nicht nur durch die DBB-Brille auf ein ganz beachtliches Lebenswerk schauen kann. Wer - wie ihn seine Freunde bundesweit liebevoll nennen - "Charly" Nitz heute erst kennenlernt, der merkt sehr schnell: In diesem Mann steckt noch immer viel Energie, neben einer großen Portion Lebensweisheit ein gerüttelt Maß an Erfahrung und Willenskraft. Das Älterwerden findet Karl-Heinz Nitz weniger lustig, aber er macht das Beste daraus. Seine Lebensweisheit hört man immer wieder: "Ich muss eigentlich nichts, aber ich kann mich nicht zurückhalten!"

Heute kann sich der Jubilar eigentlich mit gewissem Stolz zurücklehnen und als ehemaliger stellvertretender Bundesvorsitzender des BRH und Vorsitzender des BRH-Landesverbandes NRW auf ein langes und ebenso erfolgreiches Verbandsleben mit um die 70-jähriger ununterbrochener gewerkschaftlicher Tätigkeit zurückschauen. Da sind in seiner DBB-Gewerkschafts-Karriere seit dem Juli 1948 viele "Meisterstücke" dabei. In der DStG hat er bis zur Bundesebene auf allen Stationen gedient, im Seniorenverband BRH NRW war und ist er der "Leuchtturm", auf BRH Bundesebene bis zuletzt der markige Wegweiser. Beim Aufbau der DBB Jugend war er schon in vorderster Front dabei. Nicht umsonst trägt er alle erdenkbaren Auszeichnungen.

"Der BRH-Ehrenvorsitzende war sein ganzes Leben lang bereit, sich für unseren Verband in die Pflicht nehmen zu lassen," hatte schon vor Jahren der BRH Landesvorsitzende Hans Burggraf dem Jubilar anerkennend ins Buch geschrieben. "Grundsätze, Beharrungsvermögen, klarer Blick für das Machbare, auch diplomatisches Geschick waren die Geheimnisse seines Erfolgs." Aber auch menschliche Nähe, Freundlichkeit und Zuwendung gegenüber den Mitstreitern und Mitgliedern kamen nicht zu kurz. So wundert es nicht, dass Beifall bundesweit beim BRH zum Ehrentag eintraf. Von "unermüdlichem Wirken und unübertroffenem Engagement für die Angehörigen des Öffentlichen Dienstes" spricht das ehemalige Mitglied im DBB Bundesjugendausschuss und in der DBB-Jugend Rheinland Pfalz, Hans E. Hielscher. Die ehemalige BRH Bundesvorsitzende Gerti Schäffler-Kroner (Hessen) schließt sich da gerne an: "Du hast Dein ganzes Leben mit und in der Gewerkschaft verbracht!" Und der langjährige Wegbegleiter auf BRH Landes- und -Bundesebene, Jürgen Krall (Bonn), hält fest: "Nitz wurde zu einem anerkannten Anwalt der älteren Generation!" Letztlich hat sich auch der ehemalige BRH Bundesvorsitzende Dr. Herbert Bartsch zu Wort gemeldet: "Seine Kolleginnen und Kollegen im BRH wussten, was sie an ihm hatten, denn unermüdlich war er in ihrem Sinne tätig. Und dabei hatte er auch noch Humor!"

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(21.12.2015)
Urteil aus Karlsruhe zur Besoldung wirklich der große Wurf?

BRH: Richter wollen wirklich "verfassungswidrige" Beamtenbesoldung als gerechtfertigt ansehen?

(NRW/Karlsruhe) Der Streit um die amtsangemessene Alimentation läuft seit mindestens 2009. Nun haben nach jahrelangem Warten die Richter in Karlsruhe endlichen entschieden und wollten das Beamtenrecht stärken. Danach müssen Beamte an der allgemeinen Einkommensentwicklung teilhaben. Aber der Staat darf ihnen trotz besonderer Loyalität vorübergehend Sonderopfer abverlangen. Und, nach Ansicht der Richter ist die Entwicklung der Beamtenbesoldung mit der der Angestellten im Öffentlichen Dienst, den Nominallöhnen im jeweiligen Bundesland sowie den Verbraucherpreisen zu vergleichen.

Beamte dürfen nicht von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt werden. Das entschied jetzt das Bundesverfassungsgericht. Moniert wurde zunächst nur die Beamtenbesoldung in Sachsen im Jahr 2010. Laut Grundgesetz sind die "Grundsätze des Berufsbeamtentums" gewährleistet, zu denen auch der Anspruch der Beamten auf einen "angemessenen" Lebensunterhalt zählt. Weil der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung einen weiten Spielraum habe, wollen die Verfassungsrichter nur kontrollieren, ob die Beamtenbesoldung "evident (Anm.: offenkundig, einleuchtend) unzureichend" ist.

Hierzu hatte Karlsruhe im Mai bereits in seinem Urteil zur Richterbesoldung ein dreistufiges Prüfungsmodell entwickelt, das es nun auch auf die Bezahlung der rund 1,7 Millionen Beamten von Bund, Ländern und Gemeinden anwendete. In der ersten Stufe werden fünf Punkte geprüft, bei denen es vor allem um die Entfernung von allgemeinen Tarifentwicklungen geht. Wenn mindestens drei dieser fünf Kriterien erfüllt sind, besteht eine Vermutung, dass die Beamten im jeweiligen Land verfassungswidrig schlecht bezahlt werden. In einer zweiten Prüfungsstufe ist zu prüfen, ob die Bezahlung der besonderen Qualität und Verantwortung des jeweiligen Beamten entspricht. Auf dieser Stufe sind auch etwaige Kürzungen bei der Beihilfe und in der Altersversorgung zu berücksichtigen. In der dritten Prüfungsstufe kann der Staat geltend machen, dass eine verfassungswidrige Beamtenbesoldung ausnahmsweise gerechtfertigt ist. Hier geht es vor allem um die Einhaltung der Schuldenbremse, die von den Ländern ab 2020 ausgeglichene Haushalte verlangt. Az.: 2 BvL 19/09 u. a.

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(20.12.2015)
BRH: Bundesverfassungsgericht beendet Disput um A-Besoldung

(NRW) Ende gut, alles gut? Mit dem DBB in Berlin hat auch der Seniorenverband BRH NRW die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Frage der verfassungsmäßigen Untergrenze amtsangemessener Alimentation am 18. Dezember 2015, begrüßt. Hans-Ulrich Benra, stellvertretender DBB Bundesvorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik hat das so begleitet: "Die Zeiten willkürlicher Besoldungsentscheidungen sind vorbei. Für die Gesetzgeber gelten jetzt klare Maßstäbe!" Allerdings meint der BRH dazu: "Jubel sieht anders aus, von einem Erfolgserlebnis ist keine Rede!"

Worauf lange Zeit gewartet werden musste liegt jetzt vor: Erwartungsgemäß hat das Gerichtseine bereits in der Entscheidung am 5. Mai 2015 zur Richterbesoldung aufgestellten Kriterien nun auch die die A-Besoldung bestätigt sowie bezogen auf die Besonderheiten der A-Besoldung moderat weiterentwickelt. So jedenfalls resümiert Benra: "Der Umstand, dass diese Maßstäbe künftig bei Besoldungsanpassungen in Bund und Ländern gleichermaßen gelten, grenzt den Gestaltungsspielraum der Besoldungsgesetzgeber nach unten verbindlich ein". Gleichwohl erwartet der DBB, dass sich die Parlamente bei künftigen Anpassungen nicht vorrangig an dieser Untergrenze orientieren. Die Arbeitsbelastung der Kolleginnen und Kollegen sei nicht erst seit der Flüchtlingskrise enormgestiegen. Zudem stehe der öffentliche Dienst vor großen Problemen bei der Nachwuchsgewinnung.

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(16.12.2015)
Die Front der Gesetzlichen Krankenkassen bröckelt

(NRW) Vor mehr als zehn Jahren wurden alle nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel aus der Erstattung durch die Gesetzlichen Krankenkassen genommen. Inzwischen bröckelt die Front deutlich. Es gibt schon etwa 60 Krankenkassen, die ihren Versicherten die entstandenen Kosten für nicht verschreibungspflichtige, apothekenpflichtige Arzneimittel bezahlen.

Dabei unterscheiden sich die Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen in bestimmten Bereichen deutlich, auch beispielsweise, wenn es um die Erstattung von Therapiemethoden und Arzneimitteln geht, die die Schulmedizin ergänzen. Zum Beispiel die Homöopathie. Weil mit den Heilmethoden wie Homöopathie viele Menschen sehr gut geholfen werden kann, schwenken die Kassen um und öffnen der komplementären Medizin die Türen. Es lohnt sich also sich über die Leistungen seiner Gesetzlichen Krankenkasse zu informieren.

Leider gibt es keine Information, aus der man die Leistungsangebote verschiedener Krankenkassen ersehen und so miteinander vergleichen kann. Der BRH NRW mahnt auch, vorsichtig zu sein: Es macht keinen Sinn, die Krankenkasse zu wechseln, nur weil diese vielleicht eine Leistung mehr übernimmt. Man sollte und muss sich als Mitglied schon die Mühe machen, die Leistungskataloge in Gänze zu überprüfen, um ggf. dann seine Entscheidung zu treffen. Da die Krankenkassen im Gegensatz zu früher inzwischen seit Jahren auch kostenpflichtige Zusatzleistungen anbieten dürfen, ist auch hier eine Vorabinformation empfehlenswert. Selbstverständlich sollte man sich auch nach dem Zusatzbeitrag erkundigen, den jeder Versicherte allein zu tragen hat.

Noch ein Blick zu den Beihilfevorschriften: Die Tendenz bei den nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel wie in den Gesetzlichen Krankenkassen ist hier noch nicht erkennbar.

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(13.12.2015)
Wenn die Steuer drückt, der BRH NRW hilft…

(NRW) In diesen Tagen erreichen unsere Mitglieder die Bescheinigungen der privaten Krankenversicherung hinsichtlich der Vorsorgeaufwendungen nach § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG. Dabei sorgen die unterschiedlichen Beträge zwischen dem zu zahlenden Beitrag und den darauf entfallenden Vorsorgeaufwand für Irritationen. Denn gerade die älteren Menschen sind verunsichert: Was kann ich bei den Sonderausgaben in meiner Steuererklärung absetzen?

Unser Steuerberater gibt deshalb Hilfestellungen, z.B. zum Ausfüllen der aktuellen Anlage "Vorsorgeaufwand". Pensionäre tragen die Krankenversicherung, Basisabsicherung in Textziffer 31, die Beiträge Pflegeversicherung in Textziffer 32 und über Basisversicherung hinausgehende Beträge in Textziffer 35 ein. Es gilt noch zu beachten: Wird eine Gesetzliche Rente gezahlt und ist man von der Krankenversicherung befreit, dann ist der Zuschuss unbedingt unter Textziffer 34 einzutragen. Wenn man das vergisst, dann droht Nachrückforderung!

Die gesetzlich versicherten Rentner haben es da einfacher. Die Krankenversicherung erfordert den Eintrag in Textziffer 18, Beiträge Pflegeversicherung in Textziffer 21 und Sonstige Krankenversicherungen in Textziffer 30. Noch einen Blick zur neuen Mütterrente: Viele Mitglieder erhalten seit der Neuregelung und auf Anregung des BRH NRW eine kleine Mütterrente. Dieser Rentenbetrag ist in der Anlage R einzutragen und unter Rentenbetrag Textziffer 5 einzutragen, der Beginn der Rente unter Textziffer 7.

Wer jetzt noch Fragen hat und nicht im Stande sein sollte, sich durch den Vordruckwust zu kämpfen, sollte beim BRH NRW anklopfen. Unser eigener Steuerberater und Schatzmeister Roland Wodarzik hilft und verrät auch, wann sich eine Steuererklärung lohnt. Braucht das Mitglied dazu Ratschläge und haben Sie Fragen, rufen Sie das BRH Landesbüro, vormittags Kollegin Elke Cole unter 02573/9791450 an.

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(05.12.2015)
BRH-Senioren trauten sich ins Unterreich des Kölner Doms

(Euskirchen) Wer weiß schon, dass der Platz unter dem Kölner Dom während eines Erdbebens einer der sichersten Orte ist? Solche Informationen und noch viele weitere spannende Geschichten rund um den Dom gab es bei der BRH-Aktion hinab in das Unterreich der weltberühmten Kölner Kirche.

Wegen der großen Nachfrage musste gleich dreimal gestartet werden: Alois Janietz, Heinz Reul und Alex Halm führten die Senioren auf eine ungewöhnliche Entdeckungstour, um viel Wissenswertes und Interessantes zu erfahren. Die drei Tourleiter vertraten so kollegial den Organisator Werner Krings, der wegen einer Erkrankung ausgefallen war.

"Sehr intensiv erläuterte uns die Führerin die einzelnen Ausgrabungen an den Fundamenten des Domes", berichtet Heinz Reul, von dem auch das Foto auf dieser Seite stammt. Beeindruckt war auch Entdeckerin Ute Neubauer: "Die Fahrt zur Besichtigung der ‚Dom-Unterwelt' hat mir sehr gut gefallen. Die Führung war sehr kurzweilig und informativ, - schön!" Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmer, dass der Dom entgegen hartnäckig fortbestehender Ansicht im 2. Weltkrieg von den Bombern der Alliierten nicht bewusst "verschont" wurde. So präzise Bombardements waren unmöglich.

Die Wahrheit ist, dass der Dom viele Treffer einstecken musste und neben den zahlreichen äußeren Schäden große Teile des Innenraums mit hohen Schutthaufen bedeckt waren. Glück im Unglück: Die Zerstörungen boten die einmalige Chance, erstmals in der Geschichte des Doms den Bereich der Fundamente offenzulegen und in unterirdische Geschichte und Vergangenheit des Doms zu schauen und somit das heutige Angebot "Archäologischer Führungen unter dem Dom" zu ermöglichen.

Zum Abschluss gab es dann auch noch auf dem Weg zur Rückfahrt mit dem Zug für den einen oder anderen die Möglichkeit zum Glas Kölsch im Brauhaus. Das Fazit kam von einem Teilnehmer: "Es war wieder einmal ein sehr interessanter Termin mit dem BRH und ich bedanke mich für die tollen Eindrücke der mittelalterlichen Baumeisterkunst in Köln."

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(03.12.2015)
BRH: Gegen die gekürzte Sonderzahlung 2015 protestieren?

(NRW) "Alle Jahre wieder" ist nicht nur eines der bekanntesten Weihnachtslieder, sondern auch ein Hinweis, der im Seniorenverband BRH NRW zum Jahresabschluss immer ein Thema in den Focus rückt: Sonderzahlung, diesmal 2015. Gemeint ist das sogenannte Weihnachtsgeld. Die Sonderzahlung (das sogenannte Weihnachtsgeld) wurde mit den Dezember-Bezügen überwiesen. Und zwar wie seit Jahren gekürzt. Und das wirft stets die gleiche Frage auf:

Soll man als Betroffener wieder für 2015 Einspruch gegen die gekürzte Sonderzahlung - z. B. beim LBV NRW - einreichen? Dazu hat der BRH NRW seit einigen Jahren eine gefestigte Meinung, ohne auf Erfolgsaussichten einzugehen: Jeder Betroffener muss das für sich selbst entscheiden. Erforderlich wäre auf jeden Fall ein Antrag des Bezügeempfängers, in dem er sich gegen die Höhe der Sonderzahlung 2015 wendet. (Antrag siehe unten)

Der Finanzminister NRW hat jedenfalls schon wieder rechtzeitig seine Meinung gesagt: Er hat sich damit einverstanden erklärt, im Zusammenhang mit zu erwartenden Rechtsmitteln bezüglich der Sonderzahlung 2015 entsprechend den Vorjahren zu verfahren. Er hat das Landesamt für Besoldung und Versorgung angewiesen, diese Anträge bis zu einer abschließenden gerichtlichen Entscheidung Musterverfahren ruhend zu stellen und auf eine Einrede der Verjährung zu verzichten.

Wer sich auch Ende 2015 für eine Beschwere gegen die gekürzten Sonderzahlung entscheiden möchte, kann sich an den nachfolgenden gekürzten Text anlehnen:


Betr.: Sonderzahlung 2015

Ich beantrage hiermit bezüglich der Sonderzahlung für das Jahr 2015 die Auszahlung der Differenz zwischen der bereits an mich geleisteten Zuwendung und eines Betrages in Höhe von 84,29 vH der nach dem Besoldungsrecht für den Monat Dezember vor Anwendung von Ruhens- und Anrechnungsvorschriften zustehenden laufenden Versorgungsbezügen. Nach dem Sonderzahlungsgesetz erhalte ich nur noch 22 % der Dezember-Bezüge, während mir nach dem aufgehobenen Sonderzuwendungsgesetz für das Jahr 2015 ein weitaus höherer Betrag zugestanden hätte. Dies verstößt nach meiner Auffassung gegen den verfassungsrechtlich garantierten Grundsatz der amtsangemessenen Alimentation gemäß Art. 33 Abs. 5 Grundgesetz (GG), gegen den Gleichheitsgrundsatz in Art. 3 Abs. 1 GG und gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung von Beamten und Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst. Der DBB NRW lässt zurzeit bei verschiedenen Verwaltungsgerichten die Rechtmäßigkeit der Sonderzahlungen anhand von Musterverfahren überprüfen. Ich erkläre mich mit dem Ruhen des Verfahrens einverstanden, u.a. auch, weil von meinem Dienstherrn auf die Geltendmachung der Einrede der Verjährung verzichtet wird.
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(28.11.2015)
NRW Initiative zum Thema Flüchtlingshilfe und Beamten im Ruhestand

(Düsseldorf) Auf der Hauptvorstandssitzung des DBB NRW, dem höchsten Gremium des Beamtenbunds zwischen den Gewerkschaftstagen, ging es im gewerkschaftspolitischen Lagebericht einmal mehr um die zurückliegende Besoldungsrunde, um Planungen der Regierung zum Pensions- und Versorgungsfond und um den Dauerbrenner Dienstrechtsreform.

Dabei stach - gemessen an der großen Hilfsbereitschaft in der Flüchtlingsproblematik gerade bei den älteren Menschen - eine Information an Bedeutung hervor: Die Landesregierung hat eine Gesetzesinitiative gestartet, mit welcher die Arbeit von Beamten im Ruhestand im Rahmen der Flüchtlingshilfe neu geregelt werden soll. So sieht der aktuelle Gesetzentwurf die Möglichkeit vor, Beamte auf Basis eines Angestelltenverhältnisses zu beschäftigen. Befristet für die nächsten zwei Jahre soll das Gehalt dabei nicht auf die Versorgung angerechnet werden! Damit hat sich die NRW Landesregierung wohltuend von Gedanken der Politik in Baden-Württemberg abgesetzt und ist auf eine Forderung des DBB NRW eingegangen, der auf einen finanziellen Anreiz für Beamte bei der Rückkehr aus dem Ruhestand bestanden hatte. Neben dieser Information vergaß der DBB-Landesvorsitzende Roland Staude aber nicht, daran zu erinnern, dass auch zusätzlich neues Personal eingestellt werden muss!

Als bedeutend ist für die Senioren der Hinweis einzuordnen, dass es wohl bald (vorgesehen 1.1.17) zu einer Einarbeitung der Sonderzuwendungen (Weihnachtsgeld) in die Versorgung kommt, allerdings zum mehrfach gesenkten Stand. Eine Anhebung, wie weiterhin vom DBB gefordert, sieht die Politik zurzeit nicht vor. In den Berichten der einzelnen Fachgremien kam auch die neue DBB NRW Seniorenvertretung zu Wort. Mathia Arent-Krüger berichtete von ersten Arbeitsergebnissen und von den vielen erarbeiteten konstruktiven Vorschlägen, ohne aber eine zu nennen. Sie kündigte dagegen ein Seminar im April 2016 in Königswinter an, in dem es um Mitgliederbetreuung, -beratung und -gewinnung sowie um Öffentlichkeitsarbeit gehen soll. Den Bericht der Rechtsabteilung des nordrhein-westfälischen Beamtenbundes zu aktuellen Rechtsverfahren nutzte Justiziar Joachim Gall dazu, sich nach 31 DBB-Jahren zu verabschieden. Er geht in den verdienten Ruhestand. Seinen Nachfolger, Rechtsreferent Michael Struck, hat der Seniorenverband BRH schon vorgestellt.

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(22.11.2015)
DBB hat Verfassungsbeschwerde eingelegt, wie Uli Silberbach versprach!

(NRW/Berlin) "Bis Ende des Jahres werden wir die Klage einreichen", hatte auf der Tagung der DBB Bundessenioren in Berlin Uli Silberbach, stellvertretender DBB Bundesvorsitzender, auf die Frage des Seniorenverbandes BRH NRW versprochen, und er hielt Wort. Jetzt hat der DBB Beamtenbund und Tarifunion Verfassungsbeschwerde gegen das seit Juli 2015 geltende Gesetz zur Tarifeinheit (TEG) eingelegt. Schon in Berlin hatte der Vize darauf hingewiesen, dass die Klage - gestützt auf einen Rechtswissenschaftler - fertig sei. Man wolle aber erst das Ergebnis der Schnellverfahren beim Verfassungsgericht abwarten.

Zum Tarifeinheitsgesetz klagt also auch der DBB und glaubt sich auf der sicheren Seite: "Wir sind absolut sicher, dass die Karlsruher Richter dem Tarifeinheitsspuk in einem Jahr ein Ende bereitet haben werden!" Erst vergangene Woche hätten die Wirtschaftsweisen darauf hingewiesen, dass das Gesetz einen schwer zu rechtfertigenden Eingriff in den Wettbewerb zwischen Arbeitnehmervertretungen darstelle. Da der DBB mitlerweile diesen Eingriff an manchen Tariftischen ganz praktisch zu spüren bekommt, hat er seine Verfassungsbeschwerde in Zusammenarbeit mit dem Rechtswissenschaftler Wolfgang Däubler konkretisiert und nun nach Karlsruhe geschickt. Für die Prüfung der Verfassungsmäßigkeit hat sich Karlsruhe einen konkreten Zeitrahmen gesetzt: Bis Ende 2016 soll ein Urteil gesprochen sein.

Ebenfalls in Berlin brachte der Seniorenverband zwei weitere Themen in den Blickpunkt. Das waren einmal die herausragende Leistung des Öffentlichen Dienstes und die wirkungsvolle Unterstützung der älteren Menschen in der Flüchtlingshilfe sowie die Beobachtungen des BRH, dass die Föderalismus-Front bröckelt. Zum Thema Föderalismus wollte Silberbach den Eindruck nur für einige gewisse Aufgabenfelder wie die Flüchtlingsproblematik gelten lassen, Lob für die Flüchtlingshilfe dagegen wollte er mittragen. Die Flüchtlingshilfe zeige, wie leistungsfähig der Öffentliche Dienst ist. "Deshalb lasst und über Gutes reden und dann wegen Gutem auch etwas einfahren", so der Chef der Komba Gewerkschaft.

Letztlich kam auch das Thema Bürgerversicherung auf den Tisch. Die Sorge des BRH, dass das Thema immer noch aktuell sei, wollte Silberbach nicht teilen. Er sehe in den Parteien in den nächsten Jahren keine realistischen Ansatzpunkte, meinte der DBB-Vize, der auch Präsident der Europäischen Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Gewerkschaften der Bediensteten der Gemeinden und Gemeindeverbände ist.

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(21.11.2015)
Nur noch 3 Plätze im PC-Seminar frei

In unserem dreitägigen PC-Seminar vom 12. bis 14. Januar 2016 mit den Schwerpunkten "Sicherheit im Netz und Seitengestaltung mit Word" 2010 sind nur noch 3 Plätze frei.

Sie können sich noch bis zum 25. November anmelden.

Einzelheiten finden Sie unter www.brh-nrw.de/termine.html

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(15.11.2015)
Suchtgefährdet: Was ist zu tun? BRH sucht Rat!

(Hamm) Die Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft politischer Senioren Organisationen (LAGSO) trafen sich unter der Fahne der Landesseniorenvertretung (LSV) diesmal in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm, um sich auch einmal diesem Thema unter dem Leitgedanken "Vom Rat zur Tat" zu widmen."Die Zahlen, die Gabriele Bartsch als Referentin der Sucht-Hauptstelle nannte, waren doch sehr erschreckend," berichtet Vize-Vorsitzende Ingeborg Kölling, die sich für den Seniorenverband BRH auf der Tagung einmischte. Gerade über 60-jährige würden viel Alkohol trinken und sind zum Teil auch schnell tablettenabhängig.

Die Statistik geht davon aus, rund drei Milliarden Menschen "riskant" trinken, 400.000 davon seien schon abhängig. Da rund 25 % der Bevölkerung über 60 Jahre alt sind und Fachleute das Argument "Junge Menschen trinken mehr!" nicht gelten lassen wollen, kann man davon ausgehen, dass die Zahl der suchtgefährdeten Älteren sehr hoch ist. Was ist nun zu tun? Der Seniorenverband will sich des Themas annehmen, nicht wegsehen! Es wird gleich zum Beginn des nächsten Jahres ein Thema sein, welche Schritte man als Seniorenvertretung aufnehmen kann. Erste Anregungen wurden schon gesammelt: Die Situation realistisch einschätzen, mit Betroffenen und Fachkräften sprechen, Hilfe suchen und holen – lieber zu früh, als zu spät! Eine der Überlegungen wird dann auch sein, eine weiterführende Suchthilfeeinrichtung anzusprechen.

Im weiteren Verlauf der Tagung fand unter der Leitung der LSV-Vorsitzenden Gaby Schnell eine Diskussion über "Unabhängig sein im Alter" statt, die recht rege genutzt wurde. In den Kurzberichten aus den Mitgliedsverbänden sprach Ingeborg Kölling schwerpunktmäßig die große Bereitschaft im Öffentlichen Dienst in der Flüchtlingshilfe - zum Beispiel als Sprachpaten – an und ging auf das fehlende Sicherheitsgefühl der Älteren ein. Das neue Pflegestärkungsgesetz II und die BRH-Erwartungen daran sowie die Würdigung des Alters in der Politik waren weitere Themen, die Kölling ansprach. Mit dem Hinweis "Es ist ein Fehler, dass das Thema 'Älterwerden' immer wieder ausschließlich mit der 'Pflege' verbunden wird!“ brachte sie eine alte Forderung des BRH auf den Tisch: Das Thema Senioren muss endlich weg vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

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(08.11.2015)
DBB NRW Chef Roland Staude bei den Senioren

(Düsseldorf) In der DBB Geschäftsstelle NRW in der Landeshauptstadt trafen sich die Seniorenvertreter der DBB NRW Mitgliedsgewerkschaften, um sich unter Leitung der Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung DBB Mathia Arent-Krüger mit aktuellen Themen der älteren Menschen zu beschäftigen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverbandes BRH NRW vom Landesvorsitzenden Hans Burggraf sowie von Udo Kock und Heidrun Kalinka (BRH Düsseldorf) vertreten. Die beiden Letztgenannten waren von ihrer Fachgewerkschaft BTB - Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft entsandt worden. Die BTB-Senioren kooperieren seit Jahren erfolgreich mit dem BRH NRW.

Breiten Raum nahm bei diesem Treffen und zum aktuellen Thema Pflege eine Information der Compass Pflegeberatung ein, die durch Ihren Vertreter Heinrich Hunstiger eine gewisse Orientierung der Pflegearbeit und auch der Pflegesituation bot. Ein gemeinsames Ziel der Compass und der DBB Senioren ist, dass ältere Menschen auch im Pflegefall ein selbstbestimmtes Leben führen können. Kurz wurde auch das neue Pflegestärkungsgesetz II - dass noch die Hürden der Politik nehmen muss - angeschnitten. Dazu machte der BRH seine Forderung deutlich, dass es heute schon vor dem Start wichtig ist, die Erwartungen wach zu halten, dass dann einige hunderttausend zusätzlich ausgebildete Pflegekräfte benötigt werden. Eine eigene BRH Umfrage hatte ergeben: Rund 80 Prozent der älteren Menschen wollen zu Hause alt werden! Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass im nächsten Jahr kurz vor dem Start des Pflegestärkungsgesetzes II die Gesamtproblematik im Kreis der Landesseniorenvertretung noch einmal auf den Tisch kommen sollte.

Verschiedene weitere Themen standen beim Treffen der NRW Senioren auf der Tagesordnung. Davon ragte natürlich der Beitrag des DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude heraus. Er nahm sich neben den Schlagzeilen Versorgungsrücklage und Versorgungsfond den Entwurf des Dienstrechtsmodernisierungsgesetzes für das Land NRW vor und entwickelte deutlich den Handlungsbedarf für dringend erforderliche weitergehende Maßnahmen.

Dazu ist wissenswert, an etwas zu erinnern, das sonst in Vergessenheit geraten kann. Mit dem "jungen" Roland Staude hatten die Senioren einen "Kenner und Fachmann" im DBB als "alten erfahrenen Fuhrmann" am Pult, wenn es um das Dienstrechtsmodernisierungsgesetz geht. Hier handelt es sich nämlich als Thema um einen Dauerbrenner. Staude stand schon nach 2003 an der Front, als er sich damals intensiv in die Diskussion auf der Bundesebene als NRW-Vertreter einbrachte. Seinerzeit war in NRW eine Dienstrechtsreform angestoßen worden. Dann ging Staude endgültig ans Ruder, als der DBB NRW sich direkt nach der Föderalismusreform (2006) mit dieser Thematik intensiv beschäftigte und 2008 ein Eckpunktepapier vorlegte. Heute spricht eben dieser Staude, inzwischen DBB Landesvorsitzender, daher durchaus überlegt davon: "Aus großem Reformvorhaben wurde ein Reförmchen!"

In der Landesseniorenvertretung zählte er u.a. aus dem Nachbesserungskatalog einen Punkt auf, der auch noch das Interesse der Senioren richtig wach hält. Es geht um die Integration der jährlichen Sonderzahlung in die monatlichen Bezüge ab dem 01.01.2017, eine alte Forderung auch des BRH im DBB. Staude machte deutlich, dass damit aber die Forderung keineswegs vollständig erfüllt sei und brachte in Erinnerung, dass zumindest die zweite Kürzungsmaßnahme rückgängig zu machen ist. Und er vergaß dabei nicht, ausdrücklich die Versorgungsempfänger einzubeziehen. Die Pensionäre wissen noch zu genau, dass die ursprüngliche erste Kürzungsmaßnahme nur für drei Jahre angedacht war. Seinerzeit wurden allerdings fürsorgepflichtwidrig die Kürzungsmaßnahmen nicht aufgehoben, sondern noch weiter verschärft.

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(31.10.2015)
Auf Schusters Rappen zur Ruine Falkenburg

(Lemgo) "Da hatte der Wettergott uns mal wieder besonders gerne", berichteten die Teilnehmer der BRH-Wanderung, die mit Vorsitzenden Manfred Kinder zu Ruine Falkenburg im "Teutoburger Wald" führte. Die einstige Höhenburg - in 1190 schon erbaut und seit Mitte des 15. Jahrhunderts eine sehenswerte Ruine - wurde von Tourenleiter und Schatzmeister Wolfgang Müller organisiert.


"Der Aufstieg zur Burgruine war etwas mühsam, die bunte Farbenpracht des Waldes aber entschädigte alles", zogen die Teilnehmer ein Fazit und erfreuten sich einer sachkundigen Führung durch Herbert Strunk vom Verein "Die Falkenburg e.V.". Es gab viele Infos zum Stand der denkmalpflegerischen Instandhaltung, der Sicherung und Teilkonstruktion der Burganlage. Der "Genuss" kam nicht zu kurz, denn zum Abschluss konnten die Wanderer den hausgemachten Kuchen im Kaffee Hangstein genießen. Bilanz der Lemgoer Aktion: Es lohnt sich immer wieder beim BRH mitzumachen.

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(28.10.2015)
Mit Anglizismen wie "Fuck Up Nights" und "Freshup" ins Fettnäpfchen?

(NRW) Dass Printmedien wie zuletzt die Apotheken-Umschau mit "Bei Fuck Up Nights erzählen Menschen von ihren Niederlagen" berichten und damit ins Fettnäpfchen bei Anglizismen treten, sind wir ja gewohnt. Dass nun aber auch noch unsere DBB-Akademie in Königswinter mit ihrer aktuellen Seminarbroschüre 2016 plakativ mitzieht und glaubt "Freshup" seit der richtige Aufhänger, das überrascht dann doch. Beim Begriff "fresh up" handelt es sich nämlich um ein klassisches Beispiel für Prahlerei mit Englisch, ohne Englisch zu beherrschen. Im Englischen gibt es das Verb "to freshen up" für "sich Frischmachen" oder "auffrischen". Das in dem Spruch verwendete Substantiv für deutsche Auffrischung, Belebung usw. aber wäre englisch "freshening up" oder "revitalisation" gewesen.

Als Mitglied des Vereins "Verein Deutsche Sprache" geben wir in kollegialer Weise einmal für zukünftige Ideen die Maßgabe aus: "Bitte, kein Denglisch!" Wir meckern aber nicht nur, sondern geben auch Ratschläge. Wie wäre es mit "Auffrisch-Kurs für Ihre Fortbildung" oder "Fortbildung auffrischen!" oder "Frische Deine Fortbildung auf" gewesen?

Der BRH NRW ist aber der Sache noch ein Stück weiter nachgegangen: Was bedeutet "Freshup" eigentlich? Leider gaben die Wörterbücher von Langenscheidt und Pons (Online-Wörterbuch) dazu auch keine Auskunft. Sie kennen das Wort auch nicht. Es könnte vielleicht Erfrischung oder Auffrischung bedeuten? Langenscheidt kennt wenigstens zu zwei deutschen Verben ein englisches Verb: "to fresh up": Erfrischen durch Waschen oder Auffrischen von Gemälden und Farben. Fragen wir uns vom BRH NRW : Was hat denn der Schöpfer dieses Anglizismus gemeint, das ein älterer Muttersprachler wie so manche andere Anglizismen gar nicht verstehen kann?

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(24.10.2015)
Nutzung von Energie und Technik - besonders aus dem Blickwinkel der älteren Verbraucher

(Düsseldorf) In einer hochinteressanten Gesprächsrunde mit der NRW-Verbraucherzentrale ging es dem Hauptvorstand des Seniorenverbandes BRH NRW zum Thema "Sinnvolle und nachhaltige Nutzung von Energie und Technik gerade aus dem Blickwinkel der älteren Verbraucher" um aktuelle Themen, die - wenn es um Senioren geht - bei beiden Gesprächspartnern fast identisch sind. Anlass zum aktuellen Treffen bot die Feststellung des BRH, dass sich immer mehr ältere Menschen - um möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben - danach umschauen, ihre Wohnung oder gar das eigengenutzte Haus "clever" umzubauen, insbesondere barrierefrei.

Zur Information stand dem BRH Dipl. Ing. Architektin Elisabeth Mertens aus dem Bereich Energie zur Verfügung. Sie ging in ihrer Darstellung unter anderem darauf ein, warum sich die Nutzung einer Energieberatung lohnt, und erläuterte insbesondere die Inhalte und Wirkungsweise der "Energieberatung vor Ort". Stichworte wie Barrierefreiheit und Stolperfallen wurden angesprochen. Dabei wurde auch verdeutlicht, dass bei der Modernisierung von Hauseingängen und Balkon- und Terrassenausgängen - trotz der technischen Machbarkeit von schwellenlosen Übergängen - Schwellen oft nicht abgebaut werden. In vielen Fällen würden sogar neue Hindernisse und Barrieren geschaffen. Ergänzend verwiesen die BRH-Vertretungen darauf, dass zurzeit intensive Gespräche des Seniorenverbands mit dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW geführt werden. Es geht darum, insbesondere den älteren Menschen in den unteren Einkommensklassen Möglichkeiten der finanziellen Förderung bei notwendigen Umbauten zu eröffnen.

Im weiteren Tagesablauf wickelte der Hauptvorstand in Abwesenheit der Gastgeber auch seine obligatorische Tagungsordnung mit einer Reihe von bedeutenden Entscheidungen ab. Dabei nahm die Sitzung in einer Rekordzeit den gewohnt harmonischen Verlauf, der durch die vorteilhafte Erreichbarkeit der Tagungsstätte (in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs) begünstigt wurde.

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(21.10.2015)
Pflegestärkungsgesetz II:

Der BRH NRW will einen aktiven Beitrag zum Gelingen leisten

(Berlin/NRW) Das Pflegestärkungsgesetz II stand im Mittelpunkt der DBB Bundesseniorenvertretung anlässlich der 2. Seniorenpolitischen Fachtagung in Berlin.

Dabei ging es um Fragen wie:

  • Wird das neue Gesetz die Erwartungen erfüllen?
  • Wer profitiert von den Änderungen?
  • Wird das Begutachtungsverfahren tatsächlich gerechter?

Um diese Fragen aktuell zu beantworten und insbesondere Stellung zu nehmen zur Tagungs-Überschrift "Was lange währt, wird wirklich gut?" müsste man schon in die berühmte Glaskugel schauen, machte der anwesende Seniorenverband BRH NRW in den Gesprächen deutlich. Wichtig sei jetzt, die neue Gesetzesvorlage anzunehmen und mit wachem Auge zu beobachten, inwieweit die neuen gesetzlichen Regelungen zur tatsächlichen Verbesserung gerade für ältere Pflegebedürftige und deren Umfeld führen wird.

Die DBB Bundesseniorenvertretung hatte diese Fachtagung sehr sorgsam vorbereitet. So versuchte Dr. Martin Schölkopf, Leiter der Unterabteilung Pflegesicherung im Bundesministerium für Gesundheit, sowie auch Prof. Dr. Heinz Rothgang von der Uni Bremen nicht nur die Reform, sondern auch die Chancen und Risiken vorzustellen. Wohl erkennend, dass man heute bei den Aktiven, im Leben stehenden Menschen keine große Begeisterung für dieses Thema findet, aber auch immer wieder mahnend hervorheben muss, dass an dem Thema "Pflege" viele nicht vorbeikommen. Der Bundesvorsitzende des DBB Klaus Dauderstädt brachte es auf den Punkt: "Das ist kein Thema des Alters".

In der Diskussion ging es um die Frage "Großer Wurf oder Fortsetzung des Weges der kleinen Schritte?" und es kamen trotz Euphorie einige positive Schwerpunkte auf den Tisch. So sticht ins Auge, dass der Eigenanteil der Pflegekosten nicht mehr mit der Pflegestufe wächst, es gibt feste Beträge für den Eigenanteil, das ist gut für die Planung der Familie. Es scheint der Weg geebnet zur Stärkung der pflegerischen Versorgung und der Hilfebedarf von Menschen mit einer demenziellen Erkrankung wird nun adäquat berücksichtigt. Vorteilhaft wird sein, dass es statt den bisherigen Pflegestufen fünf neue Pflegegrade gibt und da ist man zurzeit erst in der Erprobung. Wichtig erscheint dem BRH NRW, dass alte Einstufungen der Pflegebedürftigkeit durch die Neureglung erhalten bleiben und in einen höheren Pflegegrad springen. Bleibt die Frage für den Seniorenverband, ob der Kampf mit der unendlichen Geschichte der falschen Einstufung nun durch die Begutachtungen der Grade - immerhin sollen über 2000 Begutachter in das neue Verfahren mit neuem Pflegebedürftigkeitsbegriff eingearbeitet werden - beseitigt ist, und ob die "Minutenpflege" verschwinden wird. Gleichwohl erscheint das Verfahren mit gewichteten Modulen, Punktwerten und gewichteten Punktwerten gerade für ältere Angehörige nach wie vor sehr kompliziert. Aus BRH Sicht zeichnet sich ein sehr großer Informations- und Klärungsbedarf ab. Das bedarf erheblicher Anstrengungen in der Seniorenarbeit, mahnt der BRH NRW an.

Die Frage, ob nun alles besser wird, brachte ein Diskussionsteilnehmer vorausschauend auf den Punkt: "Am Ende ist alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende." Der BRH NRW will auf jeden Fall einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass die positiven Aspekte des Gesetzes einen gangbaren Weg erwarten lassen.

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(14.10.2015)
BRH auf der Suche nach Wohnraum-Förderungsprogrammen

Senioren im Alter das Verbleiben in ihrer Wohnung ermöglichen

(NRW) Mit dem Schritt in den Ruhestand ändert sich für ältere Menschen einiges, oft - so sind unsere Erfahrungen im BRH - fängt es mit 65+ erst richtig an. Der Ruhestand ist für viele Menschen dann der Start in ein aktives Leben. Sie machen aus ihrer Freizeit mehr als je zuvor. Auch wächst jedes Jahr der Teil derjenigen, die als ältere die Arbeit nicht ruhen lassen können. Inzwischen ist für viele längst normal: In den letzten Lebensjahrzehnten zu arbeiten, das gehört fast zur ständigen Übung.

Ein Drittel der Älteren lebt oft gezwungener Maßen alleine, weil der Partner gestorben ist. Die große Mehrheit aber lebt mit einem Partner in einem Haushalt zusammen. Und sie lebt von Rente oder Pension und genau da zeichnet sich eine Misere ab. Immer mehr Menschen, die 65+ oder deutlich älter sind, brauchen zum Überleben Hilfe vom Staat. Diese Situation dürfte in Zukunft weiter steigen. Schon heute stöhnen unsere Kommunen. Städte, Kreise und Landschaftsverbände in NRW geben heute schon pro Einwohner umgerechnet um die 400 EUR an Sozialhilfe aus. Der BRH NRW hat sich deshalb auch mit der Landesseniorenvertretung NRW (LSV) an die Fahne geschrieben: In den Kommunen müssten jetzt Armutsberichte her.

Ein weiteres Thema ist das altersgerechte Wohnen im eigengenutzten Wohnraum. Nach einer Umfrage des Seniorenverbandes wollen rund 80 Prozent der Senioren im Alter in ihrer Wohnung bleiben. Diese hohe Zahl wird auch von Statistiken in NRW bestätigt. Der BRH NRW unterstützt die Bemühungen der älteren Menschen, die möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchten. Auch, wenn sie sich aktuell umschauen, wie ihre Wohnung oder gar ihr Haus "clever" umgebaut werden kann, insbesondere barrierefrei, möglichst mit Fördermitteln. Und zwar in der Höhe, wie sie auch Investoren in Seniorenheimen bekommen.

Einen Partner hat der BRH Seniorenverband dabei nach etlichen Gesprächen in den Verbraucherzentralen gefunden, Unterstützung auch nach mehreren Anfragen im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW. Gab es da im letzten Jahr noch kaum Anhaltspunkte, so konnte die zuständige Referatsleitung für Wohnraum-Förderungsprogramme dem BRH jetzt vermelden: "Es gibt inzwischen eine Reihe von Förderangeboten des Ministeriums zu diesem Themenbereich. Sie werden sehen, dass ihre Anregungen voll umfänglich in die Förderprogramme eingeflossen sind!" Es gibt sie also, diese umfänglichen neuen Fördermöglichkeiten bei älteren Menschen z.B. bei barrierenreduzierenden Sanierungen in Eigenheimen. Diese Förderung kann vielen Menschen zugänglich sein, Einkommensgrenzen sind nicht einzuhalten. Zudem: Eine Mobilitätseinschränkung oder Behinderung muss nicht nachgewiesen werden.

Wer sich dann einmal für Reduzierung der Barrieren entschieden hat, greift auch gerne zu kombinierten Maßnahmen: Energetische Sanierung und altersgerechten Umbau. Beides kann miteinander kombiniert werden. Im Ministerium BWSV gibt es umfangreiche Infos zu den Förderbestimmungen für Wohnen im Alter . Hervorzuheben ist die Broschüre "Wohnen im Alter". Ebenso sind die Informationen der NRW Bank zu Fördermöglichkeiten lesenswert. Interessant ist auch die Information der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW). Es gibt dort in der Tat Zuschüsse - 4.000 € pro Vorhaben - aber die Inanspruchnahme ist nur möglich in Kombination mit den weiteren Förderprodukten KFW, sprich Kreditaufnahmen. Wer von unseren älteren Mitgliedern und Lesern dieser AiR mehr erfahren möchte, denen empfiehlt der BRH die Ansprechpartner für die Wohnraumförderung in der Kommune, in den Städten und Kreisen, in den Ämtern für Wohnungswesen in Anspruch zu nehmen.

verantwortlich: Hans Burggraf, Landesvorsitzender BRH NRW

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(14.10.2015)
PC-Seminare für Fortgeschrittene und Einsteiger

(NRW) Wie in den letzten Jahren, möchten wir allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen.

Aus diesem Grund bieten wir nunmehr in der Zeit vom 12. bis 14. Januar 2016 ein dreitägiges Seminar für Fortgeschrittene an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über die Sicherheit im Netz, für Word 2010 bei der Seitengestaltung und Windows 10 oder PowerPoint 2010 erweitern wird,
außerdem in der Zeit vom 13. bis 15. März 2016 ein dreitägiges Seminar für Einsteiger mit den Schwerpunkten "Word-Dokumente gestalten" und "Sicherheit im Internet".

Einzelheiten finden Sie auf unserer Seite Termine.

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(03.10.2015)
BRH: Höheres Porto, der Dauerbrenner der Post

(NRW) Alle Jahre wieder der Dauerbrenner der Post: Die älteren Menschen, die in großer Zahl nicht über eine Möglichkeit der Internetnutzung verfügen, müssen sich jetzt schon einmal auf eine massive Anhebung des Briefportos 2016 einstellen. Die neuen Postwertzeichen sind nach Informationen des BRH NRW schon gedruckt. Auch wenn die Bundesnetzagentur noch dementiert: Von Jahresanfang an soll sich das Versenden eines Standardbriefes auf 70 Cent verteuern. Der Preisaufschlag wäre mit einem Plus von 13 Prozent zugleich der höchste seit vielen Jahren und würde gerade die Seniorinnen und Senioren, die auf die gelbe Post angewiesen sind, treffen. Und dennoch: Die Deutsche Post sieht noch immer im Vergleich mit Postunternehmen in Europa einen erheblichen Spielraum nach oben. Der Seniorenverband BRH NRW hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und die Landesseniorenvertretung NRW (LSV ) aufgerufen, an den maßgeblichen Stellen zumindest einen deutlichen Protest anzubringen.

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(01.10.2015)
BRH sieht Handlungsauftrag zum Tag der Älteren

(NRW) Der Seniorenverband BRH in NRW hat seine Mitglieder zum traditionellen "Tag der Älteren" aufgerufen, mehr Verantwortung füreinander zu übernehmen. Es sei ein lohnendes Ziel, sich für andere zu engagieren. Der BRH hat festgestellt, dass dafür Interesse besteht. Viele ältere Mitmenschen würden sich gerne als Leistungsbringer für die ganze Gesellschaft einsetzen wollen.

Seit 1990, als die Vereinten Nationen den 1. Oktober zum "Internationalen Tag für ältere Menschen" erklärt hatten, unterstützt der Seniorenverband die Idee, auf die Möglichkeiten und Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft und auf die Situation älterer Menschen aufmerksam zu machen. "Weil vielfach die Potenziale und Erfahrungen älterer Menschen nicht genutzt werden", erinnert der Verband im DBB, der sich ausschließlich um Belange der Älteren kümmert.

Der BRH bemüht sich immer wieder durch verschiedene Initiativen ein realistisches Bild des Alters und der Älteren, die heute zukunftsorientierter nach vorne blicken, zu zeichnen und die Chancen zu erkennen, die das Älterwerden beinhaltet. So gelte es, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Teilnahmemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben fördern die sozialen Kontakte. Zudem steht beim Verband auch vor Ort die Forderung für eine gerechte Politik für alle Generationen ganz oben. Dabei binden die Senioren auch die jungen Menschen ein. Das sei ein weiterer klarer Handlungsauftrag.

An der Basis in NRW haben viele BRH-Ortsverbände einen hohen Qualitätsstandard in der Seniorenbetreuung erreicht. Deshalb kann der BRH auch seine Basis-Verbände ermuntern, durch eigene Aktionen vor Ort auf die Rolle der Senioren in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Diese Stimme müsse mehr Gehör finden, wenn man beginne, eine Kultur des aktiven Alterns zu schaffen. Längst habe sich das Bild des Alters gewandelt, die Seniorinnen und Senioren seien heute so aktiv wie nie. Der BRH will dabei helfen, die gewonnenen Jahre regsamer zu gestalten. Der BRH: Die Älteren dabei zu unterstützen, das ist eine wichtige Aufgabe für uns!

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(27.09.2015)
Nach vorne gerichtete Diskussionen um Armut und Flüchtlingssituation

(NRW/Euskirchen) Michael Stabel wiederholte im BRH Euskirchen seine frühere Aussage und sprach von einem "enorm wichtigen Problem", gab aber zu bedenken, dass für die Erstellung des geforderten Armutsberichtes wegen des hohen Arbeitsaufwandes möglicherweise der Fachbereich 6 (Schulen, Generationen, Soziales) bei der Stadtverwaltung mit der derzeitigen personellen Besetzung nicht in der Lage sein wird. Stabel ist Vorsitzender des Ausschusses für Generationen und Soziales der Stadt Euskirchen und versuchte bei einem Treffen mit Vertretern des Seniorenverbandes BRH gemeinsam zu überlegen, ob man handeln kann, wo man was bewegen kann, ob konkrete Strategien zur Bekämpfung auf der Liste der Bemühungen nach oben gestellt werden können. Anlass zu dem Informationsaustausch bot der der Stadt und den Fraktionen vorgelegte BRH-Antrag auf Erstellung eines Armutsberichts Euskirchen. Die BRH'ler unterstrichen nochmals die Bedeutung eines solchen Berichtes, fragten dann speziell nach der Zahl von Beziehern der Grundsicherung in Euskirchen nach, zudem nach einer Darstellung, wie sich die Zahl in den letzten fünf Jahren entwickelt hat, und wie die Prognose ist. Auch wenn der Gast die Antwort auf die Zahlen schuldig blieb, bedankte sich der Gastgeber für die insgesamt offenen sehr nach vorne gerichteten Diskussionen in der Info-Runde.

Der BRH hatte auch die Gelegenheit genutzt, noch einmal die Situation um den inzwischen aufgelösten "Arbeitskreis Senioren" darzustellen und sprach das aktuelle Thema "Flüchtlinge in Euskirchen" an. Der Ausschussvorsitzenden gab die aktuelle Zahl mit etwa 300 an. Am Rande des Treffens nutzte Bürgermeisterkandidat Michael Möwes (SPD) die Gelegenheit, sich auch diesem Kreis vorzustellen.

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(17.09.2015)
BRH unterwegs: Von St. Lambertus bis zum "Uerige"

(Düsseldorf) Mit dem "echten Düsseldorfer" Heiner Ackermann (Foto mi) war eine starke Gruppe BRH-ler anlässlich der alljährliche Halbtages-Tour in der Altstadt der Landeshauptstadt unterwegs von Düsseldorf, genau da, wo er einmal "zu Hause" war. Unter anderem wurde dazu die in niederrheinischer Backsteingotik erbaute Basilika St. Lambertus besichtigt. Anschließend wurde die Gruppe in fast zwei Stunden unter sachkundiger Leitung durch das Rathaus der Stadt geführt, in den Plenarsaal sowie den Barocksaal mit seinen Vitrinen mit Präsenten auswärtiger Gäste, aber auch in den Jan Wellem-Saal und den Heinrich Heine-Saal. Abschließend wurde bei einem "leckeren Gläschen Alt" in der Hausbrauerei "Zum Uerige" noch ausgiebig geplaudert. Mit auf Tour war natürlich der KV-Vorsitzende Udo Kock, der hinter der Kamera stand und alle Eindrücke für die Chronik festhielt.

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(11.09.2015)
Ein Willkommensgruß für einen neuen Namen

(NRW) "Selbstverständlich werde ich die Interessen Ihres Verbandes und der Mitglieder nach besten Möglichkeiten vertreten!", reagierte Rechtsreferent Michael Struck auf unseren Willkommensgruß. Der Seniorenverband BRH NRW hatte dem neuen Mann in der Rechtsabteilung des DBB NRW einen Willkommensgruß entgegengebracht, nachdem im Landesbüro beim Eingang eines Vorgangs "Beratungsrechtsschutz in einer Beihilfesache" ein ungewohnter Name aufgefallen war: Inzwischen hat Justiziar Gall unsere Wahrnehmung bestätigt, dass der Rechtsreferent den Fachbereich Rechtsabteilung verstärkt. Der Seniorenverband BRH in NRW nahm das zum Anlass, dem neuen Gesicht ein herzliches Glückauf und ein angenehmes Arbeiten zu wünschen. Der BRH sicherte zu, alles mit seinen Möglichkeiten dazu beizutragen, dass man gemeinsam das eine oder andere "Problemchen" in unserem Themenkreis mit den älteren Menschen gelassen meistert. Struck sei mit einer besonders verantwortungsvollen Aufgabe ein wichtiger Ansprechpartner.

Der BRH ist außerdem informiert, dass Rechtsreferentin Julia Dalhoff-Schereik für die Zeit Ihrer Abwesenheit wegen der Geburt Ihres Kindes Mutterschutz genießt und Justiziar Joachim Gall zum Jahresende in den verdienten Ruhestand wechselt.

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(09.09.2015)
BRH-Seniorentreff im Café Zeit

Kleve. Nach der Sommerpause treffen sich die Senioren des BRH (Bund der Rentner, Ruheständler und Hinterbliebenen) am Mittwoch, 09.09.2015, wieder um 15.00 Uhr zum gemütlichen Beisammensein im Café Zeit, Lindenallee 43. Da sich der BRH insbesondere für die Rechte und Belange der älteren Menschen einsetzt, erfahren hier die Mitglieder auch Hilfestellung und Beratung in Sachen Rentenrecht und Krankenfürsorge sowie Beihilfe und Beamtenversorgungsrecht. Im Rahmen der Rechtsschutzordnung wird auch in Fällen von allgemeiner Bedeutung Rechtsschutz gewährt.

Aber auch Ausflüge, Besichtigungen, Vorträge stehen auf dem Programm. Für den 14.10.2015 ist eine geführte Besichtigung von Schloss Moyland vorgesehen, zu der man sich bei Gabi Paersch, stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes, anmelden kann. Die Einladung zu Veranstaltungen gilt auch für Nichtmitglieder, die ein kostenloses dreimonatiges Schnupper - Abo anfordern können, entweder beim Seniorenverband BRH, Postfach 201419, 48095 Münster, Tel. 02573-9791450, per mail: post@brh-nrw.de, oder bei G. Paersch, Tel. 02801-706844.

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(05.09.2015)
BRH: Ein Kölner Urgestein wird 90. Hipp hurra für Ludwig Sebus

(Euskirchen/Köln) "Jede Stein en Kölle eß e Stöck vun meer", singt leicht abgewandelt ein Kölner Urgestein und trifft damit mit Kölschen Herz und Kölschen Seele den Nagel auf den Kopf: Ludwig Sebus ist Köln und er wird in diesen Tagen 90 Jahre jung! Hipp hurra!

Der Jubilar gilt als besonders guter Freund des Seniorenverbandes BRH mit stabilen Brücken nach Euskirchen, das er jahrlang immer wieder als Gast des bekannten "Talk im Annaturm" besuchte und maßgeblich gestaltete. Unvergessen bleibt, als er auf dem kleinen Schauplatz des Talks einst den (ersten) Bühnen-Abschied von Hans Süper "Datt Ei" gestaltete. Der BRH gratuliert seinem Träger des BRH-Ehrenordens, auf unserem Foto flankiert von lokaler BRH-Größe Werner Timmler (li) und DBB-Größe Carl Schlesinger (re).

Sebus wuchs als Sohn eines Vergolders in Köln auf, kam im Krieg nach Russland, kehrte erst Ende 1949 aus Gefangenschaft zurück. Als Kölns heute bekanntester Krätzchensänger feierte er den ersten großen Erfolg 1954 mit dem Lied "Jede Stein en Kölle!" Der Kölner Karneval wurde im letzten Jahrhundert maßgeblich durch seine ausgeprägte Ausstrahlung und Überzeugungskraft beeinflusst. Seine Auftritte waren stets authentisch: "Schön bruchste hück nit uszesinn!" Der BRH durfte viele Jahre die Künstlerkarriere mitverfolgen. Auch noch im neuen Jahrtausend konnte Sebus durch seine unnachahmlichen Moderationen und nachdenklichen Lieder die BRH'ler im rheinischen Raum begeistern.

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(29.08.2015)
Der BRH kämpft weiter für Verbesserungen bei der KVB

(NRW/Euskirchen) Die Erstattungszeiten bei der Krankenversorgung (Beihilfe) der Bundesbahnbeamten ist dem Seniorenverband BRH NRW seit Jahren ein Dorn im Auge. Immer dann, wenn der BRH das Thema aufgriff, suchte man nur nach Begründungen der Verzögerungen. So wurden mehrtätigen Störungen im Rechenzentrum erwähnt, auf unerwartete Personalausfälle und schwierige Umstellungsarbeiten verwiesen. Ärzte sollten um Aufschub gebeten werden. Inzwischen hat man einmal mehr versprochen, sich zu bemühen, die Erstattungszeiten auf bis zu acht (!) Wochen zu verkürzen.

Dagegen pocht der BRH weiterhin auf bessere telefonische Erreichbarkeit und auf kürzere Bearbeitungszeiten: Nicht 8 Wochen sondern 14 Tage muss das Ziel sein! Ein jüngster neuerlicher Vorfall ist für den BRH ein weiterer Anlass, noch einmal die Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens, Marie Theres Nonn, anzuschreiben. Die KVB-Mitglieder übereinstimmend: Die Erreichbarkeit der KVB telefonisch ist schon lange eine Drama!

Die Forderung des BRH lautet daher:
Die Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens soll die langjährige Problematik zur Chefsache machen! Auch Bundesminister für Verkehr, Alexander Dobrindt, wird nun mit einer Meldung aufmerksam gemacht. Grund dafür liefert ein Hilferuf eines Mitglieds, der nachdenklich macht und über den jetzt hier aktuell berichtet wird:

Heute habe ich versucht die KVB Bezirksleitung Wuppertal telefonisch zu erreichen, weil ich eine dringende Angelegenheit im Zuge eines stationären Krankenhausaufenthaltes meines an Demenz erkrankten Vaters zu klären hatte. Seit drei Jahren kümmere ich mich um seine schriftlichen Angelegenheiten etc..., so dass ich über eine Fülle von schlechten Erfahrungen mit der KVB und ihrer skandalösen Unerreichbarkeit verfüge. Das heutige Erlebnis übertraf alles. Es ist nun nicht mehr möglich, irgendjemanden in der KVB telefonisch zu erreichen. Außer der vermeintlichen Servicestelle, die als Callcenter betrieben wird. Dort wird versucht zu verbinden, was wie üblich nicht gelang und dann wurde mir "angeboten", einige Daten zu erheben, damit ich in zwei bis drei Werktagen mit einem Rückruf rechnen kann. Ein Mitarbeiter am Telefon definierte das "Servicecenter" dann auch als Burggraben, der die KVB schützt. Ich schließe mich an und würde diese Vorgänge gerne in breitere Öffentlichkeit diskutiert sehen. Warum ist das bei der KVB so? Zu wenig Personal? Für mich und für wohl die meisten anderen von der KVB Abhängigen erzeugt dies immer wieder unglaublichen Druck, der letztlich krank macht. Das kann doch nicht sein, dass ich zwei bis drei Tage warten soll, bis ich auf meine Fragen Antworten bekomme, die ich jetzt brauche. (www.brh-nrw.de)

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(15.08.2015)
BRH-Ler waren zu Gast im Weltunternehmen Pfaff und im Hafen von Bingen

Die alte Nähmaschine Pfaff hat ausgedient

(Kaiserslautern) "Es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt", meinte ein Teilnehmer auf der BRH-Pfaff-Tour. Es sei interessant gewesen, den Weg zu erfahren: Von der Nähmaschine, die früher in jedem Haushalt zu stehen hatte, bis zu den heutigen Groß-Maschinen für die Industrie in aller Welt.

Unter Regie des Reiseleiters Werner Krings war eine BRH-Gruppe zu Gast in dem Weltunternehmen Pfaff in Kaiserlautern. Nach Vorstellung älterer Nähmaschinen wurde beim Rundgang durch die modernen Produktionshallen in eindrucksvoller Weise gezeigt, wie die neuen Verarbeitungsmaschinen hergestellt und für den Export verpackt werden.

Die Geräte haben mit den uns bekannten Nähmaschinen nichts mehr zu tun, erinnerte sich Teilnehmer Heinz Reul. Nach dem Mittagstisch ging es dann noch nach Bingen, wo am Rheinufer eine historisch gekleidete männliche Person am alten Rheinkran die BRH'ler erwartete. Witzig und unterhaltsam ging es mit ihm zurück in frühere Abläufe des Abladens von Gütern in Bingen.

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(10.08.2015)
BRH - regelmäßiger Seniorentreff im Café Zeit

(Kleve) An an jedem zweiten Mittwoch im Monat treffen sich die Mitglieder des BRH (Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen) Kreisverband Kleve, und auch an der Seniorenarbeit Interessierte jeweils 15.00 Uhr im Café Zeit, Lindenallee 43, in der Klever Oberstadt zu einem gemütlichen Beisammensein. In einer fröhlichen Gesprächsrunde erhalten die Senioren auch Hilfe und Unterstützung bei den unterschiedlichsten Problemen, sei es hinsichtlich der Pflege, der Reha oder auch der Erteilung von Vollmachten. Neben informativen Veranstaltungen gibt es auch Ausflüge und Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Wie oben gesagt: Auch Nichtmitglieder sind zu diesen Veranstaltungen herzlich eingeladen. Nähere Informationen erteilen Ingeborg Fischer, 02821-6788, oder Gabi Paersch, 02801-706844.

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(04.08.2015)
BRH fährt zum Safaripark

(Bad Sassendorf) Der Seniorenverband BRH NRW fährt zum Safaripark Hodenhagen in der Lüneburger Heide. Die Teilnehmer fahren mit einem Bus eine Stunde durch das ganze Gelände und haben dann noch Zeit, sich Bereiche,die sie besonders interessieren, gezielt anzusehen. Am Vormittag besuchen wir unseren Sponsor, die Firma Wenatex, wo es zur Begrüßung belegte Brötchen mit Kaffee und Kaltgetränken gibt. Abfahrt um 6:30 Uhr vom Rathaus Bad Sassendorf, danach Stadthalle Soest. Sonderpreis für Mitglieder und Gäste fünf Euro! Anmeldung bei Hoffmann, Telefon 02921/52 1 54

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(01.08.2015)
Mit der unsinkbaren Einmann-Fähre

(Troisdorf-Bergheim) Die Bergheimer Einmann-Fähre ist die einzige, die von den einst vielen Fähren auf der Sieg bis heute erhalten geblieben und einzigartig in Deutschland ist. Wie die Fischer im 19. Jahrhundert setzten Senioren des BRH Bonn "unsinkbar" mit Reiseleiter Hajo Keller über, um der "Siegfähre" in Bergheim einen Besuch abzustatten.

In gemütlicher Runde wurde sich in dem idyllisch gelegenen Lokal gestärkt und ein Spaziergang die Sieg entlang Richtung Siegmündung genutzt. "Am Ende traten alle zufrieden über das schöne Ausflugsziel den Heimweg an", wurde von Teilnehmern berichtet. Der BRH-Bonn sieht weitere Tagestouren vor. So am Donnerstag, 20. August, ein Besuch "Auf dem Ölberg", am Donnerstag, 17. September, zur Insel Grafenwerth, am Donnerstag, 15. Oktober, zum August-Macke-Haus. Anmeldungen sind bei Hajo-Keller (02241 70395) oder Harald Steede (0228 283933) möglich.

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(25.07.2015)
BRH nutzt Fachkompetenz und Erfahrung der Verbraucherschützer

(Euskirchen) Der Seniorenverband BRH NRW hat Gaunertricks an der Haustüre sowie Belästigungen übers Telefon schon seit Jahren zum Schwerpunktthema gemacht, weil sich seine Mitglieder immer wieder und in letzter Zeit zunehmend professionellen, ständig wechselnden Maschen von Betrügern und Abzockern ausgesetzt sehen. Dies erfolgreich zu verhüten und zu verfolgen, stellt den BRH immer wieder vor neue Herausforderungen mit leider nur mäßigem Erfolg.

Weil das ein gemeinsames Anliegen des BRH und der Verbraucherzentrale Euskirchen ist, waren die Senioren wegen der Fachkompetenz und Erfahrung der Verbraucherschützer einmal in der Euskirchener Beratungsstelle zu einer Informationsveranstaltung angetreten. Monika Schiffer informierte in dem Treffen mit wichtigen Tipps und wertvollen Hinweise zu Fragen der Verbraucher und erwies sich dabei als kompetent in vielen Lebensbereichen; stellvertretend sei das Wohnen genannt, die Gesundheit, Finanzen und Energie.

Wie wichtig diese Bereiche für die Teilnehmer waren, bewies die Tatsache, dass die Veranstaltung die Möglichkeit für ein reges Diskussionspodium bot, das prompt zu weiterführenden Gesprächen und Rückfragen mit der Referentin genutzt wurde. Der Alltag bringt für die älteren Menschen offensichtlich - auch oft durch komplexe gesetzliche Regelungen - eine Vielzahl von Fragen mit einem ganz enormen Beratungsbedarf.

Auf besonders großes Interesse stießen die Anregungen zum Thema Energie. So rät die Verbraucherzentrale insbesondere den Stromkunden, regelmäßig den Wechsel in einen anderen Tarif eines günstigeren Anbieters zu prüfen. Es wurde festgestellt, dass die anwesenden älteren Ratsuchenden die Möglichkeit eines deutlich billigeren Stromeinkaufs zu selten nutzen. Der Seniorenverband will sich dem Thema "Optimierungsmöglichkeiten im Energiebereich" aufgrund des Erfahrungsaustauschs zukünftig mit wertvollen Praxistipps stärker zuwenden.

Der BRH will auch seine nun gestartete Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale fortsetzen und plant im Herbst eine weitere Informationsveranstaltung. Ziel wird es dann sein, die Mitglieder über aktuelle Probleme und neue Regelungen zu informieren und zu beraten. Von der Verbraucherzentrale erhofft man sich dann wieder konkrete Hilfestellungen.

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(22.07.2015)
Drei neue informative Broschüren zur Pflege

(NRW) Auf drei neue Broschüren zur Pflege verweist der Seniorenverband BRH NRW unter lfd. Nr. 06 in BRH-aktuell 13-2015.pdf
Die Broschüre "Das Pflegestärkungsgesetz I - Alle Leistungen zum Nachschlagen" gibt einen detaillierten Überblick über wichtige Leistungen der Pflegeversicherung.
Die "Informationen für Demenzkranke und ihre Angehörigen" bieten einen Überblick über die Pflege von demenziell Erkrankten und beantworten die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit dem Umgang und dem Alltag mit Demenz.
Einen Überblick über die häusliche Pflege bietet die Broschüre "Informationen für die häusliche Pflege." Darin beantwortet werden die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit der Pflege von Angehörigen im häuslichen Umfeld.
In allen Broschüren sind außerdem die Neuerungen aus dem Pflegestärkungsgesetz I hervorgehoben, um die konkreten Leistungsänderungen zu verdeutlichen.

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(19.07.2015)
BRH empfiehlt: Flyer zum Thema Altersarmut anfordern

(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) - in der der Seniorenverband BRH NRW durch die Landesarbeitsgemeinschaft politischer Seniorenorganisationen (LAGSO) mitwirkt - hat in einem lesenwerten und auch augenauffälligen Flyer das Thema "Altersarmut" aufgegriffen. Es wird der Frage nachgegangen, wie wir als Seniorenvertreter Beiträge dazu leisten können, dass Armut nicht zu Ausgrenzung und Isolation führen muss. Dazu gibt es von der LSV Handlungsempfehlungen. Wir regen an, diesen für Ihren Wirkungskreis anfordern info@lsv-nrw.de. Es besteht auch die Möglichkeit des Downloads von der Internetseite

.
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(12.07.2015)
Schneiders BRH Köln: Verbindungsadressen zu Vortragsthemen und Referenten nutzen

(NRW/Köln) Um Themen wie "Perspektiven der Verbraucher" ging es in Anwesenheit der NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze in der Gesundheitsregion Köln/Bonn auf dem Treffen des regionalen Innovationsnetzwerks im Hotel "Wasserturm", an dem für den Seniorenverband BRH NRW der ehemalige und langjährige BRH-Chef Klaus Schneiders (Köln) teilnahm. Von dort brachte er die Anregung mit, das Innovationsnetzwerk mit Blick auf die hervorragenden Verbindungsadressen zu guten Vortragsthemen und geeigneten Referenten stärker zu nutzen. Deutlich über 100 Teilnehmer waren zu der öffentlichen Veranstaltung angetreten. Es ging ihnen zum Schwerpunktthema "Gesundes Altern" insbesondere darum, stärker die Perspektive und die Wahrnehmung der älteren Menschen selbst aufzunehmen. Man war sich einig, dass Menschen und ihre Bedürfnisse nicht über ihr Alter definiert werden sollten. Die Altersbilder hätten sich gewandelt. Auch der Einsatz im Ehrenamt müsse stärker gewürdigt werden. Die Teilnahme des BRH NRW hielt Schneiders angesichts der mittlerweile rund 100 Netzwerkmitglieder für außerordentlich wichtig, um einen guten Überblick über die Entwicklung des Bündnisses in der Region zu erhalten.

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(09.07.2015)
Probleme, wenn Apotheker ungültige Rezepte akzeptieren

(NRW) Immer häufiger melden Krankenkassen bei älteren Menschen Zweifel an, ob eine durchgeführte und in Rechnung gestellte Behandlung für die Gesundung des Mitgliedes erforderlich ist. Es werden Gutachten eingeholt, denen ist eigentlich nur mit für das Mitglied teuren Gutachten zu widersprechen. Ob erfolgreich, ist dann noch eine ganz andere Frage. Regelmäßig kann in diesen Fällen der Rechtschutz nach unserer Rechtschutzordnung gar nicht helfen, weil es sich meist um den privaten Bereich zuzuordnende Angelegenheiten handelt.

Ganz neu ist, dass die Krankenkassen verschriebene Medikamente nicht begleichen wollen. Der Grund: Die Apotheker haben ein ungültiges Rezept akzeptiert. "Ungültig", dazu reicht, dass das Rezept einen unleserlichen Patientennamen trägt, dass der vollausgeschriebene Vorname des Arztes oder der Telefonanschluss des Mediziners auf dem Rezept fehlen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Apotheker das Rezept nicht ergänzen dürfen. Es gilt nun für den BRH NRW, die Älteren in seinem Wirkungsbereich auf diese neue Situation aufmerksam zu machen.

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(05.07.2015)
Seniorenvertretungen haben die gleichen Sorgen

(Düsseldorf) Auf der ersten Sitzung der neuen DBB NRW Landesseniorenvertretung nach der Konstituierung wurde der Seniorenverband BRH NRW durch den Landesvorsitzenden Hans Burggraf und Heidrun Kalinka (BRH Düsseldorf) vertreten. Dabei nahm die BRH-Vertretung mit Interesse zur Kenntnis, dass alle Fachgewerkschaften, die auch in der Seniorenarbeit tätig sind, über Mitgliederschwund und fehlende neue Mitglieder Klage führten. Danach verlassen viele langjährige Mitglieder ihre Fachgewerkschaft in der Zeit zwischen Arbeit und Ruhestand oder kurz danach. Der BRH verwies zu diesem Thema auf eine gelungene Flyer-Initiative von Günther Grapp (vbba) "Bleib bei uns" hin. Auch beim BRH NRW gehört die Mitgliedergewinnung neben der Finanzfrage und der Findung von neuen ehrenamtlichen Kräften zum Arbeitsschwerpunkt.

Rechtsreferentin Julia Dalhoff-Schereik (Düssseldorf) erläuterte mit Hinweis auf die geltende Rechtsschutzordnung die nur eingeschränkten Hilfemöglichkeiten bei Ruheständlern. Falls bestehende Grenzen des Rechtsanwaltswesens überschritten werden, droht der DBB-Vertretung der Verlust der Zulassung. Auf Bundesebene drängt daher DBB-Seniorenvertretung nachdrücklich auf eine Verbesserung/Erweiterung der Rechtsschutzordnung. Die Eintragung der Seniorenvertretung in die Gemeindeordnung, der Wunsch nach einer neuen "Beihilfefibel" sowie die Verbesserungen bei der Mütterrente waren weitere Themen, die der Seniorenverband einbrachte.

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(03.07.2015)
Sommerhitze birgt Gesundheitsrisiken: Ältere pflegebedürftige Menschen besonders gefährdet

Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) gibt zehn wichtige Tipps, die vor Hitzegefahren schützen können.

 

(Berlin) Für alte und insbesondere für pflegebedürftige Menschen bergen die aktuell heißen Sommertage große Strapazen. Der Kreislauf wird stärker belastet und die natürliche Temperaturregulierung kann schnell gestört sein. Auch das Durstgefühl ist bei alten Menschen oft reduziert, sodass sie häufig nicht ausreichend trinken. Dies kann dramatische Folgen haben: Denn nicht selten führt der Flüssigkeitsmangel zur sogenannten Hitzeerschöpfung oder im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag. Vor allem ältere pflegebedürftige Menschen, die allein leben, haben ein höheres Risiko, da kontinuierliche Unterstützung – wie beispielsweise regelmäßiges Anreichen von Getränken – fehlen. In solchen Fällen ist es dann besonders wichtig, dass sich Nachbarn oder Angehörige um die pflegebedürftige Person kümmern.

Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) zehn wichtige Tipps zusammengestellt, um ältere pflegebedürftige Menschen gegen Hitzegefahren zu schützen.

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(28.06.2015)
BRH Erfolg: Entlassrezept für Übergangszeitraum von bis zu sieben Tagen

Bundesminister für Gesundheit im Einklang mit dem BRH

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW hat in seiner Forderung "Entlassrezept nach Krankenausentlassung" jetzt Unterstützung beim Bundesministerium für Gesundheit gefunden. Nachdem der BRH den Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, mit Hinweis auf die Versorgungsprobleme gerade bei älteren Menschen um Mitwirkung für sein Projekt gebeten hatte, hat das Ministerium reagiert. Es sei nun in einem aktuellen Gesetzesvorhaben vorgesehen, die Leistungslücken beim Übergang vom stationären in den ambulanten Versorgungsbereich dadurch zu überwinden, dass die gesetzlichen Möglichkeiten der Krankenhäuser, im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung Leistungen für die ambulanten Weiterversorgung zu verordnen, erweitert werden!

Der Minister bestätigte die Sorgen des BRH: "Es werden auch die Krankenkassen stärker als bisher in den Prozess des Entlassmanagements eingebunden!" Dazu würden die bisher begrenzten Möglichkeiten der Krankenhäuser, Nachbehandlungen oder Leistungen zu veranlassen, zukünftig ausgedehnt. Die Einzelheiten dazu würden noch in den Richtlinien zu regeln sein. Der BRH hält es für wichtig: Die Krankenhäuser werden zukünftig bei dem erweiterten Recht zur Verordnung ambulanter Leistungen rechtlich den Vertragsärzten gleichgestellt.

Das Ministerium ist bei seiner Zusage voll im Einklang mit dem BRH: "Zukünftig kann das Krankenhaus selbst Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel sowie häusliche Krankenpflege für einen Übergangszeitraum von bis zu 7 Tagen verordnen und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen!" Danach erst fällt dann die Verordnungsbefugnis wieder in den Verantwortungsbereich der Vertragsärzte, die dann im Rahmen der Therapiehoheit über die weitere Behandlung entscheiden können.

Der Seniorenverband BRH NRW, der sich unter dem Dach des Deutschen Beamtenbundes als Fachgewerkschaft ausschließlich um die Belange der älteren Menschen kümmert, hatte vor mehr als einem halben Jahr ins Gespräch gebracht, älteren Patienten zukünftig direkt bei einer Krankenhausentlassung eine Arzneimittelverordnung für die niedergelassenen Apotheken mit auf den Weg zu geben. Der BRH-Landeschef Hans Burggraf begründete das so: "Wir sehen darin eine wesentliche Erleichterung gerade für die älteren Patienten für einen nahtlosen Übergang nach Hause!" Diese Regelung sorge, so der BRH bei seiner Aktion, für Versorgungssicherheit auch rund um die Uhr durch die organisierten Nacht- und Notdienste der Apotheken, flächendeckend an sieben Tagen in der Woche. Diese Anregung wurde seinerzeit dann auch von der Deutschen Apothekenversammlung unterstützt.

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(24.06.2015)
BRH-Delegiertentag 2016 soll ein eindrucksvolles Ereignis werden

(NRW) Um die ersten Vorbereitungen eines Delegiertentags in 2016, um die Vorstellung der neuen Sicherheitsbroschüre und um die Verbesserung des Bekanntheitsgrades des BRH an der Basis ging es auf der Sitzung des Hauptvorstands II/15. Treffpunkt war die in Dortmund etablierte Auslandsgesellschaft NRW, bei der der Seniorenverband NRW Gastrecht besaß.

In einem ersten Schritt ging es um die Vorbereitung und Organisation des im nächsten Jahre anstehenden Delegiertentages, der auch Neuwahlen bringen wird. Der HV legt schon im Vorfeld Wert auf ein gut organisiertes Meeting, dazu gehören perfekte Konferenz- und Zeitplanung. Die Tagung des Seniorenverbandes soll als eindrucksvolles Ereignis im Langzeitgedächtnis der älteren Menschen verankert bleiben. So ist es dem BRH wichtig, die richtige Balance zwischen Aufmerksamkeit, dem organisatorischen Aufwand und einem zufriedenstellenden Ergebnis zu finden. Auch neue Ehrenamtler werden für die Neuwahlen gesucht. Um dabei zu guten Ergebnisse zu finden, ist es für den HV ein Grund, schon im Vorfeld Vorschläge und Namen zu nennen, um die Neuwahlen zur Zufriedenheit aller zum Erfolg führen zu können.

Ein weiteres Thema beschäftigte sich mit einem Dauerbrenner. Der BRH NRW hat die Basis schon mehrfach auf die Probleme, vor Ort mehr Beachtung zu finden, aufmerksam gemacht. Zu oft tritt man hier und dort immer wieder als "geschlossene Gesellschaft" auf und wundert sich dann, dass man keinen Bekanntheitsgrad erreicht. Es herrschte Übereinstimmung: Die allgemeine Klage "den BRH kennt keiner" gilt keinesfalls für die Länder- und Bundesebene, keinesfalls bei den Verwaltungen, bei der Politik und bei den Versorgungseinrichtungen. Dieses Problem finde man zu oft an der Basis; dies sei alleine in der Region verantwortet und nicht auf fehlende Initiativen des BRH NRW zurückzuführen.

Erstmals vorgestellt, wurde die neue Sicherheitsbroschüre, an der der BRH NRW - der sich dem Gedanken der Prävention als einer umfassenden Aufgabe der Seniorenarbeit verpflichtet fühlt - mit großem Enthusiasmus vor mehr als zwei Jahren im NRW Landeskriminalamt bei einer Qualitätsverbesserung der neuen Auflage mit sachdienlichen Hinweisen mitgewirkt hatte.

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(20.06.2015)
BRH Gruppe besuchte den Campus Kleve

(Kleve) Klein aber fein: Eine Gruppe des BRH Kreisverbandes Kleve, die sich regelmäßig für modernes Gegenwartsgeschehen interessiert, besuchte den Campus Kleve, eine Hochschule, die auf dem ehemaligen Hafengelände errichtet wurde. Zurzeit studieren hier etwas 3.300 Student, begleitet von 100 Professoren, 250 Lehrbeauftragten und 140 wissenschaftlichen und auch nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern. Die Chinesen vertreten bei 106 Nationen die größte Gruppe. Unser Foto zeigt (von li) Manfred van Halteren, Petra Roberts, Klaus Roberts, Vorsitzende Ingeborg Fischer, Heinz Fischer, Gerd Schneeberger und (vorne) Swetlana Heuser. Hinter der Kamera stand Gabi Paersch, Fachkompetenz für Patientenrechte im BRH NRW.

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(16.06.2015)
Broschüren "Sicher leben" sowie "Sicher zu Hause" gehören in die Hand aller Älteren

(NRW) Zwei neuen Broschüren der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (Stuttgart) widmen sich als Ratgeber für Ältere dem Schutz vor Kriminalität im Alltag: „Sicher leben“ sowie „Sicher zu Hause“. An der Aufarbeitung der neuen bundesweiten Ausgabe hatte vor mehr als zwei Jahren im Rahmen einer Qualitätsverbesserung der Seniorenverband BRH NRW mitgearbeitet. Der Seniorenverband war beteiligt worden, weil er gerade die Problematik "Gefahren an der Haustür, am Telefon und unterwegs" zu seinen Jahresthemen gemacht hatte. Auch, weil immer wieder ältere Menschen Opfer von spektakulären Einzelfällen wurden.

Der BRH erinnerte dabei immer wieder: Vor den Machenschaften der Kriminellen kann man sich schützen. Die neuen Informationen verfolgen das Ziel, Ältere über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Es wird ausführlich über unterschiedliche Delikte und Straftaten informiert, es gibt Tipps und Verhaltensweisen, um sich vor Kriminalität schützen zu können. Wichtige Bausteine sind dabei die Hinweise zu Gefahren an der Haustüre, Vortäuschen einer Notlage oder einer persönlichen Beziehung, Bedrängnisse am Telefon oder auch "falsche Polizisten". Die Beiträge in großer Schriftform sind angereichert mit Fotos und Zahlen, die der Sensibilisierung von älteren Menschen dienen.

Der BRH empfiehlt: Die Broschüren gehören in die Hand jedes älteren Menschen. Angehörige sind aufgerufen, die Informationen an Menschen weiterzugeben, die sich selbst nicht mehr informieren können. Wo es die Broschüren aktuell gibt, kann man auf jeder Polizeidienststelle erfahren oder unter http://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/beratungsstellen-suche.html

Auch aus dem Internet können Sie die Broschüren "Sicher leben" und "Sicher zuhause" herunterladen.

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(13.06.2015)
BRH Aktuell: Das interessiert Versorgungsberechtigte!
Steuerverwaltung NRW hilft den älteren Menschen

(NRW) Weil es aufgrund des Poststreiks beim Versenden der Beihilfeanträge zum Landesamt für Besoldung und Versorgung zu Verzögerungen kommen kann, haben sich die Finanzämter in NRW bereit erklärt, für die Dauer des Poststreiks die Beihilfeanträge entgegenzunehmen und intern (meist über interne Hauspost) weiterzuleiten. Deshalb wird den Versorgungsempfängern empfhölen, Ihre an die Scanstelle Detmold gerichteten Beihilfeanträge jeweils beim Pförtner des örtlichen Finanzamtes abzugeben oder in den Briefkasten des Finanzamtes einzuwerfen.

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(09.06.2015)
BRH: Neue Sicherheitsbroschüre kommt in den nächsten Tagen auf dem Markt

(NRW) Noch in diesen Tagen soll es die lange erwartete Publikation der neuen Sicherheitsbroschüre für ältere Menschen geben, so die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart. Die Ersterscheinung ist für den 10. Juni angekündigt, die Broschüre soll zuvor auf dem Deutschen Präventionstag in Frankfurt offiziell vorgestellt werden.

Mit großem Enthusiasmus hatte der Seniorenverband BRH, der sich dem Gedanken der Prävention als einer umfassenden Aufgabe der Seniorenarbeit verpflichtet fühlt, vor mehr als zwei Jahren im NRW Landeskriminalamt an einer verbesserten Auflage der Sicherheitsbroschüre der Polizei mit sachdienlichen Hinweisen mitgewirkt. Die Herausgabe war dann mehrfach wegen begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen verschoben worden. Jetzt hat das Warten ein Ende, bundesweit einheitlich wird die Information an die Bevölkerung gebracht werden.

Weil gerade die älteren Mitmenschen über die Häufigkeit der Straftaten, insbesondere in den eigenen Wohnungen und im näheren Umfeld, spürbar "stöhnen", setzt der BRH auf die Wirkung der neuen Information für den Küchentisch. "Wenn wir nicht alle möglichen Register der Abwehr ziehen, müssen wir machtlos zusehen, dass die psychischen Verletzungen infolge beispielsweise des Wohnungseinbruches oder der Straftaten in der eigenen Wohnung gerade bei älteren Menschen große Folgen haben", mahnt der Seniorenverband. Die neue Sicherheitsbroschüre wird Mitte Juni in den örtlichen Kriminalkommissariaten zu erhalten sein.

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(07.06.2015)
Für den BRH heißt Seniorenarbeit: dicke Bretter bohren

(Bad Lippspringe) In der Mitgliederversammlung des Landesseniorenvertretung NRW wurde der Seniorenverband BRH NRW durch die Vorsitzende Ingeborg Kölling (Minden) vertreten, und sie vertrat einmal mehr dort die Forderung, dass landesweit die Seniorenvertretungen in die nordrhein-westfälische Gemeindeordnung aufgenommen werden müssen. Landrat Manfred Müller (Kreis Paderborn) betonte als Gastgeber vor den mehr als 250 Seniorenvertretern aus 164 Seniorenbeiräten in den Landesteilen die große Bedeutung der Seniorenvertretungen in den Kommunen.

Unter Vorsitz der LSV Landesvorsitzenden Gaby Schnell hatten die Delegierten ein ambitioniertes Arbeitsprogramm zu absolvieren. Immerhin 18 Punkte umfasste die Tagesordnung. Dass es in der Seniorenarbeit einige dicke Bretter zu bohren gibt, ergab sich aus den Themen der vielfältigen Anträgen. Da ging es weitgehend auch um BRH-Forderungen wie Anhebung des Körperhinderten-Pauschbetrags, einen Freibetrag bei der Einkommenssteuer für Ehrenamtstätigkeit, Sicherung der medizinischen Versorgung angesichts des Ärztemangels gerade auf dem Land, Ausbau der Notfallambulanzen der Krankenhäusern, Erhaltung der Service-Centern in den Bahnhöfen der DB und Gebrauch der Deutschen Sprache. Über die wenigen bezahlbare Wohnungen wurde genauso ausführlich diskutiert wie über die Forderung als großes Thema "Zuhause alt werden". Es wurde energisch vorgetragen: "So lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben, zumindest aber in der vertrauten Umgebung." Neu war auch nicht die Feststellung zu baulichen Mängeln. Fehlende Aufzüge in Wohnen für ältere Menschen rufen massive Einschränkungen im Alltag hervor und führen letztendlich zur sozialen Isolation.

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(04.06.2015)
BRH: Mehr Geld in NRW ab August

(NRW) Die Beamten und Versorgungsberechtigten erhalten mit den August-Gehältern die Gehaltserhöhung von 2,1 Prozent ab 1. Juni. Das Landeskabinett hat Anfang der Woche einen entsprechenden Beschluss gefällt. Bis zur Verabschiedung des Besoldungsgesetzes ist die Zahlung aber noch unter Vorbehalt.

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(31.05.2015)
BRH Bad Sassendorf zu Gast im koptischen Kloster

vor dem Kloster

(Bad Sassendorf). Der OV Bad Sassendorf war mit 50 Personen zu Gast im koptischen Kloster in Höxter-Brenkhausen und wurde dort von Bischof Anba Damian persönlich empfangen. Der Bischof hielt auch die Begrüßungsrede, in der er die Geschichte der koptischen Christen und des Klosters vortrug. Anschließend gab es ein "ägyptisches" Dreigangmenü. Danach ließ es sich der Bischof nicht nehmen, die Gruppe durch das Haus und die katholische Kirche, ehemals Klosterkirche, zu führen. Nach Kaffee und Kuchen erlebten die Sassendorfer eine Andacht nach koptischem Ritus und in koptischer (altägyptischer) Sprache. Nach dem Erlebnis können Organisatoren Johanna und Wolfgang Hoffmann vom BRH OV Bad Sassendorf einen Besuch im Kloster dringend empfehlen.

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(24.05.2015)
BRH: "Solingen hat eine interessierte Seniorenbreite"

(Solingen) Beanstandungen blieben aus, als im Rahmen der Mitglieder-Aussprache zu den Jahresberichten des BRH Kreisverbandes Solingen-Remscheid ging. Ernst-F. Breuhaus hatte nach den rückblickenden Darstellungen des Vorsitzenden Heinz Kohls den Antrag auf Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters gebeten. Dem wurde dann auch einstimmig zugestimmt. Der ausgeglichene Bericht des Schatzmeisters stammte aus der Feder von Kassenprüfer Detlef Rahm. Breiten Raum nahm die Diskussion der Frage "Wie geht es weiter im BRH Solingen?!" Dazu konnten die beiden Solinger Ur-Gewächse Margret Wölfer und Ernst-F. Breuhaus interessante und vielversprechende Themenvorschläge für BRH-Treffen unterbreiten. Vorsitzender Kohls versicherte, die Umsetzung der Themen möglicherweise in den Räumen des Seniorenwohnheimes in Solingen-Wald zu prüfen. Solingen hat eine interessierte Seniorenbreite wie nicht zuletzt auch die umfangreiche Seniorenzeitschrift "Wir Senioren in Solingen", in der sich auch der BRH Kreisverbandes Solingen wiederfindet, dokumentiert.

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(21.05.2015)
BRH: Mehr Geld im Öffentlichen Dienst, aber zeitversetzt

(Düsseldorf) Die Schlacht ist geschlagen, das Ergebnis: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft verkündete am Mittwochabend nach zwei Gesprächsunden, die am späten Nachmittag mit dem Hinweis, man habe eine "gute Grundlage" besprochen, unterbrochen worden waren, das Ergebnis: "Die Tarifergebnisse des öffentlichen Dienstes werden zum großen Teil auch auf die Landesbeamten übertragen!"

Allerdings zeitversetzt. Will heißen, die Anhebung um 2,1 Prozent erfolgt statt 1. März jetzt erst am 1. Juni 2015. Die nächste Erhöhung um 2,3 Prozent soll dann wieder statt 1. März 2016 mit Verzögerung erst am 1. August 2016 kommen. Davon profitieren nach Angaben des Finanzministeriums rund 240.000 Beamten. Das war der Startschuss für großes Rätselraten: Sind die Versorgungsberechtigten dabei? Es konnte aber bald gelöst werden. Roland Staude, DBB-Chef in NRW, stellte bald klar: Das Tarifergebnis wird für den Besoldungs- und Versorgungsbereich in Nordrhein-Westfalen übernommen!

Staude zeigte sich nach den Gesprächen im Landtag zwar nicht begeistert, aber dennoch zufrieden, da mit diesem Ergebnis die Teilhabe der Beamtenschaft an der allgemeinen Einkommensentwicklung gewährleistet sei und man sich im Gleichklang zu anderen Bundesländern bewege. Staude hatte gegenüber den rund 25.000 im DBB organisierten Älteren immer wieder versichert, dass der Deutsche Beamtenbund Abstriche bei Pensionären auf keinen Fall mitgetragen werde. Betroffen von dem Ergebnis sind knapp 187 000 Versorgungsempfänger in NRW.

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(20.05.2015)
BRH-Aktuell: Bahn-Informationen online und am Telefon

Wie die Medien nun aktuell berichten, werden bis über die Pfingsttage die Lokführer die Deutsche Bahn länger lahmlegen als beim letzten Mal. Ein genaues Ende nennt die Gewerkschaft GDL nicht. Bahnkunden steht somit ein neuer Streik der Lokführer und auch viel Ärger bevor.

Viele ältere Menschen haben DB-Reisen geplant und sind jetzt verunsichert. So können Sie sich über Fahrmöglichkeiten mit der Bahn informieren:


DB Informationen am Telefon:

Telefonische Auskunft: Informationen können Reisende telefonisch unter der kostenlosen Servicenummer 08000 99 66 33 einholen.
Aber: Warteschleifen einplanen!


und online:

Über Zugverbindungen des jeweiligen und des nächsten Tages während des Streiks informiert die Bahn online unter http://www.bahn.de/liveauskunft

Regionale Infos bekommen Bahnkunden immer unter der Adresse http://www.bahn.de/aktuell

Auskunft, ob ein Zug pünktlich ist, gibt es ebenfalls immer online: http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn?

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(17.05.2015)
Walter-Borjans sieht Chancen auf schnelle Einigung

(NRW) In der Staatskanzlei in Düsseldorf ging es am Mittwoch mit den Spitzen der Landesregierung und den DBB-Vertretern um die NRW-Besoldung der Beamten und den Versorgungsberechtigten. Die Teilnehmer und auch Medienberichterstatter sprachen übereinstimmend von einer ersten "konstruktiven Runde". Die Rheinischen Medien zitierten sogar NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans mit "guten Chancen auf eine schnelle Einigung".

In einem ersten Gespräch über die Auswirkungen des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst auf die Besoldung der Beamten war zu erwarten, dass noch keine Einigung erzielt werden würde. Es ist jetzt eine Fortsetzung der Besoldungsgespräche schon in der nächsten Woche vereinbart. Der DBB NRW wird sich dafür einsetzen, dass das Tarifergebnis im Öffentlichen Dienst zeit- und wirkungsgleich auf die Besoldung der Beamten und die Versorgungsempfänger übertragen wird. Dazu hat der Seniorenverband BRH NRW die Zusicherung des DBB-Chefs Roland Staude, dass der DBB NRW alles dafür tun wird, dass es in NRW keine Abkopplung der älteren Menschen geben wird. Dazu wiederholt der BRH NRW seine Aussage: "Der DBB NRWW darf nicht zulassen, dass die über 25.000 im DBB organisierten Älteren Kürzungen hinnehmen müssen und am Ende mit der roten Laterne rumlaufen!"

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(14.05.2015)
DBB NRW geht optimistisch in die Besoldungsgespräche
BRH: Auch Pensionäre haben Ihre Leistung erbracht

(NRW/Münster). Weil die Besoldungsgespräche der Landesregierung NRW mit den Gewerkschaften begonnen haben, haben sich die Printmedien schon einmal auf den Öffentlichen Dienst eingeschossen. Der Kölner EXPRESS setzt gleich hinter der Frage "Mehr Geld für NRW Beamte und Pensionäre" ein kräftiges Fragezeichen, spricht von der Erfordernis, die Schuldenbremse im Auge zu behalten, und bedauert NRW, der Tarifabschluss der Angestellten koste schon mal mehr als eine halbe Milliarde Euro.

Dagegen geht der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes NRW Roland Staude optimistisch in die Gespräche. Der DBB NRW sei gut vorbereitet für die Runde mit der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), ihrer Vertreterin Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD).

Staude nennt dabei die Forderung für die Besoldungsgespräche so simpel wie unmissverständlich: "Wir wollen für gute Arbeit eine faire Bezahlung. Darum führt kein Weg an einer strukturellen Übertragung des Tarifergebnisses auf den Besoldungsbereich vorbei." Dazu müssen wir vom BRH NRW ergänzen: "Die Pensionäre haben in ihrem Arbeitsleben verantwortungsvolle und engagierte Arbeit im Interesse der Allgemeinheit längst erbracht und erwarten jetzt auch eine entsprechende zeitnahe Besoldungsanpassung."

Wenn der DBB NRW Chef von lediglich bis zu drei Besoldungsgesprächen und einer schnellen Einigung mit der Landesregierung ausgeht, muss die Forderung für die Versorgungsberechtigten sein: "Der DBB NRW darf nicht zulassen, dass die im DBB organisierten Älteren Kürzungen hinnehmen müssen und am Ende mit der roten Laterne rumlaufen!"

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(13.05.2015)
BRH Lemgo beim UNESCO Weltkulturerbe Regensburg

Die diesjährige Jahresfahrt der BRH Ortsverbandes Lemgo führte zum UNESCO Weltkulturerbe Regensburg. Die 45 Telnehmer/innen erlebten einige sehr schöne sonnige Tage in dieser Region. Das Programm -ausgearbeitet von Hänschen´s Reisedienst mit Herrn Dr. Krause- war speziell auf die Bedürfnisse unserer Reisegruppe festgelegt worden.

Die Anreise erfolgte mit einer Stadtführung in Bamberg nach Regnsburg, Unser Hotel lag direkt in der Altstadt, so dass auch in der freien Zeit eine Menge unternommen werden konnte.

Natürlich war eine Stadtführung in Regensburg und die Besichtigung von Schloss Emmeran mit im Programm.

Eine Rundfahrt durch das Altmühltal führte uns über Eichstätt nach Beilngries, Riedenburg, Essing nach Kehlheim. Vor der Befreiungshalle konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die einmalige Landschaft mit dem Donaudurchbruch geniesen.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zu der Hundertwasser Ausstellung im KunstHaus Abensberg, nach Eining (zum Römerkastell Albusina- Teil des Rätischen Limes) und dann mit dem Schiff von Kehlheim zum Donaudurchbruch Richtung Weltenburg.

Die Rückreise nach Lemgo wurde in Nürnberg unterbrochen. Hier konnte jeder die 3 Stunden individuell nutzen.

Die Reise für das nächste Jahr führt uns dann in den Raum Ostfriesland.

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(04.05.2015)
Zwillingsschwestern mit Ehrenbroschen ausgezeichnet

(Köln) Vor einer großen Kulisse im Bürgerzentrum Köln-Deutz eröffnete Vorsitzender Peter Rießler die Jahreshauptversammlung, die zufriedenstellende Geschäftsberichte und den Kassenbericht vernahm. Lobend herausgestellt wurde die Einbindung des BRH Köln in den DBB Kreisverband.


Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung langjähriger Mitglieder, wobei es einen besonderen Moment gab: Die Zwillingsschwestern Christa Appelmann und Ingrid Brümmer erhielten vom Vorstandsmitglied Reinhard Willenberg die Silber-Ehrenbrosche mit Urkunde. Insgesamt waren zwölf Silber-, drei Gold- und drei Goldkranz-Ehrennadeln zu vergeben.

Matthias Schmitz und Günter Pickartz stellten die geplanten Tagestouren im Jahr 2015 vor.

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(04.05.2015)
BRH: Zum solidarischen Kampf bereit.
"Wut abgeebbt? Das Gegenteil ist der Fall!"

(NRW) Mit "Schönrechnerei, Luftnummer, wirkungslos!" kritisierte der Seniorenverband BRH NRW vor Wochen das Ergebnis des NRW Effizienzteams. Soweit wollte aber der neue DBB-Landeschef Roland Staude (Bielefeld) auf der Tagung des Hauptvorstandes des Beamtenbundes in Düsseldorf nicht gehen, als unter anderem auch über den Bericht des Effizienzteams der Landesregierung debattiert und das Ergebnis dann dennoch als ein "Dokument der Hilflosigkeit" bezeichnet wurde.

Mit großen Erwartungen war bereits 2011 ein sogenanntes Effizienzteam aus externen und landesinternen Experten unter Vorsitz von Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) gestartet, das den Haushalt NRW auf Einsparmöglichkeiten durchforsten sollte. Das Ziel hieß: Eine Milliarde Euro an dauerhaften Einsparungen im Haushalt bis 2017. Lange war die Arbeit beendet, monatelang passierte gar nichts, dann die Verkündung mit bescheidener Zahl: 214 Millionen Einsparungen, vieles seit langem bekannt. Wichtiges Fazit: Sparen ist eine Daueraufgabe! Ob die Vorschläge nun umgesetzt werden, steht aber in den Sternen.

Im weiteren Verlauf der Tagung des DBB, im höchsten Gremium zwischen den Gewerkschaftstagen, besetzt mit Mitgliedern des GV DBB und den Vorsitzenden der Fachgewerkschaften, wurde der gewerkschaftspolitische Lagebericht ausführlich thematisiert. Dabei ging es neben dem Ergebnis der Tarifverhandlungen mit Themen wie Zusatzversorgungskasse, Entgeltordnung und Stand der Dienstrechtsreform auch um die bevorstehenden Besoldungsgespräche der Landesregierung. Die Vorstellungen sind klar: 1:1-Umsetzung der Tarifergebnisse. Was die Versorgungsberechtigten unruhig werden lässt, waren die Verlautbarungen aus der Politik: Ganze 700 Millionen Euro sollen ab 2017 jährlich allein dadurch gespart werden, dass künftige Tarifergebnisse im Öffentlichen Dienst nicht mehr auf die Beamten übertragen werden! Außerdem wurde aktuell immer wieder das Schlagwort von der "Aktiv- und Passivtabelle" in die Diskussion eingebracht.

Nach der Diskussion dieses Themas und den Erläuterungen des DBB Landesvorsitzenden in Düsseldorf hat der BRH NRW aber den Eindruck gewonnen, dass der Beamtenbund in NRW der Politik gegenüber Kurs auch für die Versorgungsberechtigten halten wird. Die Kollegenschaft ist insgesamt zum solidarischen Kampf bereit. "Wut abgeebbt? Das Gegenteil ist der Fall!" hieß es dort laut und verständlich. Und aus weiteren Meinungsäußerungen hat sich dann das Bild gefestigt. Zumal auch der DBB NRW jetzt allen Sparideen entgegenhält, was der BRH schon seit zwei Monaten verbreitet: NRW liegt nach eigenen Aussagen des Finanzministers in vielen Bereichen der Effizienz ganz vorne. So arbeiten insgesamt nur 22 Beschäftigte je 1.000 Einwohner in NRW, nur Brandenburg kommt mit weniger Personal aus. Insgesamt hat NRW zudem mit 3 Euro die geringsten Pro-Kopf-Ausgaben aller Bundesländer.

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(27.04.2015)
Info zur einkommensteuerlichen Behandlung der Mütterrente

(Münster/NRW) Ab dem 1. Juli 2014 wird Müttern und auch Vätern für die Erziehungszeiten ihrer vor 1992 geborenen Kinder die sog. "Mütterrente" gezahlt. Hierbei handelt es sich um einen Teil der Leibrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Finanzverwaltung hat aber auch darauf hingewiesen, dass es sich bei der sog. "Mütterrente" nicht um eine regelmäßige Rentenanpassung handelt. Vielmehr ist der steuerfreie Teil der Rente neu zu berechnen. Hierzu wird der bisherige steuerfreie Teil der Rente um den steuerfreien Teil der sog. "Mütterrente" erhöht.

Wird z. B. eine Rente seit dem Jahr 2004 bezogen, wurde in 2005 auf Grundlage des Besteuerungsanteils von 50 % ein persönlicher Kohortenfreibetrag für diese Rente ermittelt. Dieser bisherige persönliche Kohortenfreibetrag wird um 50 % der sog. "Mütterrente" mit Wirkung auf den 1. Juli 2014 erhöht.

Es ist die Frage aufgeworfen worden, wie man die neue Situation im Vordruck zur Einkommensteuer 2014 deutlich erklärt. Dazu gibt es die Auskunft: Der neue Anpassungsbetrag ist in die Kennziffer 102 einzutragen.

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(23.04.2015)
BRH suchte Aussprache und Austausch mit der Basis

(NRW) Im Haus der Dortmunder Auslandgesellschaft NRW trafen sich die Vertretungen der Orts- und Kreisverbände des BRH NRW zusammen mit dem BRH-Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Nitz zu einem Meinungsaustausch unter dem Dach eines "kleinen Delegiertentages". Für die Teilnehmer dieser Runde ging es insbesondere um eine Aussprache und einen Austausch zu aktuellen und dringenden Fragen der Seniorenarbeit.

Dabei machten die Vertreter der Basis unmissverständlich deutlich, welche Schwierigkeiten es vor Ort gibt, Seniorenvertretung zu betreiben. Das beginnt schon mit der Pressearbeit beim Kampf um wenige Zeilen in den Medien, gerade in den größeren Kommunen wie Köln, Bonn, Düsseldorf, Münster und Aachen. Deutlich wurden auch die schwierige Suche nach neuen Mitgliedern und die fast vergeblichen Bemühungen, neue Ehrenamtler zu finden. Übereinstimmende Meinung: Das ist nur sehr schwer zu ertragen! Gerade, wenn es um Mitarbeit geht, entsteht wohl bei der Suche nach Unterstützung immer wieder der Eindruck, dass der Fokus der Mitglieder sehr auf Betreuung und zu wenig auf eigenem Engagement liegt.

Berichte über das Bildungswerk BRH NRW und das Rechtschutzwesen standen ebenfalls auf der Agenda. Die Einzelinhalte wie Mütterrente, Ärztemangel, Beihilfe sowie Bürgerversicherung und die Besoldungsrunde waren zentrale weitere Themen des Meinungsaustausches. Aus dem Kreis der Teilnehmer kam dazu eine Anzahl von Anregungen im Rahmen des Erfahrungsaustausches mit Basis-Nachrichten. Das Projekt "Attraktivität des BRH verbessern" wurde mit Sachbeiträgen weiter vorangebracht.

Sowohl aktuelle Entwicklungen als auch interessante Fragen von "BRH vor Ort" waren Themen des Treffens. Was die Situation des BRH auf dem Gewerkschaftsmarkt angeht, ging es auch um aktuelle Herausforderungen und um strategische Ansätze zur Beseitigung der Baustellen wie Mitgliederzuwachs ohne Abwerbung, finanzielle Verbesserung ohne Beitragserhöhung sowie Gewinnung von Ehrenamtlern. Bei allen Meinungsäußerungen wurde ein gestecktes Ziel erreicht: Eine aktuelle Zwischenbilanz und auch eine kritische Bestandsaufnahme. Wichtig war auch, dass es am Rande des Treffens viele kollegiale Gespräche gab. Der Vorstand nannte die Stimmung des BRH NRW vorsichtig optimistisch und schloss sich den Worten von Wolfgang Hoffmann (Bad Sassendorf) zum BRH-Wirken an: "Aus, nein danke! Es ist nicht aus!"

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(19.04.2015)
BRH-Düsseldorf: Bewährtes Vorstandsteam wiedergewählt

(Düsseldorf) Die bewährte Vorstandsmannschaft des BRH Düsseldorf wurde in ihrem Amt bestätigt. Das war ein bedeutsames Ergebnis der ordentlichen Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes, der auch Mettmann und Neuss umfasst. Ansonsten beschäftigte sich der gutbesuchte Treff des Seniorenverbandes mit den Geschäfts-, Kassen- und Rechnungsprüfungsberichten und entlastete den Vorstand einstimmig.

Dieser Vorstand hatte von einem erfreulichen Mitgliederstand berichtet und zudem beim Blick nach vorne an die Teilnahme an DBB-Demonstrationen sowie gemeinsame Veranstaltungen, die der Teilnahme an gesellschaftlichen Leben der Mitglieder dienen, appelliert.

Ins Rampenlicht stellte Vorsitzender Udo Kock verdiente treue Mitglieder: Mechthild Franken, Sophia Lux, Loni Mense und Heinz Grundhoff (Silberne Ehrennadel) sowie Dorothea Matheus (Goldene Ehrrennadel mit Kranz).

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(16.04.2015)
BRH: Bremen glaubt sich auf gutem Weg

(NRW) Für die Versorgungsberechtigten in NRW ist das Hauptaugenmerk des BRH NRW seit Wochen und wohl noch für eine längere Zeit darauf gerichtet, die gewonnene Einigung für die Tarifbeschäftigten der Länder nun auch für die Landes- und Kommunalbeamtenschaft übertragen zu bekommen. Wir gehen weiterhin mit Unterstützung unseres DBB-Landsvorsitzenden Roland Staude (Bielefeld) davon aus, dass es uns gelingt, den Landtag als zuständigen Gesetzgeber seine Verantwortung bewusst zu machen, dass es nur eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auch für die älteren Menschen - also die Versorgungsempfänger - geben kann. Leichter Rückenwind kam jetzt aus Bremen, wo es aktuell gelang, im Gespräch zur Besoldungsrunde mit den Senatsvertretern die Auszahlung der erhöhten Beträge ab Juli 2015 möglich zu machen, allerdings mit einer Verzögerung von vier Monaten. Hinsichtlich der Verzögerung hoffen unsere Kollegen im Norden auf der Verbandsebene auf breite Zustimmung bei den Beschäftigten, zumal alle weiteren Vereinbarungen aus dem TdL 1:1 übernommen werden sollen. Auch für die Versorgungsberechtigten!

In NRW kämpft der Seniorenverband BRH unter dem Schutzdach des DBB weiterhin um eine zeitgleiche Übernahme der Einigung für die Tarifbeschäftigten. Wir nehmen Roland Staude in die Pflicht. Der BRH: "Er darf nicht zulassen, dass die im BRH organisierten Älteren mit der roten Laterne rumlaufen!" Die Pensionäre haben verantwortungsvolle und engagierte Arbeit im Interesse der Allgemeinheit längst erbracht und erwarten jetzt auch eine zeitnahe Übertragung. "Bisher sind allerdings die Signale, die die Beamtenschaft von der Politik hören, eher besorgniserregend", lässt hier noch einmal der Seniorenverband BRH NRW aufhorchen.

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(08.04.2015)
Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens reagierte auf BRH Protest

(NRW) Jetzt hat auch die mitgliederstarke Eisenbahnverkehrsgewerkschaft, die einst die DBB-Vertretung GDBA schluckte, die negativen Entwicklungen der Erstattungszeiten bei der Krankenversorgung (Beihilfe) der Bundesbahnbeamten erkannt. Gesucht wird dabei erneut nach Begründungen der Verzögerungen, aufgezählt werden eine mehrtägige Störungen im Rechenzentrum sowie unerwartete Personalausfälle. Außerdem wird den Mitgliedern empfohlen, die Ärzte rechtzeitig auf das Risiko längerer Zahlungsfristen hinzuweisen und sie um einen Aufschub zu bitten. Außerdem überlegt man erneut, wie schon aus früheren Jahren bekannt, eine Erstattungsfrist von max. 28 Tagen in die KVB Satzung festzuschreiben.

Der Seniorenverband BRH NRW hat dieses Thema längst aufgegriffen und sich dagegen sofort an die Präsidentin des Bundeseisenbahnvermögens Marie Theres Nonn gewandt und inzwischen auch eine Antwort erhalten. Diese Reaktion allerdings stellt den Seniorenverband BRH NRW nicht zufrieden. In ihr wird nämlich nur darauf hingewiesen, dass bundesweit ein elektronisches Bundesbearbeitungssystem eingeführt wurde und die Schulung der Beschäftigten im laufenden Betrieb durchgeführt wurde. Ziel sei es, mittels "medienbruchfreier, elektronischer Bearbeitung" angemessene Bearbeitungszeiten der KVB zu erreichen.

Erneut wird darauf hingewiesen, dass die Umstellung auf das elektronische Vorgangsbearbeitungssystem sowie die Feiertage zum Jahreswechsel und die damit verbundenen arbeitsfreien Tage zu Bearbeitungszeiten von durchschnittlich 5 Wochen nach Antragseingang geführt hätten. Der BRH NRW hatte dagegen aufgrund der Mitglieder Rückmeldungen von über 8 Wochen gesprochen. Das konnte Nonn nicht bestätigen. Was aber nicht heißt, dass es stimmt. Der BRH NRW wird dieses Thema nun erneut aufgreifen.

Kritisiert wurde im gleichen Vorgang seitens des BRH auch die schlechte telefonische Erreichbarkeit der KVB. Hier versichert Nonn, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um den Mitgliedern einen besseren Service bieten zu können. So sei eine telefonische Servicestelle eingerichtet worden, die in einem ersten Schritt alle Anrufe annimmt und je nach Anliegen direkt beantwortet oder an die zuständigen Sachbearbeiter weiterleitet. Davon würden positive Effekte in Kürze erwartet. Zudem sei die Servicestelle personell verstärkt worden. Die Präsidentin versichert dem BRH außerdem, die Servicestelle weiter personell auszubauen, um dauerhaft eine zuverlässige Erreichbarkeit der KVB für ihre Mitglieder sicherzustellen. Das Angebot der Präsidentin, für weitere Fragen gerne zur Verfügung zu stehen, nimmt der BRH NRW natürlich an.

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(02.04.2015)
BRH zum Tag der älteren Generation!
Ein Tag für ein Dankeschön!

(NRW) Am 1. Mittwoch im April wird der "Tag der älteren Generation" begangen und anlässlich dieses Datums spricht sich der Seniorenverband BRH NRW einmal mehr dafür aus, stärker auf die Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft und auf die Situation älterer Menschen aufmerksam zu machen. Dazu gehört auch die Forderung an alle Seniorengruppierungen, die Öffentlichkeit noch noch deutlicher über die Belange der älteren Generation zu informieren und mit eigenen Initiativen auf die Bedürfnisse der älteren Menschen einzugehen. Zudem ruft der BRH einmal mehr zu Solidarität zwischen den Generationen auf.

Er setzt bei seinen Bemühungen ein breites Angebot für die individuellen Bedürfnisse älterer Menschen in den Kreis- und Ortsverbänden ein. Diese BRH-Basisorganisationen sind in den Regionen NRW gut verankert. Der BRH behauptet von sich selbstbewusst, dass er in der Betreuung der älteren Menschen unter dem Schutzdach des DBB federführend ist. Die Tatsache, dass den älteren Menschen in Deutschland ein internationaler Tag gewidmet wird, ist für den Seniorenverband auch als ein Zeichen der Anerkennung der Leistungen jener Generationen zu werten, die viel zur Entwicklung unseres Landes gerade in den Nachkriegsjahren geleistet hat. Der BRH: "Deshalb ist dieser Tag auch ein Dankeschön an die ältere Generation!"

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(01.04.2015)
BRH schaut weiter: Jetzt steht in NRW eine neue Aufgabe an!

Bei der Besoldungsrunde: Keine Abkoppelung für die Pensionäre

(NRW/Potsdam) Am Ende ging es offensichtlich dann doch schneller als gedacht. Bei den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst in Potsdam war nach rund zwölf Stunden ein Durchbruch gelungen. Die rund 800.000 Angestellten im Öffentlichen Dienst der Länder sollen bis 2016 in zwei Stufen durchschnittlich 4,61 Prozent mehr Lohn erhalten. Rückwirkend zum 1. März 2015 erhalten sie ein Plus von 2,1 Prozent, zum 1. März 2016 noch einmal 2,3 Prozent, mindestens aber 75 Euro.

Der Verhandlungsführer des Beamtenbundes, Willi Russ, hat die Tarifeinigung als hart erkämpften Kompromiss bezeichnet. Die lineare Einkommenserhöhung um durchschnittlich 4,61 Prozent stelle sicher, dass die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder in den kommenden zwei Jahren einen echten Reallohngewinn verbuchen können und Anschluss an die Einkommensentwicklung bei Bund und Kommunen halten.

Jetzt steht für uns in NRW die neue Aufgabe an: Auch auf Landesbeamte übertragen! Der Seniorenverband hat sich sofort an DBB-Landeschef Roland Staude (Bielefeld) gewandt und einen besonderen Einsatz des DBB NRW gefordert. Man müsse nun den älteren Menschen als Versorgungsberechtigte versichern, dass der DBB NRW den Pensionären volle Solidarität zusagt und höchsten Einsatz fährt, wenn es bei der 1:1-Forderung zur Umsetzung für Beamte keine Benachteiligungen der Pensionäre geben darf! Staude reagierte aus dem Urlaub in Bayern sofort und betonte: "Das ist mein und unser Ziel!"

Der BRH NRW wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das Land NRW bei den Personalausgaben pro Kopf im Bundesvergleich am unteren Ende liegt! Und dass der Finanzminister immer mit Stolz darauf verweist, eine der effizientesten Verwaltungen aller Länder zu haben. Die Senioren in NRW sind höchst empört, wenn Politiker mit dem Hinweis auf eine leere Haushaltskasse und bei sprudelnden Steuerquellen immer häufiger in die Debatte einwerfen, die Besoldungsempfänger abzukoppeln.

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(29.03.2015)
BRH'ler beim Schweigemarsch als Demo der besonderen Art dabei

(NRW) Die blauen BRH-Warnwesten, die bekannten Vereinsfahnen und die lauten Signaltöne blieben diesmal in der Station, als sich auch eine Handvoll BRH-ler am Warnstreik des DBB in Düsseldorf einmischte. Statt Demo wurde ein besonderes Zeichen gesetzt, die geplante Demonstration zur Einkommensrunde mit rund 2000 Teilnehmern wurde in einen Schweigemarsch umgewandelt. DBB-Vorsitzender Roland Staude dazu als Begründung: "Angesichts der Tragödie um das Flugzeugunglück treten alle unsere berechtigten Anliegen und Forderungen heute in den Hintergrund."

So wurde auf dem Burgplatz in der Landeshauptstadt statt hart und lautstark gegen die Arbeitgeber der Länder protestiert, ein Tag der Trauer gestaltet sowie Solidarität und Anteilnahme mit den Opfern der Flugkatastrophe, deren Angehörigen, Freunden und Kollegen gezeigt. Traurig, nachdenklich und meist schweigend wurde diesmal ein Ort der besonderer Demonstration verlassen.

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(22.03.2015)
BRH: Mathia Arent-Krüger (VBE) steht an der Spitze der DBB Seniorenvertretung

(NRW) Mit einem überaus deutlichen Vertrauensbeweis und einem Votum von 28:4-Stimmen wurde Mathia Arent-Krüger (VBE) zur Vorsitzenden der neukonstituierten Landesseniorenvertretung des DBB NRW gewählt. Ihr Gegenkandidat Hans Burggraf (BRH) gratulierte als erster. Er hatte schon in der Vorstellungsrunde deutlich gemacht, dass er keinesfalls gegen Arent-Krüger kandidieren möchte, allenfalls für die Interessen der älteren Menschen im DBB. Der Landesvorsitzende des BRH NRW war von der Fachgewerkschaft DPVKOM vorgeschlagen worden, der BRH selbst hatte auf eine Kandidatur für einen Vorstandsposten von vorneherein verzichtet. Die beiden Stellvertreter-Posten besetzen Theo Disselhoff (VdLA) und Hermann Lang (BDZ).

Der BRH forderte nach den Wahlen von der neuen Senioren-Vertretung des DBB ein, sich nunmehr engagiert und konstruktiv an der Seniorenarbeit in NRW zu beteiligen: Die Seniorenvertreter der DBB-Fachgewerkschaften hätten ein wichtiges Zeichen gesetzt, von den DBB-Senioren müsse nach Jahren der Stagnation deutliche Signale ausgehen. Der Seniorenverband versicherte im Gegenzug, dass er fortan mit der Landessenioren-Vertretung solidarisch, kollegial und loyal zusammenarbeiten werde. Insbesondere seine Informationspolitik werde fortgesetzt. Jetzt gelte es, gemeinsam nach vorne zu schauen und konsequent die gesteckten Ziele - wenn es um Belange der älteren Menschen geht - zu verfolgen.

Der DBB NRW hatte in Anwesenheit der beiden Vorsitzenden Roland Staude sowie Jutta Endrusch und in Fortsetzung des DBB-NRW-Delegiertentags vor einem Jahr in Bochum die bisher gefundene Zwischenlösung als beendet erklärt und mit den ersten Wahlen für einen handlungsfähigen Vorstand die Voraussetzungen für eine wirkungsvolle Seniorenarbeit im DBB NRW geschaffen. Der Seniorenverband BRH NRW war auf der konstituierenden Sitzung der DBB Seniorenvertretung NRW durch den Landesvorsitzenden Hans Burggraf und dem Düsseldorfer BRH-Chef Udo Kock vertreten.

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(18.03.2015)
BRH fordert: Für 2015 sollen Pensionen nicht abgekoppelt werden

(Bielefeld) Traditionell traf sich im Begegnungszentrum der Diakonie der Seniorenverband BRH Kreisverband Bielefeld zur jährlichen Mitgliederversammlung, zu der Vorsitzender Hans-Joachim Wörmann eine stattliche Anzahl von älteren Menschen begrüßen konnte. Es ging diesmal nicht nur um die üblichen Regularien wie Jahresrückblick, Zukunftsperspektive und Gedankenaustausch. Hervorzuheben ist nämlich, dass der neue DBB-Landesvorsitzende Roland Staude (Bielefeld) im örtlichen BRH seine Aufwartung machte und dabei u. a. auch über seine neue Arbeit als Vorsitzende des Schutzdaches DBB informierte. Dabei ging er insbesondere auf die Besonderheiten der letzten, überaus harten Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst im Lande - die erst vor dem OVG Münster und weiteren Verhandlungen in Düsseldorf mit einer Nachzahlung endete - einging. Hier berichtete er ungeschminkt, auf welcher Seite die Gesprächspartner Hannelore Kraft und Sylvia Löhrmann von der rot-grünen Koalition im Landtag standen und von dort oft genug mit gefühlten "üblen Tricks ihre Interessen" ihre Ziele durchzusetzen versuchten. Staude rief auch dazu auf, sich bei den nunmehr laufenden neuen Tarifauseinandersetzungen zu engagieren. Schließlich gehe es auch um die Versorgungsberechtigten. Für 2015 kämpft der DBB darum, dass die Pensionen nicht abgekoppelt werden und die Beihilfe unangetastet bleibt. Die BRH-ler ihrerseits konnten im Gespräch mit dem Landesvorsitzenden auch über die für den DBB gewinnbringende Arbeit des Seniorenverbandes informieren und deutlich machen, wo die Stärke des BRH liegt.

Ein bedeutsames weiteres Thema der Versammlung war die Diskussion um die Systemkollision im Krankenversicherungsrecht der Rentner. Es geht darum, dass Frauen die ihr Berufsleben jung begonnen haben, Kinder aufzogen und später in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zurückkehrten, diese Entscheidung später bei der Krankenkasse sehr teuer "bezahlen" müssen. Der BRH Bielefeld rief den Seniorenverband BRH NRW auf, sich weiterhin verstärkt für die Interessen dieser Mütter einzusetzen.

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(18.03.2015)
BRH: Mit weiteren Kürzungsmaßnahmen werden ältere Menschen als erste getroffen!

(NRW) Im Rahmen der bundesweiten Warnstreiks im Öffentlichen Dienstes gingen auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf nach Schätzungen des Ordnungsdienstes rund 20.000 Beschäftigte auf die Straße um der Forderung für ein Einkommensplus von 5,5 Prozent, mindestens aber 175 Euro mehr Nachdruck zu verleihen.

Der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf sowie der Düsseldorfer BRH-Chef Udo Kock setzten sich an die Spitze der BRH-Protestaktionen und unterstrichen so die Unterstützung für ihre gewerkschaftlichen Forderungen. "Mit weiteren Kürzungsmaßnahmen wird die NRW-Politik erneut die älteren Menschen als erste treffen!", mahnten die BRH-Senioren. Rentner und Pensionäre forderten Gerechtigkeit sowie endlich eine generelle und deutliche Wertschätzung.

Wenn man in die Gesichter der Teilnehmer schaute, waren die Senioren dabei keineswegs unterrepräsentiert. So machten in NRW auch die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH NRW auf sich aufmerksam, als sie nicht nur forderten, das Tarifergebnis auf die Landes- und Kommunalbeamten zu übertragen, sondern auch die Politik davor warnten, die Besoldungsempfänger abzukoppeln und in einen weiteren Nachteil zu setzen.

 
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(11.03.2015)
BRH: Aufruf zur Kundgebung und Demo in Düsseldorf

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wir erinnern an die Kundgebung und wollen Solidarität zeigen. Seit zwei Monaten stimmt der Seniorenverband BRH NRW seine Mitglieder auf eine harte Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber ein, wobei wir ältere Ellenbogen auch schon frühzeitig zeigen müssen.

Auch die Senioren wollen vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde, die am 16. März 2015 in Potsdam beginnt, zeigen, dass wir hinter der Forderung nach 5,5 Prozent mehr Einkommen - auch für Versorgungsberechtigte - stehen.

Also rufen wir zum landesweiten ganztägigen Warnstreik in NRW am 12. März 2015 nach Düsseldorf.

Auftaktkundgebung (dbb) Finanzministerium (Jägerhofstraße): ab 10:30 Uhr
Demonstrationszug durch die Innenstadt: ab 12:15 Uhr
Abschlusskundgebung Landtag: ab 13:30 Uhr

Wir vom BRH treffen uns, wenn Sie Düsseldorf ansteuern:

Treffpunkt: 10 Uhr, Innenhof Theatermuseum, gleich gegenüber dem FinMin rechts, deutliches Zeichen BRH Fahne, Ansprechpartner Kollege Udo Kock

Treffpunkt: 13 Uhr, unter der Rheinknie Brücke, vor dem Theater Apollo, nur ein Steinwurf entfernt vom Landtag, deutliches Zeichen BRH Fahne, Ansprechpartner Hans Burggraf - 0173 536 9919

Der dbb erstattet die Fahrtkosten über das BRH Landesbüro für die Nutzung DB 2. Klasse (Gruppentickets) gegen Einreichung der entsprechenden Tickets.

Mit kollegialen Grüßen
Hans Burggraf
Landesvorsitzender

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(08.03.2015)
BRH zum Frauentag: Anerkennung für die Arbeit der Frauen wächst!

(NRW) Mit dem internationalen Frauentag am Sonntag, 8. März, wird die Leistung der Frauen in Familie und Beruf besonders anerkannt. Die Frauen haben in den letzten Jahren schon durch ihre Arbeit in den verschiedensten Gremien (BRH und DBB) viel erreicht. Sei es die Mütterrente, die auch die Mütter erhalten, die "nur" für ihre Familie gesorgt haben, oder die jungen Frauen im Beruf, die durch die Frauenquote ganz andere Aufstiegschancen haben. Ingeborg Kölling, Frauenvertreterin des Seniorenverbandes BRH NRW: "Weiter so... die Anerkennung für die Arbeit der Frauen wächst! Wir müssen dennoch weiter daran arbeiten!"

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(07.03.2015)
BRH Bonn berichtete über solide Finanzlage

(Bad Godesberg) Der 1. Dienstag im Februar ist traditionsgemäß der Tag der Jahresmitgliederversammlung des Seniorenverbandes BRH, Kreisverband Bonn. Somit hatte der Vorstand alle Mitglieder für den 3. Februar in die Stadthalle Bad Godesberg zur Rechenschaftslegung und Rückschau über das vergangene Jahr geladen. Wegen kurzfristiger Erkrankung des Vorsitzenden Hajo Keller mussten die Vorstandsmitglieder Harald Steede und Eberhard Lenke quasi aus dem Stande improvisierend die Versammlung durchführen und die Tagesordnung abarbeiten. Dies ist nach dem Eindruck der Teilnehmer den BRH-Vorstands-Herren Steede und Lenke offensichtlich auch gelungen.

Im Rechenschaftsbericht wurden neben Zahlen und Fakten auch grundsätzliche Fragen behandelt und mit den Mitgliedern diskutiert, wie beispielsweise die Perspektiven und Zukunft des BRH allgemein und die spezielle Situation in unserem Landesverband BRH. Kassenbericht und Kassenprüfung wurden positiv zur Kenntnis genommen, zumal die Kassenprüfung eine ordnungsgemäße und fehlerfreie Kassenführung ergeben hat und die Finanzlage des KV solide ist. Damit konnte der Vorstand uneingeschränkt entlastet werden, der in bisheriger bewährter Zusammensetzung auch in 2015 seine Arbeit fortsetzen wird.
Nach knapp drei Stunden endete eine Versammlung, an der alle Teilnehmer aktiv und engagiert mitgewirkt hatten. Nicht vergessen wurden beste Genesungswünsche an den erkrankten Vorsitzenden Keller zu richten.

Wenige Tage später wurde in Bonn auf der traditionellen Karnevalssitzung im Bonner Maritim durch den DBB Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg der "Lachende Amtsschimmel 2015" an den FDP-Politiker Wolfgang Kubicki vergeben. Der BRH Bonn hatte diese "bönnsche Pflichtveranstaltung" gemeinsam mit dem karnevalsbewährten BRH Köln besucht. Zusammengefasst war es eine rundum gelungene stimmige Veranstaltung. Das Fazit des Bonner und Kölner BRH nach vier närrischen Stunden: Das wird in 2016 wiederholt, wir werden unsere bewährte Kooperation fortsetzen und vertiefen!

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(04.03.2015)
BRH Münster: "Wir müssen mutiger werden, mehr Ellenbogen zeigen!"

(Münster) "Wir müssen mutiger werden, mehr Ellenbogen zeigen!" Energische Worte fand der Vorsitzende des Landesverbandes des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen (BRH) Hans Burggraf bei der Jahresversammlung des BRH- Kreisverbands Münster in der Andreasgemeinde in Coerde. "Da wird von uns Älteren in den nächsten Monaten viel verlangt!", stimmte der Landesvorsitzende die Mitglieder auf die erwarteten Auseinandersetzungen im Tarifstreit und den dann folgenden Verhandlungen um die Beamtenbesoldung ein. Mit Sorge beobachtet der BRH, der sich unter dem Dach des Deutschen Beamtenbunds ausschließlich um Belange der Älteren kümmert, die ständigen Verlautbarungen im neuen Jahr über notwendige Sparsamkeit mit dem Visier auf den Öffentlichen Dienst fokussiert. Eine Großdemo im März in Düsseldorf solle zeigen, dass Senioren sich zur Wehr setzen werden, kündigte er an.

Burggraf sprach auch im Hinblick auf die verbandsinternen Probleme klare Worte. "Unsere Baustellen sind bekannt und heißen Mitgliederzahlen, Finanzen und Ehrenamt" ließ er die rund 40 Anwesenden aus dem Kreisverband Münster, dem landesweit stärksten Verband, wissen. In einem weiteren Vorstoß zu ungeliebten Themen bat er die Senioren, ihre Scheu vor Computern und dem Internet abzulegen und online zu gehen, E-Mail und Suchmaschine zu probieren. "Sie würden sich wundern, wie der Austausch mit den Enkeln auf einmal zunimmt!" lockte er.

Die Zunahme von teuren Pflegeheimen, der Mangel an Pflegekräften und die desaströsen Ergebnisse bei der Überprüfung des sogenannten Pflege-TÜV's seien für alle Senioren Grund zur Sorge, konstatierte Burggraf. Umso wichtiger sei es, auch weiterhin in möglichst großer Zahl organisiert zu bleiben und für die gemeinsamen Interessen einzutreten. Es gelang in der Sitzung nicht, dem bestehenden Vorstand des Kreisverbands mit Gerd Türck, Ehrenvorsitzender Charly Nitz, Schatzmeisterin Beate Krüger sowie den Beisitzern Rosemarie Bergner, Dr. Volkhard Riedel und Marlies Dütschke noch Stellvertreter hinzuzufügen. Der Kreisverband lädt monatlich zu Aktivitäten ein. So richtete sich der Blick schon auf den Montag, 9. März, 15 Uhr wenn Pfarrer Frank Beckmann über das Nagelkreuz referieren wird.

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(01.03.2015)
BRH: 3. Verhandlungsrunde soll Entscheidung bringen

(NRW) Bei der zweiten Verhandlungsrunde über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder wurde sich auf eine "entscheidende" dritte Verhandlungsrunde am 16./17. März 2015 geeinigt und die Tarifgemeinschaft der Länder vom DBB-Verhandlungsführer sofort aufgefordert, bis zu diesem Termin konstruktive Vorschläge zu erarbeiten, wie man u.a. bei den Lineareinkommen zu tragfähigen Kompromissen kommen könne.

DBB-Verhandlungsführer Willi Russ resümierte in Potsdam: "Das war eine komplizierte und schwierige Verhandlungsrunde ohne große Fortschritte!" Natürlich sei die Haushaltslage für die Landesregierungen angespannt, aber die Kassenlage der Kolleginnen und Kollegen sei mindestens genauso schwierig. Deshalb rechnet Russ auch schon in den nächsten Tagen mit erneuten Warnstreiks und Protestaktionen.

Die Pensionäre sind von dem Ergebnis ebenfalls betroffen, weil es direkte Auswirkungen auf Beamte und Versorgungsempfänger in Ländern und Kommunen hat. Es geht nämlich um den Gleichklang der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung im öffentlichen Dienst. Weil da offensichtlich wieder einmal die Versorgung der älteren Menschen ins Blickfeld gerät, wird der Seniorenverband BRH NRW nicht müde, auch darauf hinzuweisen: Das Land NRW liegt bei den Personalausgaben pro Kopf im Bundesvergleich am unteren Ende! Und der Finanzminister verweist immer mit Stolz darauf, eine der effizientesten Verwaltungen aller Länder zu haben. Zudem sei gerade in den letzten Tagen von vollen Steuerkassen in den Ländern berichtet worden (siehe "BRH in NRW" 17/15)

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(25.02.2015)
BRH begrüßt Durchbruch bei der Deutschen Bahn

(NRW) Auch der Seniorenverband BRH NRW begrüßt den Durchbruch im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn. Viele ältere Menschen hatten beim BRH ihre Sorge über die Entwicklung im Tarifstreit kundgetan. Dabei kam GDL-Chef Claus Weselsky deutlich schlecht weg, weil er nach Eindruck der Menschen "kein Interesse an einer Schlichtung habe". So wie BRH-Mitglied M. Reuter (Essen) dachten viele: "Der streikverliebte Herr Weselsky hat unsere Solidarität nicht verdient!"

Mit Erleichterung und großer Zufriedenheit hat auch der DBB die Verständigung zwischen Deutscher Bahn AG und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zur Struktur künftiger Tarifverträge aufgenommen. Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt: "Wir sind beiden Tarifparteien dankbar, dass sie damit einen monatelangen Streit über Verfahrensfragen beendet haben und ein für die nächsten Tage drohender Streik abgewendet werden konnte."

In allerletzter Minute hatten sich Bahnvorstand und GDL-Führung am Sonntag, 22. Februar, in Berlin zusammengesetzt und nach über 15 Stunden Verhandlungen dieses wichtige Zwischenergebnis erzielt.

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(23.02.2015)
Ältere Postbankkunden einmal mehr in einen Nachteil gesetzt!
BRH: "Legen Sie bei der Deutschen Postbank Widerspruch ein!"

(NRW) Die Postbank hatte mit der Nachricht überrascht, dass sie ab 1. April 2015 von ihren Kunden für Überweisungen per Papierbeleg eine Gebühr von 99 Cent pro Auftrag verlangen werde. Empfohlen wurde den Kontoinhabern, die Überweisungen künftig online oder per Telefon auszuführen. Der Seniorenverband BRH NRW hatte sofort protestiert, weil damit einmal mehr die älteren Menschen in einen Nachteil gesetzt werden. Stiftung Warentest hatte die neue Gebühr sogar für rechtswidrig gehalten. (Hinweis auf "Der BRH in NRW", Nr. 13). Der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf hatte sofort die Deutsche Postbank AG in Bonn aufgefordert, Senioren von dieser Maßnahme zu befreien.

Inzwischen war dem BRH NRW auch bekannt geworden, dass es im Rahmen einer Initiative "Alterskulanz" eine Regelung gibt, die ältere Menschen als Postbankkunden ab dem 65. Lebensjahr von der Maßnahme befreit. Es gebe schon entsprechende Vordrucke, klopfte der BRH in Bonn an. (Hinweis auf "Der BRH in NRW", Nr. 17). Noch steht eine Reaktion der Postbank aus. Deshalb empfiehlt der Seniorenverband den älteren Menschen als Postbank-Kunden: "Legen Sie als Kontoinhaber bei der Deutschen Postbank auf jeden Fall Widerspruch ein!" Die Erfolgsaussichten, von der Gebühreneinführung verschont zu bleiben, sind als mehr als sehr gut zu beurteilen!

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(21.02.2015)
BRH: Jürgen Krall beindruckt - Bürgernähe gespürt

(Bonn) Überaus beeindruckt zeigte sich der Ehrenvorsitzende des BRH-Seniorenverbandes Bonn, langjähriges Mitglied des BRH-Landesvorstandes NRW, Jürgen Krall, nach einem Treffen mit Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Krall fand die Aussage von Gauck zutreffend umgesetzt: "Das hohe Amt schließt die Bürgernähe nicht aus!" Bei dem Treffen ging es um die Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens, der viele Jahre in Meckenheim (Bonn) lebte und dort auch verstarb. Für Krall gab es bei den Erinnerungen des sogenannten Wanderpräsidenten Carstens aber auch im kurzen Gespräch mit Gauck viele Gemeinsamkeiten. Immerhin war der Bonner im Berliner Bezirk Tiergarten aufgewachsen. Dort, wo heute der Bundespräsident seinen ersten Amtssitz hat. Krall nutzte auch Gelegenheit, die Situation der Älteren mit dem 75-Jährigen anzusprechen.

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(17.02.2015)
Der BRH beobachtet mit Sorge die Bemühungen der Politik, die Versorgung zu begrenzen!

(NRW/Berlin) Wie nicht anders zu erwarten: Die erste Runde der Tarifverhandlungen über Einkommen und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Länder sind am Rosenmontag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Man habe alle wesentlichen Forderungen und Gegenargumente auf den Tisch gelegt und offen miteinander diskutiert, heißt es aus Berlin. Der DBB verlangt 5,5 Prozent mehr Geld oder mindestens 175 Euro. Verhandelt wird für die rund 800 000 Angestellten der Länder. Zudem soll nach der Vorstellung der Gewerkschaften das Ergebnis auch auf die 1,9 Millionen Beamten und Pensionäre übertragen werden.

Die Länder haben die Tarifforderungen der Gewerkschaften gleich als "realitätsfern" zurückgewiesen. Jetzt geht es darum, in der für den 26./27. Februar 2015 in Potsdam geplanten zweiten Verhandlungsrunde voran zu kommen. Konkrete Streikdrohungen gab es noch nicht, doch die Arbeitnehmervertreter ließen Bereitschaft zum Arbeitskampf durchblicken. Der Seniorenverband BRH NRW befürchtet angesichts der Verlautbarungen aus der rot-grünen Politik, dass die Älteren diesmal Ellenbogen zeigen müssen. Mit Sorge werden die Bemühungen der Politik beobachtet, die Versorgung zu begrenzen. Deshalb wird seit Wochen auf die Teilnahme an einer erwarteten Großdemo in Düsseldorf eingestimmt.

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(15.02.2015)
BRH schließt sich an: Der Pflege-Tüv ist ein Desaster

(NRW) Auf wesentliche Verbesserungen oder zumindest auf neue messbare Kriterien beim in die Kritik geratenen Pflege-TÜV hatte der Seniorenverband BRH bereits in der zweiten Hälfte 2013 und dann wiederholt in 2014 gepocht. Schon beim 60-jährigen Bestehen des BRH Lengerich war es ein großes Thema, als die Senioren feststellen mussten, dass es in fast jedem Seniorenheim Zeugnisse des Pflege-TÜV´s gibt, die alle mit Note „1“ als Bewertung endeten. Die Beschwerden erreichten unter anderem den Pflegbeauftragten der Bundesregierung und dieser forderte prompt ein neues Notensystem bei der Bewertung von Pflegeheimen. Karl-Josef Laumann (CDU) wies auf die wenig aussagekräftigen Prüfberichte in Schulnoten hin.

Jetzt hat sich eine Einsicht durchgesetzt, Minister Hermann Gröhe kündigte ein Reformgesetz an. Das Notensystem soll bis zum Sommer 2015 verbessert werden. Gefordert wird ein Pflege-Tüv, der seinen Namen verdient. Der BRH NRW hatte schon vor zwei Jahren darauf hingewiesen, dass es in Einrichtungen eklatante Mängel gab und trotzdem gute Bewertungen erfolgten. Jetzt spricht die Politik von untauglichen Benotungen, von enormer Bürokratie. Die CDU setzt noch einen drauf: Der Pflege-Tüv ist ein Desaster.

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(10.02.2015)
BRH-Senioren feiern Karneval, bis Aschermittwoch läuft es rund

(NRW) BRH-Senioren feiern Karneval. Es läuft jetzt bis Aschermittwoch rund, landauf und landab wird viel geboten. Die wichtigste Botschaft ist, dass alle mitwirken können, damit auf unsere Welt etliche Tage mehr Freude auch unter den älteren Menschen kommt.

Überall gibt es Sinn für Klamauk und für eine breite Spur Selbstironie. Ganz oben im Lande in Minden fiel bei den Weserspuckern der Startschuss, in Bad Sassendorf sind die Frauen von St Bonifatius aus dem bekannten Häuschen, der münstersche Prinzipalmarkt strahlt in Festbeflaggung mit Prinz Markus um die Wette, in Düsseldorf und Köln gibt es eh traditionell ein Treffen aller jecken Pappnasen. Beim Helau und Alaaf nimmt man sich an die Hand und auf dem Arm. Und selbst der Eifeler macht da mit und meint augenzwinkernd dazu "Nur laache muss man selvs!"

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(08.02.2015)
BRH zum Thema Existenzminimumbericht

Das Bundeskabinett hat am 28. Januar 2015 den Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für die Jahre 2015 und 2016 beschlossen. Die jährliche Anhebung bringt aber dem Steuerzahler in der Regel nicht viel, nur ein paar Euro im Jahr. Doch sie stehen ihm zu, der Staat hatte hier eine Pflicht zu erfüllen. Jeder Mann, jede Frau und jedes Kind - so mehrfach das Verfassungsgericht - hat ein Anrecht auf diesen Betrag!

Entsprechend dem Beschluss des Deutschen Bundestages vom 02.06.1995 hat die Bundesregierung alle zwei Jahre dem Deutschen Bundestage einen Bericht über die Höhe des von der Einkommensteuer freizustellenden Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern zuzuleiten. Nachstehend werden die Beträge des Grundfreibetrages und des Kinderfreibetrages für die Kalenderjahre 2014, 2015 und 2016 sowie des Kinderfreibetrages für die entsprechenden Jahre dargestellt.


Art des Freibetrages Kalenderjahr 2014 Kalenderjahr 2015 Kalenderjahr 2016
Grundfreibetrag
8.354 €
8.472 €
8.652 €
Kinderfreibetrag
4.368 €
4.512 €
4.608 €

Bei den genannten Beträgen handelt es sich um Jahresbeträge, die bei der Berechnung der von den Pensionen einzubehaltenden Steuern (Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) in Monatsbeträge umzurechnen sind.

Leider hat man zu einer vom BRH NRW seit Jahren geforderten Verbesserung wieder einmal geschwiegen. Bei den bisher beschlossenen Existenzminimumberichten ist der Behindertenfreibetrag, der seit der Einführung der Euro-Währung im Jahre 2002 festgeschrieben wurde, unverändert geblieben. Dieses ist besonders aus der Sicht der Behinderten enttäuschend, die für ihre Behinderung eine sich von Zeit zu Zeit steigernde finanzielle Entschädigung, wie etwa bei der gesetzlichen Unfallversicherung (SGB VII) oder nach Bundesversorgungsgesetz (BVG) vorgesehen, nicht erhalten.


Der gültige Freibetrag ist an den Grad der Behinderung gekoppelt und beträgt weiterhin bei einer Behinderung von

  20 bis 30 v. H.   310 € jährlich
  35 bis 40 v. H.   430 € jährlich
  45 bis 50 v. H.   570 € jährlich
  55 bis 60 v. H.   720 € jährlich
  65 bis 70 v. H.   890 € jährlich
  75 bis 80 v. H.1.060 € jährlich
  85 bis 90 v. H.1.230 € jährlich
95 bis 100 v. H.1.420 € jährlich


Der BRH NRW - der sich im DBB NRW ausschließlich um Belange der älteren Menschen kümmert - bleibt zu diesem Thema weiterhin am Ball.

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(04.02.2015)
BRH fordert Bonusprogramme von Privaten bei gesundheitsbewusstem Verhalten

(Münster) Seine Gesprächsreihe mit den privaten Krankenversicherern setzte der Seniorenverband BRH NRW fort. Dabei standen Fragen zu Bonusprogrammen, lesbaren Infos für ältere Menschen, Lösungsmöglichkeiten für Ehefrauen, die noch im Alter in die Versicherungspflicht geraten, sowie zum Generalthema "Hausarztmangel in NRW" im Mittelpunkt eines weiteren Gesprächs beim Treffen in der DEBEKA in der Region Münster.

Dabei hoben die beiden Gastgeber der Münsteraner Geschäftsstelle, Jens Kemper (Geschäftsstellenleiter, 2. v.re. stehend) und Ole Kathmann (Büroleiter, links stehend), die traditionell gute Zusammenarbeit mit dem BRH hervor. Sie soll fortgesetzt werden. Dabei wird der für die Region Münster in Sozialfragen zuständige Dr. Volkhard Riedel bei der Kooperation mit der DEBEKA den Part des BRH übernehmen.

Bei dem Wunsch nach Bonusprogrammen forderte der BRH in dem Gespräch eine Belohnung durch den privaten Krankenversicherer bei gesundheitsbewusstem Verhalten. Der BRH hatte dabei Sachprämien, Wellnessangebote sowie Kurse für Krankengymnastik im Rahmen einer erforderlichen Gesundheitsfürsorge im Auge. Beklagt wurde von Seiten des BRH auch, dass auffallend oft Psychotherapeuten zu hohe Sätze bei den Behandlungen den Patienten abverlangen. In der Debeka-Geschäftsstelle in Münster schlug der BRH NRW zum Thema "Hausarzt-Mangel in NRW" Alarm. Es treffe besonders ältere Menschen, wenn in NRW immer mehr Hausarzt-Praxen leerstehen. Mit dem Hinweis "Gut ist nur der Name" wurde erneut auch das Thema Bürgerversicherung angesprochen und die Sorge des BRHH vor diesem Schreckgespenst deutlich gemacht. Beide Gesprächspartner waren sich einig, diese Form des Meinungsaustausches auch in Zukunft fortsetzen zu wollen.

Im weiteren Verlauf des Hauptvorstands-Treffens berichtete der Landesvorstand auch über die aktuelle Lage des Seniorenverbandes NRW mit einer Neuausrichtung zur laufenden Aktion "Den BRH attraktiver machen". Auch die so genannte Mütterrente - Verbesserung bei der Anerkennung der Kindererziehungszeiten - war ein Thema, das vom Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Nitz erneut angesprochen wurde. Das Vorbringen dieses Dauerbrenners - insbesondere vom BRH Münster initiiert - bestätigt erneut, dass es hier einen für Ärger sorgenden erheblichen Nachholbedarf gibt. Eine wichtige Entscheidung traf der BRH-Hauptvorstand in Sachen Vorstandsergänzung. Frauenbeauftragte Ingeborg Kölling (Minden) wurde für den aus Krankheitsgründen ausgeschiedenen Jürgen Krall (Bonn) zur stellvertretenden Vorsitzenden bestellt, zudem aufgrund eines einstimmigen Beschlusses Büroleiterin Elke Cole als Beisitzerin in den Hauptvorstand berufen.

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(01.02.2015)
BRH: Argumente mehr als stumpfe Schwerter

(NRW) Mit Sorge beobachtet der Seniorenverband BRH die Bemühungen der Politik, landes- und bundesweit die Möglichkeiten der Verbände im Öffentlichen Dienst zu begrenzen. Die guten alten Argumentationen als eine der wenigen Durchsetzungsmöglichkeiten erweisen sich öfters als stumpfes Schwert. So wird, allein wenn es um die Versorgung der älteren Menschen geht, die Widerstandsfähigkeit des BRH in den nächsten Monaten auf eine harte Probe gestellt. Die Lobby der älteren Menschen in NRW hat schon signalisiert: Es werden zu den Argumenten auch die Ellenbogen eingesetzt. Überlegt und zielgerichtet genutzt können sie gelegentlich doch Wunder bewirken.

Auch der DBB in Berlin setzt auf Argumente, die als Waffen stechen sollen. Anlass ist aktuell der Vorstoß der CSU zum Streikrecht. Demnach soll es vor Streiks bei der Bahn und in anderen öffentlichen Bereichen künftig zwingend ein Schlichtungsverfahren geben. Zudem will die CSU gesetzlich festschreiben, dass Streiks in solchen Bereichen der Daseinsvorsorge mindestens vier Werktage vorher bekannt gegeben werden müssen. Dazu erhebt prompt DBB-Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt seine Stimme: "Wir lehnen jegliche Einmischung des Gesetzgebers in das Grundrecht der Tarifautonomie kategorisch ab. Das gilt für die im Gesetzentwurf vorliegenden Tarifeinheitspläne der Bundesregierung ebenso wie für die jüngsten Vorschläge aus Bayern." Dauderstädt warnt in aller Deutlichkeit mit dem Hinweis, das sei eine ganz neue Qualität der Grundrechtsbeschneidung und erst recht verfassungswidrig!

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(29.01.12.2015)
BRH fordert die Älteren auf, Ellenbogen zu zeigen!
„Da wird von uns in den nächsten Monaten viel verlangt!“

NRW. Die Fraktionsvorsitzenden der Regierenden im NRW Landtag, Robert Römer und Reiner Priggen, loben in den Medien die eigene Sparsamkeit und haben dann gleich wieder einmal den öffentlichen Dienst im Visier. Verwundert stellen sie fest: 43 Prozent des größten Kostendrucks bei den laufenden Ausgaben macht das Personal aus! Wundert das wirklich einen, wenn man weiß, wenn dieser Kostenblock wiederkehrende Ausgaben eines Dienstleistungsbetriebes sind?

Und damit sich die Betroffenen schon einmal darauf einstellen können, wird gleichzeitig angekündigt, dass die Rot-Grünen genau dort einsparen wollen. Und weil man möglicherweise Gegenwind erwartet, wird gleich angedroht: Was in diesem Bereich nicht zu realisieren ist, müsse an anderen Stellen erreicht werden!

Weil da offensichtlich wieder einmal auch die Versorgung der älteren Menschen ins Blickfeld geraten, wird der Seniorenverband BRH nicht müde, auch darauf hinzuweisen: Das Land NRW liegt bei den Personalausgaben pro Kopf im Bundesvergleich am unteren Ende! Und der Finanzminister verweist immer mit Stolz darauf, eine der effizientesten Verwaltungen aller Länder zu haben. Da sich das öffentliche Interesse im Bereich der Versorgung älterer Menschen meistens nur auf Kürzungen konzentriert, fordert der BRH die Älteren auf, Ellenbogen zu zeigen, wolle man nicht wieder Leidtragende sein. Der BRH: „Da wird von uns in den nächsten Monaten viel verlangt!“

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(25.01.12.2015)
Vorstandswahl beim BRH Lemgo

Viele Mitglieder des BRH-Ortsverbandes Lemgo konnte der Vorsitzende Manfred Kinder wieder im Kastanienhaus begrüßen.

Die Mitglieder Gudrun Potthast und Dr. Jochen Moll erhielten die Silberne Ehrennadel und Urkunde für ihre achtjährige Mitgliedschaft. Reinhard Jungeblut und Manfred Pahl sind bereits seit 15 Jahren Mitglieder und sie erhielten daher die Goldene Ehrennadel und Urkunde. Das Mitglied Heinz Meier ist seit 25 Jahren im BRH. Dafür wurde ihm die Goldene Ehrennadel mit Kranz verliehen.Da er an der heutigen Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, wird ihm die Ehrennadel und Urkunde separat überreicht.

Nach dem Jahresbericht des Vorsitzenden, Bericht des Kassenwartes und der Kassenprüfer wurde dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt.

Die Vorstandswahl brachte folgende Änderung:

Herr Friedhelm Edler, stand nach 10 Jahren erfolgreicher Arbeit als Kassenführer nicht mehr zur Verfügung. Neuer Kassenführer wurde sein Vertreter- Herr Wolfgang Müller. Herr Edler wurde zum Beisitzer und stellvertretender Kassenführer gewählt.
Fred Gehle- bisher Beisitzer- wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Neu im Vorstand ist Frau Regina Herling-Gritzke als Schriftführerin.
Die anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt.

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(22.01.12.2015)
Erfolgreiches Word-Seminar des BRH

13 Seniorinnen und Senioren des BRH NRW und 2 Kollegen aus einer anderen Gewerkschaft waren wieder in der dbb-Akademie Königswinter-Thomasberg zur PC-Schulung zusammengekommen.


 


Es ging diesmal um das Gestalten von Dokumenten mit "Bordmitteln". Pia di Lauro, unsere bewährte und sehr geschätzte Dozentin, zeigte uns, welche Möglichkeiten der Bildbearbeitung und Gestaltung von Tabellen in Word2010 selbst stecken. Für die meisten der Teilnehmer fängt jetzt die Arbeit an. Man muss das Erlernte zu Hause kräftig üben, damit man es nicht so schnell vergisst.

Nun hoffen alle und freuen sich auf den nächsten Kurs; denn in Word2010 sind noch viele Möglichkeiten für uns zu entdecken.

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(18.01.12.2015)
Lob für den Öffentlichen Dienst, zur Übertragung der Tarifeinigung auf den Beamtenbereich in NRW kein Wort - der BRH war dabei

(NRW) Mit einer starken Mannschaft waren die Senioren des BRH NRW auf der inzwischen schon 56. Jahrestagung des DBB in Köln vertreten. Zu einer Abordnung aus dem Seniorenverband gesellten sich zumindest zeitweise auch Staatsminister a.D. MdL Dr. Ingo Wolf, der Vize-Bundesvorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Jürgen Görlich, sowie die neuen DBB NRW Vorsitzenden Roland Staude und Jutta Endrusch.

Keineswegs überraschend hatte Bundesvorsitzender Klaus Daudertstädt mit Kritik an der Bundesregierung die Jahrestagung seiner Organisation eröffnet und insbesondere dem Seniorenverband - der sich seit Jahren vehement für die Mütterrente einsetzt - aus dem Herzen gesprochen. "Die Ablehnung des Bundesinnenministers, die Anerkennung von Kindererziehungszeiten bei der Rente auch systemkonform auf die Beamtenversorgung zu übertragen, ist ungerecht und inakzeptabel." Bei Verschlechterungen im Rentenrecht habe die Übertragung immer "prima funktioniert". Kaum werde aber einmal etwas Positives verkündet, "kommt die Übertragung plötzlich nicht mehr in Frage".

Ein weiteres Thema der mehrtätigen Veranstaltung war unter anderem ein nachhaltig gestalteter Beschäftigtenschutz, der Übergriffen auf Mitarbeiter von Behörden und Verwaltungen schützen soll. Mehr Schutz für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes vor psychischer und physischer Gewalt forderte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU). "Der Rechtsstaat muss die schützen, die uns schützen - das gilt für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes!"

Der ehemalige Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück forderte zum Tagungsthema "Verfassung ohne Verfallsdatum - Gesellschaft im Wertewandel" eine gesamtgesellschaftliche Debatte über die Weiterentwicklung des Grundgesetzes. Bezüglich der Ausgestaltung des vom DBB entschieden abgelehnten Tarifeinheits-Gesetzes, mit dem die Bundesregierung die Handlungsfreiheit kleinerer Gewerkschaften mit Durchsetzung des Prinzips "Ein Betrieb - ein Tarifvertrag" beschneiden möchte, wurde in Köln auch auf parlamentarischer Ebene noch erheblicher Gesprächsbedarf deutlich. Beim Hauptthema der von der Fernsehjournalistin Dunja Hayali moderierten Podiumsdiskussion zeigte sich, dass sogar die Vertreter der Großen Koalition als Initiatoren des Gesetzentwurfes den Zweck ihrer Initiative unterschiedlich bewerteten.

Mit Spannung war der Auftritt von NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans bei der Jahrestagung erwartet worden. Er begann mit einem Lob für den Öffentlichen Dienst: Sein leistungsstarkes Auftreten sei ein guter Anlass, einmal Dankeschön zu sagen. Unsere Bürokratie sei Garant dafür, dass Regeln eingehalten würden. Seine weitere Empfehlung: "Wir müssen bürgerorientierter vorgehen und dem Eindruck staatlichen Willkürhandelns entschiedener entgegentreten." Dagegen ließ er sich hinsichtlich der anstehenden Besoldungsgespräche im Rahmen der bevorstehenden Einkommensrunde zu keiner Aussage hinreißen. Vergeblich hatte zuvor der DBB NRW den Finanzminister aufgefordert, eindeutig Stellung zur möglichen Übertragung der Tarifeinigung auf den Beamtenbereich in Nordrhein-Westfalen zu beziehen.

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(16.01.12.2015)
BRH: Für weitere Kürzungsmaßnahmen kein Raum

Roland Staude gegen Benachteiligung der Pensionäre

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW begrüßt, dass sich der neue Landesvorsitzende DBB NRW Roland Staude im Rahmen der anstehenden Besoldungsrunde und in einem Interview mit der Rheinischen Post erneut gegen eine Benachteiligung der Pensionäre ausgesprochen hat. Staude warnt vor einer erneut abgestuften Anpassung der Beamtenbezüge und einer unterschiedlichen Vorgehensweise bei den Pensionären. Er könne nur davor warnen, mahnt der Landesvorsitzende.

BRH NRW Landeschef Hans Burggraf sieht auch nach der traditionellen DBB-Jahrestagung in Köln, unter anderem mit Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), dazu auch keine Veranlassung. Zumal das rot-grün regierte Land jetzt selbst nachgewiesen hat, dass NRW bei den Personalausgaben pro Kopf im Bundesvergleich bei den Beamten mit Berlin/Brandenburg am Ende der Statistik des FinMin liegt. Für weitere Kürzungsmaßnahmen bleibe daher für die selbstgelobte „am effizientesten arbeitenden Verwaltung aller Länder“ kein Raum, unterstreicht Burggraf.

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(11.01.2015)
BRH NRW erwartet auf DBB-Jahrestagung Positionen

(NRW) Das Wochenende beginnt in Köln mit der 56. Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes. Im Congress-Centrum wird zum traditionellen politischen „Schlagabtausch“ über die aktuelle Lage im öffentlichen Dienst eingeladen. Mit Spannung werden Positionen vom Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Maizière (CDU), NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans und von Bundesministerin Andrea Nahles (SPD) erwartet. Dazu gehören auch klare Aussagen zu aktuellen Themen zum vorgelegten Gesetz zur Tarifeinheit sowie zur anstehenden Einkommensrunde erwartet. Der Seniorenverband BRH NRW ist durch seinen Landesvorsitzenden vertreten.

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(02.01.12.2015)
Forderungen für die Einkommensrunde 2015 auf dem Tisch
BRH begrüßt: Übertragung inhaltsgleich auf Versorgungsempfänger

(NRW) Noch im Dezember des alten Jahres hatte der DBB die Forderungen für die Einkommensrunde 2015 mit der Tarifgemeinschaft Deutscher Länder in Berlin beschlossen: 5,5 Prozent Einkommensplus, mindestens aber 175 Euro mehr!

Das wichtige Signal aus Sicht des Seniorenverbandes BRH NRW ist, dass der DBB deutlich gemacht hat, dass das Tarifergebnis zeit- und inhaltsgleich auf die Beamten und Versorgungsempfänger übertragen wird. Die Einkommensrunde startet am 16. Februar 2015.

Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt hat sofort die Bedeutung der anstehenden Tarifrunde für den Beamtenbereich betont: "Die entwürdigende Deckelungs-, Streckungs- und Kürzungspraxis aus dem Jahr 2013, die in fast allen Bundesländern an den Tag gelegt wurde, als es um die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Landes- und Kommunalbeamten ging, darf sich nicht wiederholen!" Man darf nun gespannt sein, wie sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière im Januar auf der DBB Jahrestagung in Köln, auf der der Seniorenverband BRH NRW auch vertreten ist, zu der Forderung stellt. Dauderstädt hat schon im Vorfeld deutlich versprochen, "Ich habe ihm schon angekündigt, dass wir da wieder das Florett kreuzen werden!"

Da kommt für den BRH NRW gerade die Information aus dem NRW FinMin in Düsseldorf recht, dass das Land NRW bei den Personalausgaben auf 1.000 Einwohner mit einer Quote von 22,3 im Bundesvergleich am unteren Ende der Länder-Tabelle liegt! Und die Print-Medien aktuell die Rot-Grünen in Düsseldorf mit dem Hinweis auf "eine Kommunikation aus der Jammer Ecke" darauf hinwiesen, dass man sich in letzten Zeit mit dem Betteltonfall keinen Dienst erwiesen hat. Kölner Stadt Anzeiger: "Den Höhenpunkt dieser Taktik setzte dann im Sommer die rot-grüne Haushaltsperre, als Gästen nur noch Leitungswasser serviert wurde!"

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Seniorenverband BRH Landesverband Nordrhein-Westfalen
Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen

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